BBQ Basics
mal Gas geben?
Wie man genau nach Papa-Art Holz und Holzkohle zum Glühen bringt, lernen wir auf den nächsten Seiten. Eins verraten wir schon jetzt – ein bisschen Zeit und Konzentration braucht’s dazu auf alle Fälle. Wenn man beides hat, ist das fein. Wenn nicht, dann ist ein Gasgrill auch etwas Gutes: Rausgehen, aufdrehen und nach rund 5 Minuten kann gebrutzelt werden. Ein bisschen Brot zum Rösten an die Seite gelegt, schnell noch einen Salat gemacht – fertig ist das Feierabendessen. Und danach kann es noch an den See gehen. Wie das jetzt genau mit dem Gasgrillanheizen funktioniert, steht auf der nächsten Seite. Ob da auch etwas zu Elektrogrills zu finden ist? Ja schon, ... aber lest selbst.
Probier’s mal mit Pfeffer und Salz
„Wie, wir grillen gleich? Ich hab doch gar keine Steaks mariniert!“ Braucht’s auch gar nicht, mein Lieber. Wenn das Fleisch richtig gut ist, dann sind Pfeffer und Salz als pure Würze oft viel besser als jede Marinade, um es am optimalsten zur Geltung zu bringen. Zudem spart das Zeit und macht den Weg zum Grillen insgesamt leichter. „Und wenn ihr schon so gut Bescheid wisst – wann wird dann gewürzt, vor oder nach dem Grillen?“ Das klären wir ein bisschen später, ok? Jetzt gehen wir erst mal einkaufen. „Können wir da nicht wenigstens ein paar eingelegte Schweinenackensteaks vom Metzger mitnehmen?“ Ach, lass uns doch lieber gleich zum Gemüse gehen, dort gibt es nämlich auch richtig tolles Grillzeug.
Kunterbunt statt Rot-Braun-Schwarz
Immer mehr Leute denken beim Einkauf der Grillzutaten im Supermarkt nicht zuerst an das rosarote Leuchten in der Fleischtheke, sondern erst mal an das bunte Strahlen in der Gemüseabteilung. Warum hier also nicht gleich die Hauptsachen besorgen statt nur Füllmaterial für Spieße, Dips und Salate? Im Grunde lässt sich jedes Gemüse, das auf dem Grill liegen bleibt, dort auch rösten. Und wenn man Alufolie (am besten extrastarke) hat, könnten sogar noch Erbsen, Spinat oder Sojasprossen drauf – aber man muss es ja nicht gleich übertreiben. Welche Gemüsesorten perfekt zu grillen sind, steht auf > .
Gleich neben dem Gemüse liegen viele Früchte, die ebenfalls gut für die Glut sind wie Ananas (am Spieß), Äpfel (in Scheiben samt Kernen und der Schale), Bananen (in der Schale), Birnen (in Vierteln), Datteln (in Speck gewickelt), Mangos und Nektarinen (in Alufolie gehüllt) oder Zitrusfrüchte (halbiert und auf die Schnittfläche gelegt). Weintrauben? Essen wir lieber als Erfrischung dazu.
Nächster Schritt: zur Käsetheke. Schafskäse lässt sich grob gewürfelt auf dem Spieß oder im ganzen Stück in Folie garen. Letzteres geht ebenso gut mit Camembert, Mozzarella oder kleinen Ziegenkäse-Laiben. Hier geben kräftige Kräuter, Knoblauch, Chilis, Oliven sowie Speck in dünnen Scheiben oder Streifen oder zum Schluss ein Löffel Honig noch Extra-Aroma. Auch Brot muss nicht einfach nur Beilage sein – es kann in Würfeln Spieße bereichern, in Scheiben geröstet und mit Grillgemüse belegt oder sogar als Fladen aus frischem Teig auf dem Rost gebacken werden. Und vom Fisch haben wir noch gar nicht geredet – aber der hat ja auch ab > ein eigenes Kapitel.
Noch Fragen? Nein. Dann gilt ab sofort beim Aufruf zum Grillen nicht mehr die Ausrede: „Ich mag kein Fleisch.“ oder „Es ist doch gar nichts mariniert.“ – ab jetzt grillt jeder, wie er will.
PS: Auch wenn wir hier kräftig fürs Alltagsgrillen werben – das Grillen ist schon etwas Besonderes und Einmaliges im Vergleich zum Mittagessenkochen oder Abendbrotmachen. Und deswegen ist natürlich auch die Lust auf etwas besonders Einmaliges weiterhin ein toller Grund, um mit dem Grillen loszulegen.
Die Wahl der Flamme
Kohle oder Gas, Steckdose oder Lagerfeuer? Für die einen sind das Glaubensfragen, uns geht’s hier erst mal nur ums Essen.
Und damit das gut gelingt, gibt’s für den Grill ein paar Grundsätze – egal auf welche Art er Hitze bringt. Als Erstes sollte er in der Größe zu seinen Besitzern und deren Besitz passen. Ein DIN-A4-Grill lässt einem zwar Raum auf dem City-Balkon, aber für eine vierköpfige Familie, die oft Gäste hat und küchenkreativ ist, reicht er nicht – zumindest wenn alle gemeinsam essen wollen und einer nicht dauernd brutzeln soll. Platz für vier bis sechs Portionen müssen dann schon auf dem Rost sein, und wenn dazu Luft für Extras und Ruhezeiten ist, passt es noch besser. Der Rost selbst sollte massiv und nicht zu
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