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Bd. 3 - Der dunkle Stern

Bd. 3 - Der dunkle Stern

Titel: Bd. 3 - Der dunkle Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter H. Hunt
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keiner, und dann habe ich nichts zu befürchten. So oder so gibt es keine Möglichkeit, mich zu überzeugen. Wenn schon, dann müssen Sie die da überzeugen.«
    Er kniff die Augen ein wenig zusammen, als er die Anzeigen gleich neben den Symbolen für die Schiffe betrachtete. »Irgendetwas müssen sie herausgefunden haben. Alle paar Sekunden ändern sie die Frequenzen der Abwehrfelder. Vielleicht bereitet das den Aliens Kopfschmerzen.«
    Ohne Schilde und Waffen war die Trebizond schutzlos, wurde aber zwei volle Wachen lang von vier Schiffen aufmerksam beobachtet. Wie befohlen wurde während der Zeit völlige Funkstille gewahrt.
    Abramowicz war im Sportraum, wo er versuchte, sich an den Gewichten so sehr zu verausgaben, dass er tief und fest schlafen konnte. Plötzlich meldete sich sein Computer. Er unterbrach das Training und griff nach seinem Handtuch. »Captain hier.«
    »Kom-Nachrieht eingegangen, Sir«, hörte er Rhea Salmonson sagen. »Höchste Priorität. Gesendet von der Duc d’Enghien.«
    »Vom Transporter?«
    »Jawohl, Sir. Von Captain MacEwan.«
    »Stellen Sie durch.« Er machte eine Geste zum Computer, dann entstand ein paar Meter von ihm entfernt ein Holo-Bild, das die Brücke eines Transporters und eine Frau zeigte, die ihn etwas verdutzt ansah.
    »Hier ist Abramowicz. Tut mir leid, Captain, dass ich nicht in Uniform erscheine, aber ich wusste nicht, wann Sie sich melden würden.«
    »Schon gut. Ich werde mich kurz fassen«, sagte Barbara MacEwan. »Ich habe einen Befehl von Admiral Hsien für Sie. Damit wir uns richtig verstehen: Dieser Befehl ist auf den Buchstaben genau auszuführen, sonst werden mehrere Schiffe in diesem System Sie ausradieren. Haben Sie verstanden?«
    »Reden Sie weiter.«
    »Zu Beginn der nächsten Wache werden Sie die Vorbereitungen für einen Sprung treffen, um das System zu verlassen. Die Koordinaten werden Ihnen zu diesem Zeitpunkt in einem Kom-Strahl übertragen. Sie werden exakt dem vorgegebenen Weg im Realraum folgen und zur vorgesehenen Zeit zum Sprung ansetzen – keine Millisekunde zu früh oder zu spät. Mein Schiff und die Emperor Cleon werden Sie begleiten. Wir werden kurz vor Ihnen den Sprung verlassen und unsere Waffen auf Sie gerichtet haben, sobald Sie gefolgt sind. Die ganze Zeit werden Sie weder Ihre Waffen noch die Abwehrfelder aktivieren.«
    Abramowicz wischte sich das Gesicht mit dem Handtuch ab. »Wohin wird es gehen?«
    »Das müssen Sie jetzt noch nicht wissen. Aber so viel kann ich Ihnen sagen: Es ist ein Ort, an dem wir Ihre Leute überprüfen können.«
    »Ich verstehe nicht.«
    »Das habe ich auch nicht erwartet. Lassen Sie es mich so einfach wie möglich formulieren: Wenn irgendwer an Bord Ihres Schiffs ein Käfer ist …«
    »Ein Käfer?«
    »Ein Alien. Wenn jemand ein Alien ist, dann sieht es schlecht für ihn aus. Alle anderen werden binnen kürzester Zeit ihre Freigabe erhalten und sind in der Kombüse der Duc d’Enghien auf einen Drink willkommen.«
    »Woher weiß ich, dass das nicht eine Falle der Aliens ist?«
    »Sie haben mein Wort. Und Sie haben keine andere Wahl. Wenn Sie Ihre Waffen aktivieren, wenn Sie diesen Befehl missachten, wenn Sie in irgendeiner Weise abweichen, dann lautet unser Befehl, Sie so unter Beschuss zu nehmen, dass von Ihnen nichts weiter als Hintergrundstrahlung übrig bleibt.«
    »Verstehe.«
    »Captain Abramowicz …« MacEwan biss sich auf die Unterlippe, schaute kurz auf ihr Pilotendisplay und sah ihn dann wieder an. »Ich glaube nicht, dass wir schon mal das Vergnügen hatten, aber ich verspreche Ihnen alle Gastfreundschaft meines Schiffs, wenn Sie sich als derjenige entpuppen, der Sie zu sein scheinen. Aber derzeit können wir uns keine nachlässigere Haltung leisten. Ich versichere Ihnen, wir werden die Trebizond mit ihrer gesamten Besatzung vernichten, wenn Sie uns in irgendeiner Weise zu dieser Reaktion zwingen. Ist das klar?«
    »Ja, Captain, das ist klar.« Er warf das Handtuch in den Recycler. »Ich werde die anderen informieren.«
    »Tun Sie das. Duc d’Enghien Ende.«

15. Kapitel
     
     
    Wenn einer vom Volk den Äußeren Frieden überwindet, während er den Inneren Frieden wahrt, durchreist das hsi die Ebene des Schlafs, während es auf dem Weg zu esLis Goldenem Licht ist. Einige Augenblicke lang befindet sich das hsi dabei in einem Zustand zwischen Sein und Nichtsein, nicht innerhalb des Äußeren Friedens, aber auch nicht jenseits davon. Es ist der Moment der Transzendenz.
    Der

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