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Beachrats

Beachrats

Titel: Beachrats Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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und leidenschaftlich und zogen uns gegenseitig zärtlich aus. Dann machten wir meinen Traum wahr.
    Wir blieben noch eine Weile im Bett liegen. Von Zeit zu Zeit küssten wir uns, aber die meiste Zeit schwiegen wir und genossen den Augenblick.
    »Da kommt jemand«, sagte Alex, als wir ein Auto in der Einfahrt hörten.
    »Das klingt nach Ricks Auto«, sagte ich.
    Ich war mir nicht sicher, woher ich das wusste. Aber ich war davon überzeugt, dass es Ricks Auto war.
    Es dauerte keine zwei Minuten, bis es an meiner Tür klopfte.
    »Hi, Jungs«, sagte Rick. »Darf ich rein kommen?«
    Lustigerweise wartete er aber nicht auf eine Antwort, sondern öffnete die Tür. Rick sah uns einen Augenblick an, dann knallte er die Tür wieder zu.
    »Oh Scheiße! Tut mir leid, Jungs«. sagte er durch die geschlossene Tür. »Ich hätte auf eine Antwort warten sollen. Wie bescheuert kann man sein?«
    »Ist schon okay, Rick«, antwortete ich. »Ich hätte die Tür abschließen sollen, aber ich habe nicht daran gedacht. Wir stehen jetzt auf.«
    Alex kicherte, als wir aus dem Bett krabbelten. Wir zogen uns an und versuchten, das Bett ein bisschen in Ordnung zu bringen. Hier und da sah ich ein paar Spermaflecken.
    Nun darf ich das Bett schon wieder neu beziehen , dachte ich und musste schmunzeln.
    Wir gingen nach unten ins Wohnzimmer. Rick saß auf der Couch und sah uns an.
    »Jungs, es tut mir wirklich leid«, sagte er entschuldigend. »Ich verspreche euch, dass das nie wieder vorkommen wird.«
    Er schien sich wirklich darüber zu ärgern, dass er einfach so in mein Zimmer geplatzt war.
    »Es ist wirklich okay, Rick«, sagte ich. Und ich meinte es auch so.
    »Heißt das, ihr zwei seid ein Paar?«, fragte er neugierig.
    »Ja«, antworteten Alex und ich im Duett.
    Rick sah Alex an.
    »Cool! Ist David dein erster Freund?«, fragte er.
    Alex nickte.
    »Und ich weiß, dass Alex dein erster Freund ist«, sagte er zu mir.
    Auch ich nickte nur.
    »Ihr seid so süß«, sagte er und lachte. »Darf ich fragen, wann euer erstes Mal war?«
    »Heute«, antwortete Alex einfach, während ich rot wurde.
    »Wirklich? Wow! Habt ihr vorher darüber gesprochen, oder ist es einfach so passiert?« Rick sah uns neugierig an. »Oder wollt ihr, dass ich die Fresse halte und mich um meinen eigenen Scheiß kümmere?«
    »Wir haben ein bisschen darüber gesprochen«, antwortete Alex.
    Ja, 5 Minuten heute Morgen auf der Fahrt zur Schule, dachte ich.
    »Kevin hat dir sicher von meinem feuchten Traum erzählt?«, fragte ich Rick stattdessen.
    »Ja, das hat er.«
    »Nun, ich habe von Alex geträumt. Heute Morgen habe ich ihm von dem Traum erzählt. Und genau das haben wir vorhin auch gemacht.«
    »Eins ist mir aufgefallen. Ihr habt das Bett ganz schön versaut. David, du solltest immer ein paar Handtücher oder so etwas in deinem Zimmer haben. Dann müsst ihr nicht so oft die Bettwäsche wechseln, okay?«
    Ich nickte.
    »Sollen wir das Bett neu beziehen?«, fragte Alex.
    »Das müsst ihr wissen. Ich würde es jedenfalls machen. Wisst ihr, wie man die Waschmaschine bedient?«
    »Ich weiß es«, antwortete ich. »Ich mache oft für meinen Dad die Wäsche.«
    Ich nahm Alex an der Hand und wir gingen zurück in mein Zimmer.

Kapitel 7: Kevin
    Rick saß alleine im Wohnzimmer, als ich nach Hause kam. Er hatte nicht einmal den Fernseher an.
    »Hi, wie war dein Tag?«, fragte ich ihn und wir küssten uns kurz.
    »Ganz gut. Und deiner?«
    »Auch okay«, antwortete ich.
    »Möchtest du einen Kaffee?«
    »Sehr gerne. Machst du einen, während ich mich umziehe?«
    »Natürlich, das mache ich doch immer«, antwortete er und schenkte mir ein Lächeln.
    Ich ging in unser Zimmer und schälte mich aus dem Anzug. Jeden Abend freute ich mich, dieses Teil loswerden zu können. Ich zog mir etwas bequemeres an und ging zurück ins Wohnzimmer, wo Rick schon mit 2 Tassen Kaffee auf mich wartete.
    »Wo sind die Jungs?«, fragte ich.
    Alex musste bei uns sein, denn sein Auto stand vor der Tür.
    »Sie sind in Davids Zimmer und beziehen das Bett neu.«
    »Schon wieder?«, fragte ich und runzelte die Stirn. »War einem von beiden schlecht?«
    Rick grinste mich an, sagte aber nichts. Ich versuchte sein Grinsen zu deuten und nach einem Augenblick ging mir ein Licht auf.
    »Nein«, sagte ich, als mir dämmerte, worum es ging.
    »Doch«, antwortete er und lachte. »Sie beseitigen gerade die Spuren.«
    »Okay, ich will alle Einzelheiten hören.«
    »Das dachte ich mir. Als ich nach Hause kam, hab ich mich

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