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Beastly (German Edition)

Beastly (German Edition)

Titel: Beastly (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Flinn
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Riesenhaufen Mist.« Ich schaute die grünen Wände an, die immer näher zu kommen schienen. »Du schützt nur dich selbst. Du willst nicht, dass jemand von mir erfährt.«
    »Kyle, das Gespräch ist hier zu Ende.«
    »Nein, das ist es nicht. Wag es nicht, aufzulegen! Wenn du das tust, gehe ich zu NBC und gebe ein Interview. Ich schwöre bei Gott, dass ich das sofort mache.«
    Das wirkte. »Was willst du, Kyle?«
    Ich wollte zur Schule gehen, Freunde haben, ich wollte, dass alles wieder so war wie früher. Das würde nicht geschehen. Deshalb sagte ich: »Hör mal, ich brauche ein paar Dinge. Besorg sie mir, und ich tue, was du willst. Wenn nicht, gehe ich.« Durch die fast blickdichten Fensterläden konnte ich sehen, dass der Himmel draußen dunkel war.
    »Was für Dinge, Kyle?«
    »Ich brauche einen Computer mit Internet. Ich weiß, du machst dir Sorgen, ich könnte etwas Verrücktes machen, z. B. Reporter hierher bestellen, damit sie mich fotografieren.« Und ihnen sagen, dass ich dein Sohn bin. »Aber das werde ich nicht – nicht wenn du tust, was ich von dir verlange. Ich möchte nur die Möglichkeit haben, die Welt noch zu sehen…ich weiß noch nicht, vielleicht einer Internet-Gruppe beitreten oder so etwas.« Das klang so schwachsinnig, dass ich mir fast die Ohren zugehalten hätte vor lauter Armseligkeit.
    »Okay, okay, ich werde dafür sorgen.«
    »Zweitens möchte ich einen Privatlehrer.«
    »Einen Privatlehrer? Du warst früher nicht gerade ein Musterschüler.«
    »Das ist inzwischen anders. Ich habe ja jetzt sonst nichts zu tun.«
    Dad antwortete nicht, deshalb sprach ich weiter.
    »Außerdem, was ist, wenn ich da spontan wieder herauskomme? Ich meine, ich bin innerhalb von einem Tag so geworden. Vielleicht kommt der Tag, an dem alles besser wird. Womöglich ändert die Hexe ihre Meinung und verwandelt mich wieder zurück.« Ich sagte das, obwohl ich wusste, dass das nicht geschehen konnte, und er glaubte mir sowieso nicht. Im Hinterkopf hatte ich immer noch den Gedanken, ich könnte jemanden kennenlernen, ein Mädchen, vielleicht im Internet. Deshalb wollte ich auch den Computer haben. Weshalb ich einen Privatlehrer wollte, verstand ich selbst nicht. Dad hatte recht – ich hasste die Schule. Aber nun, da ich nicht mehr hinkonnte, sehnte ich mich nach ihr. Außerdem wäre dann jemand zum Reden da, wenn ich einen Privatlehrer hätte. »Ich finde einfach, ich sollte mein Leben nicht völlig über Bord schmeißen.«
    »Also gut. Ich werde mich nach jemandem umschauen. Was noch?«
    Ich holte tief Luft. »Drittens, ich möchte nicht, dass du mich besuchst.«
    Ich sagte das, weil ich schon wusste, dass er das ohnehin nicht tun würde. Dad wollte mich sowieso nicht sehen. Das hatte er schon vollkommen klargemacht. Wenn er doch gekommen wäre, dann nur aus Pflichtgefühl. Das wollte ich nicht. Ich wollte nicht hier herumsitzen und darauf warten, dass er aufkreuzte, und dann jeden Tag schlecht drauf sein, wenn er nicht kam.
    Ich wartete, um zu sehen, ob er dagegen protestieren und so tun würde, als sei er ein guter Dad.
    »Also gut«, sagte er. »Wenn du das so möchtest, Kyle.«
    Typisch. »Ja, das möchte ich.«
    Ich legte auf, bevor ich es mir anders überlegen und ihn darum bitten würde zurückzukommen.
     

2
     
     
    Dad war schnell. Der Privatlehrer erschien eine Woche später.
    »Kyle.« Mir fiel auf, dass Magda aufgehört hatte, mich Mr. Kyle zu nennen, nachdem ich sie angeschrien hatte. Dadurch war sie ein kleines bisschen weniger nervig. »Das ist Will Fratalli. Er ist Lehrer.«
    Der Typ, der bei ihr war, war groß, Ende zwanzig und ein Oberstreber. Er hatte einen Hund dabei, einen hellen Labrador, trug abgewetzte Jeans, die zu weit waren, um zu sitzen, aber nicht weit genug, um cool zu sein, und dazu ein blaues Hemd. Eindeutig staatliche Schule und nicht einmal eine coole staatliche Schule. Er trat vor. »Hallo, Kyle.«
    Er rannte bei meinem Anblick nicht schreiend davon. Das war ein Pluspunkt für ihn. Ein Minuspunkt war, dass er mich nicht anschaute. Er blickte irgendwie an mir vorbei.
    »Hier drüben!« Ich winkte. »Das wird nicht funktionieren, wenn Sie mich nicht einmal anschauen können.«
    Der Hund stieß ein leises Knurren aus.
    Der Typ – Will – lachte. »Das könnte ein bisschen schwierig werden.«
    »Warum das?«
    »Weil ich blind bin.«
    Oh.
    »Sitz, Pilot!«, befahl Will. Aber Pilot tigerte herum und wollte sich nicht hinsetzen.
    Das war wirklich schräg. Mein Dad war losgezogen

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