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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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hier?«
    Parker nickte. »Seit zwei Jahren. Aber ich muss mir jetzt eine Wohnung suchen. Ich brauche mehr Ruhe zum Lernen.«
    »Lass mich raten … Hauptfach Wirtschaft?«
    »Biologie, und Anatomie im Nebenfach. Ich habe noch ein Jahr vor mir, mache den Zulassungstest für das Medical College und gehe dann auf die Harvard Med.«
    »Du weißt schon, dass die dich nehmen?«
    »Mein Dad war in Harvard. Ich meine, ich weiß es noch nicht sicher, aber er ist ein großzügiger Alumnus, wenn du verstehst. Ich stehe auf 1,0, hatte 2200 Punkte im Studierfähigkeitstest, 36 bei der Hochschulzulassung. Da habe ich wohl gute Chancen.«
    »Dein Dad ist Arzt?«
    Parker bestätigte das mit einem fröhlichen Grinsen. »Orthopädischer Chirurg.«
    »Beeindruckend.«
    »Und was machst du?«, fragte er.
    »Bin noch unentschlossen.«
    »Typische Erstsemesterantwort.«
    Ich seufzte theatralisch. »Ich schätze, meine Chance darauf, etwas Außergewöhnliches zu sein, habe ich schon vergeigt.«
    »Ach, mach dir darüber mal keine Gedanken. Mir bist du schon am ersten Tag aufgefallen. Was machst du als Erstsemester eigentlich in Analysis III ?«
    Ich lächelte und spielte mit einer Haarsträhne. »Die Kurse an der Highschool habe ich ziemlich lässig abgehakt und zwei Sommerkurse an der Wichita State absolviert.«
    »Das ist aber doch ganz schön beeindruckend«, sagte er.
    Wir standen stundenlang auf dem Balkon, redeten über alles, von der Gastronomie vor Ort bis zu meiner Freundschaft mit Travis.
    »Ich würde nicht davon anfangen, wenn ihr beide nicht das Gesprächsthema Nummer eins wärt.«
    »Na, toll«, murmelte ich.
    »Es ist nur einfach so ungewöhnlich für Travis. Er freundet sich eigentlich nicht mit Frauen an. Eher neigt er dazu, sie sich zu Feinden zu machen.«
    »Ach, ich weiß nicht. Ich habe schon einige gesehen, die entweder an Gedächtnisverlust leiden müssen oder einfach zu nachsichtig sind, was ihn betrifft.«
    Parker lachte. Seine weißen Zähne strahlten in dem perfekt gebräunten Gesicht. »Die Leute kapieren eure Beziehung eben nicht. Und du musst doch zugeben, dass sie ein bisschen unklar ist.«
    »Willst du mich auf diese Weise fragen, ob ich mit ihm schlafe?«
    Er grinste. »Wenn du das tun würdest, wärst du jetzt nicht hier. Ich kenne ihn, seit ich vierzehn bin, und ich weiß sehr genau, wie er agiert. Aber eure Freundschaft interessiert mich trotzdem.«
    »Sie ist, wie sie ist«, meinte ich achselzuckend. »Wir gehen zusammen aus, essen, schauen fern, lernen und streiten. Mehr ist da nicht.«
    Parker lachte laut auf. »Ich habe gehört, du seist der einzige Mensch, der Travis die Meinung sagen darf. Das ist an sich schon eine Auszeichnung.«
    »Was immer das heißen mag. Er ist jedenfalls nicht so schlimm, wie alle immer sagen.«
    Der Himmel färbte sich erst violett, dann rosa, als die Sonne über den Horizont stieg. Parker schaute auf seine Uhr und dann über die Balkonbrüstung auf die sich verlaufende Menschenmenge unten auf dem Rasen. »Sieht aus, als wäre die Party vorbei.«
    »Dann geh ich wohl mal besser Shep und Mare suchen.«
    »Hättest du was dagegen, wenn ich dich nach Hause fahre?«, fragte er.
    Ich versuchte, meine Aufregung zu überspielen. »Nicht das Geringste. Ich sag America nur Bescheid.« Dann drehte ich mich wieder zu ihm um. »Weißt du, wo Travis wohnt?«
    Parker hob seine dichten Augenbrauen. »Ja, warum?«
    »Weil … ich dort wohne«, sagte ich zögernd.
    »Du wohnst bei Travis?«
    »Ich habe eine Wette verloren, deshalb bin ich für einen Monat dort.«
    »Einen Monat?«
    »Das ist eine lange Geschichte«, meinte ich.
    »Aber ihr beide seid nur befreundet?«
    »Ja.«
    »Dann bringe ich dich auch zu Travis«, lächelte er.
    Ich ging die Treppe hinunter, um America zu suchen, und kam an einem beleidigten Travis vorbei, der sich über das betrunkene Mädchen zu ärgern schien, das auf ihn einredete. Er folgte mir in die Eingangshalle, wo ich America antippte.
    »Ihr könnt schon mal ohne mich fahren. Parker hat angeboten, mich heimzufahren.«
    »Was?« America strahlte vor Begeisterung.
    »Was?«, fragte Travis wütend.
    »Gibt’s ein Problem damit?«, fragte America ihn.
    Er funkelte sie böse an, dann zog er mich um die Ecke, während sein Kiefer heftig mahlte. »Du kennst den Typen nicht mal.«
    Ich befreite mich aus seinem Griff. »Das geht dich überhaupt nichts an, Travis.«
    »Verdammt, und wie mich das was angeht. Ich lasse dich doch nicht mit einem Wildfremden nach Hause

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