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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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wartete, dass jemand etwas sagen würde, aber ich hörte nur, wie der Klodeckel aufgeklappt wurde.
    »Travis?«
    »Nö, ich bin’s«, sagte America.
    »Musst du ausgerechnet hier aufs Klo? Ihr habt doch ein eigenes Bad.«
    »Da war Shep eine halbe Stunde lang mit Bierdurchfall drin. Da setze ich keinen Fuß rein.«
    »Schön.«
    »Wie ich höre, hast du heute Abend ein Date. Travis ist total angepisst!«, trällerte sie.
    »Um sechs! Er ist soo süß, America. Er ist …« Seufzend verstummte ich. Ich schwärmte, und das war total untypisch für mich. Ich musste daran denken, wie perfekt er seit unserer ersten Begegnung gewesen war. Er war genau, was ich brauchte: das absolute Gegenteil von Travis.
    »Hat’s dir die Sprache verschlagen?« Sie kicherte.
    Ich schaute um den Duschvorhang herum. »Ich wollte gar nicht nach Hause! Ich hätte mich noch ewig mit ihm unterhalten können!«
    »Klingt vielversprechend. Ist es aber nicht irgendwie seltsam, dass du trotzdem hier bist?«
    Ich stellte mich wieder unter den Wasserstrahl, um den Schaum abzuspülen. »Ich hab’s ihm erklärt.«
    Die Toilettenspülung rauschte, sie drehte den Wasserhahn auf, und kurz war das Wasser der Dusche eiskalt. Ich schrie auf, und die Badtür flog auf.
    »Täubchen?«, rief Travis.
    America lachte. »Ich habe nur die Spülung gedrückt. Mach dich locker, Trav.«
    »Oh. Bei dir alles klar, Taube?«
    »Alles bestens. Mach, dass du rauskommst.« Die Tür schloss sich wieder, und ich seufzte. »Ist eine abschließbare Tür zu viel verlangt?«
    America antwortete nicht darauf.
    »Mare?«
    »Es ist wirklich zu schade, dass ihr beide nicht zusammenkommen konntet. Du bist das einzige Mädchen, das ihn hätte …« Sie seufzte. »Aber spielt jetzt ja keine Rolle mehr.«
    Ich drehte das Wasser ab und wickelte mich in ein Handtuch. »Du bist genauso schlimm wie er. Das ist wie eine ansteckende Krankheit … keiner hier benimmt sich logisch. Du bist doch stinksauer auf ihn, schon vergessen?«
    »Ich weiß.«
    Ich schaltete meinen neuen Föhn ein und begann das große Aufstylen. Ich drehte mir Locken und färbte mir Nägel und Lippen tiefrot. Fast ein bisschen zu viel des Guten. Ich musterte mich mit tadelnder Miene im Spiegel. Es war nicht Parker, den ich beeindrucken wollte. Ich sollte wohl nicht die Beleidigte mimen, wenn Travis mir vorwarf, Spielchen zu spielen. Schuldgefühle überkamen mich. Travis gab sich solche Mühe, und ich war ein stures Gör. Als ich ins Wohnzimmer kam, lächelte Travis mich an – eine Reaktion, mit der ich nicht im Geringsten gerechnet hatte.
    »Du … bist wunderschön.«
    »Danke.« Ich war verunsichert, weil weder Irritation noch Eifersucht in seiner Stimme lagen.
    Shepley pfiff leise. »Gut gewählt, Abby. Jungs stehen auf Rot.«
    »Die Locken sind atemberaubend«, fügte America hinzu.
    Es klingelte, und eine lächelnde America winkte mir theatralisch: »Viel Spaß!«
    Ich machte die Tür auf. Parker hielt einen kleinen Blumenstrauß in der Hand. Er trug Anzughose und Krawatte und musterte mich hingerissen von Kopf bis Fuß. »Du bist das schönste Geschöpf, das ich je gesehen habe.«
    Ich schaute mich noch mal um, um America zuzuwinken, die so breit grinste, dass ich jeden einzelnen ihrer Zähne sah. Shepley sah aus wie ein stolzer Vater, und Travis hielt den Blick auf den Fernseher gerichtet.
    Parker streckte die Hand aus und führte mich zu seinem polierten Porsche. Sobald wir darin saßen, atmete er geräuschvoll aus.
    »Was denn?«, fragte ich.
    »Ich muss sagen, es hat mich ein bisschen nervös gemacht, die Frau abzuholen, in die Travis Maddox verliebt ist … noch dazu aus seiner Wohnung. Du glaubst nicht, wie viele Leute mir heute schon den Verstand abgesprochen haben.«
    »Travis ist nicht in mich verliebt. Manchmal hält er es in meiner Nähe kaum aus.«
    »Ist es vielleicht eine Hassliebe? Denn als ich meinen Freunden erzählt habe, dass ich heute mit dir ausgehe, da haben sie mir alle das Gleiche gesagt. Er benimmt sich in letzter Zeit – selbst für seine Verhältnisse – extrem unberechenbar. Das ließ für alle nur einen Schluss zu.«
    »Die irren sich alle«, beharrte ich.
    Parker schüttelte den Kopf, als sei ich total ahnungslos. Er legte eine Hand auf meine. »Wir sollten besser los. Ich habe vorhin einen Tisch reserviert.«
    »Wo?«
    »Im Biasetti. Ich … hoffe, du magst Italienisch.«
    Ich hob eine Augenbraue. »War das nicht zu kurzfristig? Der Laden ist immer

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