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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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Hundertachtzig-Grad-Wende hingelegt. Du erntest den Lohn, und Parker ist der Nutznießer.«
    »Vor einer Woche wolltest du noch, dass ich zusammenpacke und Travis nie mehr auch nur in meine Nähe lasse! Und jetzt verteidigst du ihn?«
    »Abigail! Ich verteidige ihn doch nicht, Dummerchen! Ich passe auf dich auf! Ihr seid beide verrückt nach einander! Also tu was dagegen!«
    »Wie kannst du dir auch nur denken, dass ich mit ihm zusammen sein sollte?«, jammerte ich. »Dabei solltest du mich von Leuten wie ihm fernhalten!«
    Sie presste die Lippen zusammen und war sichtlich mit ihrer Geduld am Ende. »Du hast so hart daran gearbeitet, dich von deinem Vater zu distanzieren. Das ist auch der einzige Grund, warum du jemanden wie Parker überhaupt in Erwägung ziehst! Er ist das totale Gegenteil von Mick, und du denkst, mit Travis würdest du genau wieder dort enden, wo du schon mal warst. Er ist aber nicht wie dein Dad, Abby.«
    »Das habe ich auch nicht behauptet, aber er bringt mich wie kein anderer dazu, in seine Fußstapfen zu treten.«
    »Das würde Travis dir niemals antun. Ich glaube, du verkennst, wie viel du ihm bedeutest. Wenn du ihm doch nur sagen würdest –«
    »Nein. Wir haben das nicht alles hinter uns gelassen, damit mich jeder hier genauso ansieht wie in Wichita. Lass uns jetzt doch mal zum vordringlichen Problem zurückkehren. Shep wartet auf dich.«
    »Ich will jetzt nicht über Shep reden.« Sie bremste vor einer roten Ampel.
    »Er leidet, Mare. Er liebt dich.«
    Ihre Augen füllten sich mit Tränen, und ihre Unterlippe zitterte. »Ist mir egal.«
    »Ist es nicht.«
    »Ich weiß«, wimmerte sie und lehnte ihren Kopf an meine Schulter.
    Sie weinte, bis die Ampel wieder umsprang, dann küsste ich sie auf den Kopf. »Es ist grün.«
    Sie setzte sich wieder gerade und putzte sich die Nase. »Ich war vorhin ziemlich gemein zu ihm. Ich glaube nicht, dass er noch mit mir reden wird.«
    »Er wird mit dir reden. Er wusste, dass du wütend warst.«
    America wischte sich übers Gesicht und wendete dann langsam. Ich hatte Sorge, dass ich sie heftig würde drängen müssen, mit mir zu kommen, aber Shepley kam schon die Treppe heruntergerannt, bevor sie auch nur den Motor abgestellt hatte.
    Er riss ihre Tür auf und zog sie heraus. »Es tut mir so leid, Baby. Ich hätte mich um meine Angelegenheiten kümmern sollen. Ich … bitte geh nicht. Ich weiß nicht, was ich ohne dich tun soll.«
    America nahm sein Gesicht in ihre Hände und lächelte. »Du bist ein arroganter Arsch, aber ich liebe dich immer noch.«
    Shepley küsste sie wieder und wieder, als hätte er sie monatelang nicht gesehen, und ich lächelte über meine gute Vorarbeit. Travis stand an der Wohnungstür und grinste, als ich hereinkam.
    »Und so lebten sie glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage«, sagte er und schloss die Tür hinter mir.
    Ich ließ mich auf die Couch fallen, und er setzte sich neben mich und zog meine Beine auf seinen Schoß.
    »Was möchtest du heute machen, Täubchen?«
    »Schlafen. Oder ausruhen … oder schlafen.«
    »Kann ich dir vorher noch mein Geschenk geben?«
    Ich stieß ihn an der Schulter an. »Ach komm, du hast ein Geschenk für mich?«
    Er verzog den Mund zu einem nervösen Lächeln. »Es ist kein Diamantarmband, aber ich dachte mir, es könnte dir gefallen.«
    »Ich werde es unbesehen lieben.«
    Er hob meine Beine von seinem Schoß und verschwand in Shepleys Schlafzimmer. Ich hob eine Augenbraue, als ich ihn etwas murmeln hörte. Dann kam er mit einer Schachtel wieder raus. Er stellte sie zu meinen Füßen ab und ging dahinter in die Hocke.
    »Beeil dich, ich möchte, dass du überrascht bist«, meinte er lächelnd.
    »Beeilen?«, fragte ich und hob den Deckel an.
    Mir fiel die Kinnlade runter, als ich in ein Paar großer dunkler Augen sah, die zu mir aufschauten.
    »Ein Welpe?«, quiekte ich und griff in die Schachtel. Ich hob das dunkle, drahthaarige Hundebaby an mein Gesicht, und es bedeckte meinen Mund mit warmen, nassen Küssen.
    Travis strahlte triumphierend. »Gefällt er dir?«
    »Er? Ich liebe ihn! Du schenkst mir einen Welpen!«
    »Er ist ein Cairn-Terrier. Am Donnerstag bin ich nach dem Unterricht drei Stunden weit gefahren, um ihn abzuholen.«
    »Als du gesagt hast, du begleitest Shepley zur Werkstatt, da seid ihr …«
    »Da sind wir losgefahren, um dein Geschenk zu besorgen.« Er nickte.
    »Er ist so zappelig!« Ich lachte.
    »Jedes Mädchen aus Kansas braucht einen Toto«, sagte Travis und

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