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Beeinflussen, Ueberzeugen, Manipulieren

Beeinflussen, Ueberzeugen, Manipulieren

Titel: Beeinflussen, Ueberzeugen, Manipulieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinz Ryborz
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Sätze mit dem Wort „aber“ beginnen. Das verschlechtert die Beziehungsebene. Verwandeln Sie das „Ja, aber …“ in ein „Ja und …“. Steht das „aber“ mitten im Satz, ersetzen Sie es durch das Wort „und“.
    Beispiel:
    Ungeschickt formuliert: „Die Betriebsfeier war sehr lustig, aber sie war teuer.“
    Besser: „Die Betriebsfeier war lustig und sie war teuer.“
    Auf diese Art wird der Gegensatz im Satz in eine Gleichwertigkeit verwandelt. Wenden Sie das Wort „aber“ deshalb nur an, wenn Sie einen Gegensatz herausstellen wollen.
    Man
    Niemand fühlt sich durch das Wort „man“ angesprochen. Es ist eine Floskel, der Verbindlichkeit fehlt. Wer das Wort benutzt, tut so, als ob es sich hier um eine Norm handelt. Doch Zuhörer empfinden nicht so. Fast immer drückt sich der Sprecher vor einer eigenen Stellungnahme.
    Eigentlich
    Viele Menschen wenden das Wort nur noch zur Satzausschmückung als Sprechmuster an. Dann ergeben sich zum Beispiel groteske Sätze wie „Eigentlich bin ich glücklich.“ Vielen Menschen wird nicht bewusst, dass das Wort „eigentlich“ eine Einschränkung ausdrückt. Das macht auch folgender Satz deutlich: „Eigentlich gefällt mir der Vorschlag.“ Das Wort „eigentlich“ löst beim Gegenüber ein unangenehmes Gefühl aus. Er spürt, dass Sie es nicht so meinen, wie Sie es sagen. Deshalb: Streichen Sie „eigentlich“.
    Immer , schon wieder, nie
    Die obigen Worte brauchen Sie oft dann, wenn Sie andere kritisieren. Die Begriffe „immer“ und „nie“ entsprechen häufig nicht den Tatsachen. Sie leiten unangenehme Vorwürfe ein und zerstören Beziehungen. Außer diesem Schaden haben sie keinen Nutzen. Wenn Sie Ihr Gegenüber beeinflussen wollen, verwenden Sie bitte nicht diese Worte. Geben Sie vielmehr konkrete Ereignisse und präzise Wünsche an. Dann wird auch das Wort „nie“ überflüssig.
    Beispiel:
    „Dein Ton war mir unangenehm. Sprich bitte in derartigen Situationen freundlicher mit mir.“
    Ich will Ihnen ganz ehrlich sagen …
    Warum müssen Sie die Worte gebrauchen, wenn Sie sonst ganz ehrlich sind? Die Bemerkung löst beim Zuhörer unangenehme Gefühle aus. Dabei wollen Sie doch nicht so wirken. Verzichten Sie auf die Floskel, so zerstören Sie auch nicht Ihre Glaubwürdigkeit .

Ideen vermitteln
    Kurze und spezifische Botschaften
Formulierung der Information
Ausführungen zum Kern der Aussage
Formulierung eines Feedbacks
    Bei der Übermittlung von Informationen und Ideen begehen viele Menschen Fehler. Dieser Abschnitt soll zeigen, was bei der Informations- und Ideenvermittlung zu beachten ist.
    Kurze und spezifische Botschaften
    Liefern Sie dem Gesprächspartner zu viele Informationen, kann ihn das überfordern, so dass er einen Teil der Informationen nicht aufnehmen kann – und dieser Teil könnte die wesentlichen beinhalten. Deshalb haben Sie sich auf die Aussagen zu beschränken, die der Partner auch aufnehmen kann. Die Erfahrung zeigt, dass eine Zeit von 30 Sekunden nicht überschritten werden sollte. Bereits nach dieser Zeit ist es zu empfehlen, den Partner um ein Feedback zu bitten. Erst danach werden weitere Informationen gegeben.
    Die Information muss spezifisch sein. Hüten Sie sich vor Verallgemeinerungen und Abstraktionen. Ihr Gegenüber will wissen, was er sich genau vorstellen soll. Jacob Grimm nennt es „die bildhafte Bannkraft des einfachen Wortes“. Wenn aber die Bedeutung des Wortes nicht eindeutig ist, muss Ihr Gegenüber Vermutungen anstellen. Das verwirrt. Außerdem erwecken Sie mit unpräzisen Formulierungen einen unsicheren Eindruck.
    Versetzen Sie sich in die Situation des Zuhörers. Geben Sie ihm mit einer direkten Antwort sofort einen kurzen Überblick? Oder lassen Sie ihn warten, bis Sie zum Kern der Sache kommen? Beschreiben Sie ein Bild, das Sie im Kopf haben und das sich Ihr Gegenüber vorstellen kann? Orientieren Sie sich an der Situation des Gesprächspartners?
    Formulierung der Information
    Oft erhält der Gesprächspartner statt der Information lange Erklärungen. Erst später werden Tatsachen genannt. Die direkte Antwort ist immer die beste. Sie ist einfach zu verstehen und glaubhaft. Wer jedoch die Antwort durch Erklärungen ersetzt, erweckt Misstrauen. Er erzeugt den Eindruck, für ihn ungünstige Informationen zu verschweigen.
    Eine gute Methode zur Formulierung ist, einige Worte der Frage mit in die Antwort zu nehmen.
    Beispiel:
    Chef: „Wie wollen Sie die Mitarbeiter motivieren?“
    Gruppenleiter: „Ich

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