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Beeinflussen, Ueberzeugen, Manipulieren

Beeinflussen, Ueberzeugen, Manipulieren

Titel: Beeinflussen, Ueberzeugen, Manipulieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinz Ryborz
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Einstellungen.
    Mehrere Untersuchungen in USA haben sogar ergeben, dass die Kleidung einen Einfluss auf die Hilfsbereitschaft von Menschen hat. Waren Bittsteller und Versuchspersonen gleich gekleidet, wurde der Bitte um eine Münze zum Telefonieren in mehr als zwei Drittel der Fälle entsprochen. Waren die beiden Personen unterschiedlich gekleidet, wurde die Bitte in weniger als der Hälfte der Fälle erfüllt.
    Richtig gekleidet für das Vorstellungsgespräch
    In der Situation ist gefordert, fachlich kompetent und seriös zu wirken.
    Checkliste: Kleidung für das Vorstellungsgespräch
Versuchen Sie zu erfahren, was die andere Seite von Ihnen erwartet. Erfüllen Sie die Erwartungen. Spielen Sie die gewünschte Rolle und kleiden Sie sich entsprechend.
Für Frauen eignet sich ein Kostüm oder ein Blazer mit Rock in dezenter Farbe. Auch die Schuhe sollten eine gedämpfte Farbe haben.
Wählen Sie den klassischen Stil, keinen extravaganten.
Männer wählen einen dunklen Anzug oder Sakko mit Hose.
Das Make-up von Frauen sollte dezent sein. Lange und sehr farbige Fingernägel sind unpassend.
Männer sollten gut rasiert sein. Die Socken haben mindestens so lang sein, dass kein nacktes Bein zu sehen ist.
Die Krawatte kann lebendig wirken, doch nicht zu extrem.
Joggingschuhe von Männern sind ebenso unpassend wie extravagante Damenschuhe. Das Schuhwerk sollte gepflegt wirken.
    Wichtig:
    Oft stehen Schuhe im Widerspruch zum übrigen Teil der Kleidung. Oben signalisieren wir: So möchte ich oder muss ich sein. Unten zeigen wir: Das bin ich. Vermeiden Sie ein solches Signal und diese Wirkung.
    Praxis-Tipp:
    Schenken Sie der Wahl Ihrer Garderobe große Beachtung. Kleiden Sie sich so, um den Eindruck zu erzeugen, den Sie erwecken wollen.

Der Sprechstil
    Stimmhöhe
Sprechgeschwindigkeit
Pausen
Deutlichkeit und Artikulation
Lautstärke
Rhythmus und Sprechverlauf
    Nutzen Sie Ihre Stimme, um sich gut darzustellen. Zu Ihrem Sprechstil tragen mehrere Punkte bei.
    Stimmhöhe
    Wollen Sie als Redner etwas nachdrücklich und wirkungsvoller sagen, gilt es, langsam und in tiefer Tonlage zu sprechen. Natürlich haben Sie dabei im Rahmen des natürlichen Spielraums Ihrer Stimme zu bleiben. Eine hohe Stimme schafft den Eindruck von Anspannung, Angst und Erregung und Sie können so sogar an Glaubwürdigkeit einbüßen.
    Wissen Sie, wo Ihre natürliche Stimmhöhe liegt? Um das herauszufinden, sprechen Sie einen Text auf ein Tonband. Spielen Sie sich den Text mehrfach vor. Wie ordnen Sie Ihre Stimmhöhe ein?
    Sprechgeschwindigkeit
    Auf die Notwendigkeit, langsamer zu sprechen und Pausen zu machen, wurde bereits im vorangegangenen Kapitel hingewiesen. Eine gute Sprechgeschwindigkeit liegt bei 100 Worten pro Minute. Langsames Sprechen ohne Pausen wirkt einschläfernd. Manche Leute sprechen schnell, um das Gespräch hinter sich zu bringen. Allerdings wirken diese dann so, als ob sie nichts zu sagen haben.
    Wenn Sie mehr als 110 Worte in der Minute sprechen, müssen Sie sich fragen, ob Sie keine Pause einlegen oder und eutlich artikulieren, denn Ihre Mitmenschen werden Sie schwer oder nicht verstehen.
    Pausen
    Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder beherrscht als Redner das langsame Sprechen und die Pausentechnik. Machen Sie an den richtigen Stellen Pausen, geben Sie Ihrer Sprache Wirkung und Dynamik. Natürlich dürfen Sie die Pausen nicht mit „äh“ füllen. Setzen Sie die Pausen geschickt und halten dabei auch die Stille aus, zeigen Sie damit ein großes Selbstbewusstsein.
    Deutlichkeit und Artikulation
    Sie erzeugen keinen positiven Eindruck, wenn Sie nachlässig und und eutlich sprechen. Mit einer unklaren, und eutlichen Aussprache wirken Sie unsicher und willensschlapp.
    Klares und deutliches Aussprechen erfordert scharfes Ausformen der Laute sowie der End- und Nebensilben, das heißt deutliche Kieferbewegungen. Bei einer Überartikulation wird das Wort auf der ersten Silbe betont. Das wirkt unnatürlich.
    Lautstärke
    Ist Ihre Stimme zu laut, wirken Sie aggressiv und demonstrieren einen Mangel an Selbstbeherrschung. Sprechen Sie zu leise, wirken Sie schwach mit wenig Vitalkraft und geringem Selbstbewusstsein. Mitmenschen vermuten, dass es Ihnen nicht gut geht. Geringe Lautstärke bei zaghaftem Redefluss lassen Sie schüchtern und ängstlich wirken.
    Rhythmus und Sprechverlauf
    Menschen empfinden einen lebendigen Sprechrhythmus als positiv. Rhythmische Stimmführung ist ein glattes Dahinfließen von Worten mit leicht periodischen

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