Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)
sie sich darüber beschwerte, da Mario dies wohl als weiteren Ungehorsam einstufen würde. Und selbst wenn nicht, würde er wohl kaum mit sich handeln lassen. Soviel hatte sie mittlerweile schon begriffen. Zumal er der Ansicht war, ohnehin schon eine milde Strafe verhängt zu haben. Sie schloss die Augen und versuchte sich für das zu wappnen, was gleich auf sie zukommen würde. Dann traf sie der erste Schlag. Er war nicht so fest wie der von vorhin, aber es tat trotzdem ein wenig weh. Der zweite Schlag landete auf derselben Stelle, und das Brennen wurde intensiver. Auch der dritte und vierte Schlag trafen dort auf und entlockten ihr schließlich einen leisen Unmutslaut. Der unmittelbare Schmerz ließ jedoch sofort nach, und zurück blieb das Gefühl von prickelnder Hitze auf ihrer Haut. Die zarte Berührung von Marios Hand ließ sie unwillkürlich zusammenzucken, da sie mit weiteren Schmerzen rechnete. Doch stattdessen begann er ganz sanft ihr leicht gerötetes Fleisch zu liebkosen. Es war ein unglaublich intensives Gefühl, seine zarten Küsse auf ihrer nun so sensiblen Haut zu spüren. Noch während er sie weiter mit Küssen bedeckte, wanderte seine Hand wieder zwischen ihre Beine. Als er ihre Spalte entlangfuhr, stellte Laura erstaunt fest, dass sie anscheinend noch feuchter geworden war. Sie hätte es nie für möglich gehalten, dass es ihr gefallen könnte, den Hintern versohlt zu bekommen. Seine Finger begannen gekonnt ihre Perle zu umspielen und heizten ihre Lust weiter an. Stöhnend reckte sie sich ihm entgegen. Es dauerte nicht lange, bis ein Zucken ihren Körper durchlief und ein Orgasmus sie erschütterte. Die Anspannung fiel von ihr ab, und sie sank in sich zusammen. Mario löste den Knoten auf ihrem Rücken und entfernte das Seil um ihre Brust. Behutsam hob er ihre immer noch gefesselten Hände über ihren Kopf. Erleichtert, sich wieder relativ frei bewegen zu können, ließ Laura sich zur Seite rollen und streckte sich auf dem Bett aus. Mario legte sich hinter sie, schlang seinen Arm um ihren Bauch und zog sie an sich. Dankbar für diese liebevolle Zuwendung schmiegte sie sich an ihn.
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Während Mario mit seiner Hand die Kurven ihres nackten Körpers streichelte, überlegte er, was er nun mit ihr machen sollte. Er hätte gern noch ein wenig mit ihr gespielt, aber vielleicht war es besser, es für heute einmal dabei zu belassen. Für seine Begriffe mochte nicht besonders viel passiert sein, aber für Laura gab es sicher einiges zu verarbeiten. Vor allem in Anbetracht dessen, dass sie in sexuellen Dingen generell über die Maßen schüchtern zu sein schien. Natürlich war ihm klar, dass er von ihr nicht erwarten konnte, sich bereits beim ersten Mal so selbstverständlich vor ihm zu präsentieren, wie eine erfahrene Sklavin es tun würde. Aber dennoch war es etwas überraschend für ihn gewesen, dass sie sich gar so vor ihm geniert hatte. Vielleicht sollte er mit ihr darüber reden, um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, was er sich erlauben konnte und was sie schockieren würde. Er musste mit ihr sowieso noch das Gespräch über Sicherheit und Grenzen nachholen. Normalerweise führte er das immer gleich zu Beginn, aber in diesem Fall hatte er es für vertretbar gehalten es aufzuschieben, bis Laura sich auch wirklich über die Bedeutung dessen, was sie zu besprechen hatten, im Klaren war.
Er zog den Schlüssel zu dem Halsband aus seiner Tasche, öffnete den Verschluss und entfernte es von Lauras Hals. Verwunderung lag in ihrem Gesicht, als sie sich zu ihm drehte.
»Fürs Erste bin ich zufrieden mit dir. Ich werde dich jetzt aus meinen Diensten entlassen.«
Er legte seine Hand auf ihre Wange und gab ihr einen sinnlichen Kuss, den sie ohne Zögern erwiderte. Dann machte er sich daran, ihre Hände zu befreien. Das Seil hatte leichte Abdrücke unterhalb ihrer Handgelenke hinterlassen. Ein Hauch von Faszination lag in Lauras Blick, als sie mit den Fingerkuppen über das Muster auf ihrer Haut strich.
»Wenn man zum Fesseln ein Seil verwendet, bleiben meistens Abdrücke auf der Haut zurück. Das muss dich nicht beunruhigen. Es ist nicht anders, als wenn deine Sportsocken ein Rippenmuster auf den Beinen hinterlassen. Falls du allerdings einmal das Gefühl haben solltest, das Seil sitzt zu fest und behindert die Durchblutung, musst du es mir sofort sagen. Wenn wir schon dabei sind, sollten wir uns sowieso noch ein wenig über die Themen Sicherheit und Einvernehmlichkeit unterhalten.«
Laura setzte
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