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Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Titel: Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Grey
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sich auf und betrachtete Mario skeptisch. »Was bedeutet das?«
    »Nun, ich habe dir doch erzählt, dass die Bandbreite bei BDSM ziemlich groß ist. Jeder hat unterschiedliche Vorlieben und Grenzen. Normalerweise frage ich meine Partnerin zu Beginn, was sie besonders erregt und was für sie auf keinen Fall in Frage kommt. Ich gehe allerdings davon aus, dass du dazu noch nicht allzu viel sagen kannst. Oder gibt es etwas, das du grundsätzlich ablehnen würdest?«
    Nachdenklich fuhr Laura mit den Zähnen über ihre Unterlippe, ehe sie verlegen fragte: »Wirst du ... wirst du mich wieder schlagen?«
    »Ja.«
    Überrascht über seine unverblühmte Antwort, weiteten sich ihre Augen. Mit einem Schmunzeln fügt er hinzu: »Ich werde dir die Frage ersparen, ob es dir denn gefallen hat, zumal ich die Antwort ohnehin schon kenne. Ich muss nur wissen, ob du mir erlaubst, es wieder zu tun.«
    »Du fragst mich um Erlaubnis?«
    »Nur außerhalb der Sessions«, erwiderte Mario grinsend. Etwas ernster erklärte er: »Einvernehmen ist ein sehr wichtiges Prinzip bei BDSM. Wenn du irgendwo eine Grenze ziehst, bei der du sagst, bis hierher und nicht weiter, kannst du dich darauf verlassen, dass ich sie respektieren werde. Am Anfang muss man natürlich erst ein wenig experimentieren, bevor man sagen kann, was einem gefällt und was nicht. Manches wirkt zuerst vielleicht eher abschreckend, wenn man noch keine Erfahrung hat, aber nicht selten stellt es sich dann als äußerst anregend heraus.«
    »Und wenn es mir aber nicht gefällt?«
    »Davor musst du dich nicht fürchten.« Seine Augen funkelten schelmisch. »Ich werde dich zwar ins kalte Wasser schmeißen, aber ich lasse dich dort nicht absaufen. Wenn sich abzeichnet, dass du nicht schwimmen kannst, hole ich dich sofort wieder heraus.«
    Das konnte Laura sich lebhaft vorstellen, vor allem den Teil mit dem Reinschmeißen. Sarkastisch fragte sie nach: »Muss ich dazu erst untergehen?«
    »Wir werden in seichten Gewässern anfangen. Die Schläge mit der Hand, die ich dir heute gegeben habe, sind ein gutes Beispiel dafür. Wir werden uns langsam vortasten, bis wir wissen, wie du darauf reagierst. Du brauchst dir keine Sorgen machen, dass ich gleich zu Beginn mit einer Bullenpeitsche über dich herfallen werde.«
    »Du hast echt eine Peitsche?!«
    Laura wirkte so ehrlich überrascht und schockiert, dass Mario gleich wieder der Hafer stach. »Tatsächlich habe ich sogar mehrere. Und zu gegebener Zeit wirst du mit ihnen allen Bekanntschaft machen. Ich glaube, du wirst sie mögen. Vor allem im Vergleich zu einigen wesentlich bösartigeren Schlaginstrumenten, die ich besitze.«
    Ein eigenartiger Schauer lief durch Lauras Körper. Seltsamerweise schien es sie tatsächlich zu erregen, dass Mario davon sprach, sie auspeitschen zu wollen. Aber gleichzeitig hatte sie auch große Angst davor. Es hatte bereits weh getan, als er sie das eine Mal fest mit der Hand geschlagen hatte. Würde sie da eine Peitsche aushalten können? Sie konnte nicht so recht daran glauben. Andererseits schien Mario durchaus Erfahrung auf diesem Gebiet zu haben, was wohl bedeuten musste, dass es Frauen gab, die das sehr wohl aushielten. Aber wer weiß, das waren vielleicht lauter eingefleischte Masochistinnen gewesen, denen so etwas Spaß machte. Daran würde sie sich wohl kaum messen können.
    Seine Hand fuhr zärtlich durch ihr Haar und lenkte damit ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihn.
    »Rede mit mir Laura. Worüber machst du dir Sorgen?«
    Langsam fand sie es fast unheimlich, dass er immer genau zu wissen schien, wie sie sich fühlte. Aber vermutlich gab ihre Mimik einfach mehr preis, als sie immer angenommen hatte.
    »Ich fürchte, dass ich das nicht aushalten kann.«
    Seine Hand streichelte liebevoll über ihren Kopf, und auf seinem Gesicht breitete sich ein geheimnisvolles Lächeln aus.
    »Du wirst überrascht sein, was du alles aushalten kannst. Aber das bringt uns zu einem anderen wichtigen Punkt. Wir müssen noch über die Codewörter reden.«
    »Was für ein Code?«
    »Wenn der Top sich während der Session über das Befinden seines Bottoms erkundigen will, werden gern die Ampelfarben als Code verwendet. Grün heißt alles in Ordnung, gelb bedeutet, dass es momentan noch okay ist, man aber nicht mehr weiter gehen möchte. Rot heißt sofort aufhören.«
    »Das klingt ziemlich umständlich. Warum sagt man nicht einfach ›aufhören‹?«
    »Weil es nicht immer ernst gemeint ist. ›Nein‹ oder ›aufhören‹ oder

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