Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)
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19
Wie erwartet, schlug Mario den Weg zu seiner Wohnung ein, als sie zurückfuhren. Laura hatte fest damit gerechnet, dass er sie noch mit zu sich nach Hause nehmen würde. Immerhin war der Abend noch jung. Ein klein wenig überrascht war sie erst, als Mario beiläufig bemerkte: »Ich möchte, dass du heute über Nacht bei mir bleibst.«
Es war keine Frage, sondern eine Feststellung. Überraschend daran war für Laura vor allem ihre Reaktion auf die plötzliche Veränderung in Marios Verhalten ihr gegenüber. Hatte sie es vor kurzem noch als sehr irritierend empfunden, stellte sie nun fest, dass sie augenblicklich darauf ansprach. Sie spürte, wie ihr Körper erwartungsvoll zu prickeln begann, und hatte das plötzliche Bedürfnis, irgendetwas zu tun, um ihre Unterwürfigkeit zu demonstrieren.
Mario warf einen flüchtigen Blick zu ihr rüber, woraufhin er feststelle: »Aber zuerst werde ich dich waschen müssen. So wie du ausschaust, kann ich dich unmöglich in meiner Wohnung herumlaufen lassen.«
Etwas beschämt sah Laura an sich hinab. Es ließ sich nicht leugnen, sie hatte in der Tat dringend eine Dusche nötig. Allerdings hatte Marios Formulierung schon sehr uncharmant geklungen. Fast so, als wäre sie ein Hund, dem man erst die schmutzigen Pfoten abwischen musste, bevor er ins Haus durfte. Dabei sah er um keinen Deut besser aus als sie. Der Gedanke, dass Mario sich sicher ebenfalls duschen würde, ließ Laura frohlocken. Es war ihr zwar ein bisschen peinlich sich einzugestehen, dass sie so begierig darauf war, ihn nackt vor sich zu haben, aber andererseits war das nur legitim, nachdem er sie schon komplett hüllenlos gesehen hatte.
***
In der Wohnung angekommen, gab Mario Laura die Anweisung, ins Bad zu gehen und dort auf ihn zu warten, während er sich in Richtung Schlafzimmer begab. Es dauerte nicht lange, ehe er zu ihr zurückkehrte. Und er hatte etwas mitgebracht: vier lederne Handgelenksmanschetten, zwei Doppelkarabiner und ein kurzes Seil.
»Zieh dich aus.«
Diesmal hatte sie keine Scheu mehr, sich vor ihm zu entblößen. Außerdem war sie froh, die verschwitzten Sachen loszuwerden. Als sie sich wieder aufrichtete, stand Mario mit einer der Manschetten in der Hand direkt vor ihr. Ohne seinen Befehl dazu abzuwarten, streckte sie ihm ihre Arme entgegen. Sein Blick drückte Zufriedenheit aus. »Du bist eine gelehrige Sklavin. Das gefällt mir.«
Laura fand indes Gefallen daran, Mario dabei zuzusehen, wie er die Fesseln um ihre Handgelenke schloss. Das Leder fühlte sich gut an auf ihrer Haut und brachte sie dazu, sich noch mehr als Sklavin zu fühlen. Zu ihrer Überraschung legte Mario die anderen beiden Fesseln nicht um ihre Beine, sondern um ihre Oberarme.
»Nimm die Hände auf den Rücken«, befahl er, während er nach einem der Karabiner griff, um damit die beiden D-Ringe an ihren Handgelenken zusammenzuhängen. Dann nahm er das Seil und legte ihr seine Hände auf die Oberarme.
»Zieh die Schultern so weit wie möglich nach hinten«, flüsterte er ihr zu, während seine Hände begannen, sanften Druck auf ihre Arme auszuüben. Laura bemühte sich, seinem Wunsch zu entsprechen, hatte aber nicht das Gefühl, dass sich ihre Oberarme wesentlich annäherten. Ihr Blick fiel auf den zweiten Karabiner, den Mario mitgebracht hatte. Der war doch nie lang genug, dass er ihre Oberarme damit zusammenhängen könnte. Inzwischen hatte Mario das Seil durch die beiden Ringe gefädelt und begann nun, sie zusammenzuziehen. Ein Schub der Erregung schoss durch Lauras Körper, als sich das Seil fester spannte und merklichen Zug auf ihre Arme und Schultern ausübte. Ja, sie fand mittlerweile eindeutig Gefallen daran, sich ihm so hilflos auszuliefern. Mario nahm den anderen Karabiner zur Hand, hängte die Ringe damit zusammen und positionierte sie so, dass sie sich im Spiegel betrachten konnte. Von Stolz erfüllt, musterte sie ihr Abbild. Sie hätte nicht gedacht, dass sie gelenkig genug war für solche Verrenkungen. Eigentlich war sie das auch nicht, denn ohne die Hilfe der Fesseln hätte sie ihre Arme niemals in diese Position bringen, geschweige denn dort halten können. Dass Mario ihren Körper nach seinen Wünschen formte, indem er ihm diese Haltung aufzwang, wirkte ausgesprochen erregend auf sie. Und
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