Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)
offensichtlich war sie mit diesem Gefühl nicht allein.
Marios Spiegelbild ließ seinen Blick hungrig über ihren Körper wandern, um schließlich an ihren wohlgeformten Brüsten hängenzubleiben, die sich ihm so einladend darboten, da die Fesseln sie zwangen, ein Hohlkreuz zu machen. Als er hauchzart mit seiner Hand darüberstreichelte und ihre bereits hart gewordenen Brustwarzen streifte, wurde sie von einem wohligen Schauer durchlaufen, was ihm ein sardonisches Lächeln entlockte. Sie war jetzt schon erregt, dabei hatte er noch nicht einmal richtig angefangen. Der Gedanke daran, welche Freude es ihm heute Abend noch bereiten würde, ihre Lust weiter anzufachen, bis sie ihn um Erlösung anflehte, brachte sein Blut in Wallungen. Wie schon des Öfteren in ihrer Gegenwart kam ihm seine Hose auf einmal viel zu eng vor, und er hatte das dringende Bedürfnis, sie schnell loszuwerden. Er legte ihr eine Hand in den Nacken und schob sie in die Duschkabine.
»Knie nieder«, forderte er sie auf und unterstrich den Befehl, indem er sie leicht nach unten drückte. Nachdem sie beide Knie sicher auf den Boden der Dusche gebracht hatte, drückte er sie etwas bestimmter hinab, bis sie in demütiger Haltung vor ihm kauerte.
Obwohl sie wusste, dass er von ihr erwartete, in dieser Position zu verharren, konnte Laura doch nicht widerstehen, den Kopf ein wenig zu heben, um ihm beim Ausziehen zuzusehen. Noch dazu, wo er mit dem Rücken zu ihr stand und es ohnehin nicht bemerken würde. Fasziniert beobachtete sie die Bewegung seiner Muskeln, als er das T-Shirt über seinen Kopf zog. Seine muskulösen Arme hatte sie ja dank der ärmellosen Shirts schon bewundern können, und sein Oberkörper stand ihnen in nichts nach. Dann begann er seine Hose auszuziehen, wobei er die Unterhose gleich mit abstreifte. Beim Anblick seines knackigen Hinterns hätte Laura beinahe aufgestöhnt. Momentan fand sie es gerade sehr frustrierend, gefesselt auf dem Boden knien zu müssen, obwohl sie nichts lieber tun wollte, als zu erkunden, wie sich Marios nackte Haut unter ihren Händen anfühlen würde. Und dieses Gefühl wurde keineswegs besser, als er sich umdrehte. Ihr Blick wanderte seinen Oberkörper hinab und blieb an seinem erigierten Penis hängen. Es dauerte einige Sekunden, bis Laura klar wurde, dass sie ihn anstarrte, was ihn aber nicht zu tangieren schien. Verlegen wandte sie den Blick ab, während sie daran dachte, wie unangenehm es ihr gewesen war, sich erstmalig nackt vor ihm zu präsentieren. Zu ihrem Glück war Mario da etwas taktvoller gewesen als sie gerade eben. Als sie wieder zu ihm aufblickte, fragte sie sich, ob sie auch jemals so unbefangen mit ihrer Sexualität würde umgehen können. Aber immerhin hatte sie schon einige Fortschritte gemacht, seit sie mit Mario zusammen war. Vielleicht bestand ja noch Hoffnung für sie.
Ohne Laura eines Blickes zu würdigen, drehte Mario die Brause auf, stellte das Wasser auf eine ihm angenehme Temperatur ein und trat unter den warmen Wasserstrahl. Laura zog den Kopf ein, um zu verhindern, dass ihr das herabplätschernde Wasser in die Augen spritzte. Als Mario das Wasser abdrehte, um sich einzuseifen, hob sie ihren Kopf wieder und blickte sehnsüchtig zu ihm hoch, doch er ignorierte sie weiterhin. Wie schön wäre es, wenn nun nicht seine, sondern ihre Hände über seinen Körper gleiten würden, um die Seife auf seiner Haut zu verteilen. Aber dieses Privileg gestand er ihr nicht zu, stattdessen tat er so, als wäre sie gar nicht vorhanden. Als ihr bewusst wurde, was sie da gerade gedacht hatte, hätte sie beinahe aufgelacht.
Das ist ja ganz was Neues, jetzt muss ich mich schon privilegiert fühlen, falls er mir gestattet, ihn einzuseifen.
Aber der eigentliche Witz daran war, dass sie es tatsächlich so empfand. Ganz so, wie es sich für eine Sklavin gehörte. Sie gestattete sich, den Blick noch einmal über seinen Körper schweifen zu lassen, ehe Mario das Wasser wieder aufdrehte und sie demütig den Kopf senkte.
Auf einmal änderten sich die Empfindungen auf ihrer Haut. Aus dem unsteten Herabprasseln des Spritzwassers war ein durchgehender Schwall warmen Wassers geworden, der zunächst über ihren Rücken und dann über ihren Kopf floss. Mario ging vor ihr in die Hocke und hob ihren Kopf an. Kurz blinzelte sie ihm entgegen, ehe er den Wasserstrahl auf ihr Gesicht richtete und sie die Augen zusammen kniff. Während er ihren Kopf unter dem Wasserstrahl leicht in verschiedene Richtungen neigte,
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