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Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Titel: Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Grey
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vorzufinden.«
    Verdattert blickte Laura ihm nach, wie er den Flur hinunterging und in der Küche verschwand. Missmutig zerrte sie ein wenig an ihren Fesseln, doch die hatten sich über Nacht nur unwesentlich gelockert. Die Fußfesseln könnte sie zwar theoretisch gesehen allein aufbekommen, aber Mario wäre bestimmt not amused, wenn sie daran herumspielen würde. Einen Moment lang kam ihr der Gedanke aufzustehen und sich in hüpfender Weise fortzubewegen. Er hatte nur gesagt, dass sie im Wohnzimmer sein sollte, wenn er fertig war, er hatte nichts darüber erwähnt, wie sie dorthin kommen sollte. Aber irgendwie gefiel ihr die Vorstellung, wie ein Hase durch die Wohnung zu hoppeln, auch nicht so recht. Da würde sie lieber wie die Sklavin, die sie war, auf allen vieren kriechen.
    An der Küchentür hielt sie kurz inne, um zu sehen, wie weit das Frühstück schon war. Die Kaffeemaschine gab noch gurgelnde Geräusche von sich, und Mario war gerade dabei, Toasts mit Butter zu bestreichen. Also noch kein Grund zur Hektik. Ohne große Eile rutsche Laura weiter, bis sie schließlich den Teppich vor der Couch erreichte. Eine echte Wohltat für ihre Knie. Wie befohlen kroch sie unter den Tisch und ließ sich auf Unterschenkeln und Unterarmen ruhend nieder.
    Endlich gab die Kaffeemaschine ihren letzten Seufzer von sich und verstummte. Geschirr klapperte, dann kam Mario mit einem Tablett ins Wohnzimmer. Leider konnte sie aus ihrer geduckten Position nicht genau erkennen, was sich alles darauf befand, aber sie meinte, zwei Tassen gesehen zu haben. Mit etwas Glück würde sie nicht wieder aus der Hundeschüssel trinken müssen. Mario stellte das Tablett auf dem Tisch ab und setzte sich auf die Couch.
    »Komm hier neben mich.«
    Laura kroch unter dem Tisch hervor und kniete sich neben Mario. Nun konnte sie sehen, dass er tatsächlich zwei Becher mit Kaffee und zwei Teller mit Buttertoast gebracht hatte. Das sah doch vielversprechend aus. Denn leider war sie ein kleiner Kaffee-Junkie. Sie trank zwar nicht viel Kaffee, aber ohne ihren Morgenkaffee ging bei ihr gar nichts. Nur gut, dass Mario das nicht wusste. Sonst hätte es ihm sicher Vergnügen bereitet, sie um ihren Kaffee betteln zu lassen.
    Warum erzählst du ihm dann nicht, wie abhängig du von deinem Kaffee bist?, schlug ein Stimmchen in ihr vor. Verlegen senkte sie den Kopf, damit Mario ihr Gesicht nicht sehen konnte.
    Wozu versteckst du dich? In Wahrheit bist du doch ganz scharf darauf, dich von ihm erniedrigen und demütigen zu lassen, spottete das Stimmchen weiter.
    Das mag ja sein, aber soweit, dass ich ihn dazu animieren würde, bin ich nun auch wieder nicht!
    Noch nicht ..., hänselte das Stimmchen sie, ehe es Ruhe gab.
    Mario hielt sie davon ab, diesen verwirrenden Gedanken weiter nachzuhängen, indem er ihr die Modalitäten des Frühstücks erklärte. »Ich habe für dich auch Kaffee und Toast mitgebracht, aber du wirst dir das erst verdienen müssen. Leg dich auf deine Unterarme und Unterschenkel.«
    Stirnrunzelnd kam Laura der Aufforderung nach und blickte dann fragend zu Mario empor. Der hatte indes das Tablett vom Tisch genommen.
    »Kopf runter und Rücken gerade, damit ich das Tablett darauf abstellen kann. Du darfst mir heute als Frühstückstisch dienen. Wenn du deine Sache gut machst und nichts verschüttest, bekommst du wenn ich fertig bin den zweiten Kaffee. Falls du aber ungeschickt bist und etwas danebengeht, bekommst du nur das Tablett, um es sauberzulecken.«
    Laura sah ihren Morgenkaffee in weite Ferne rücken. Beide Tassen waren gut gefüllt. Da würde es nicht viel Bewegung brauchen, damit sie überschwappten. Sie begab sich in eine stabile Position, in der sie lange bewegungslos verharren können sollte. Hoffentlich war ihr Rücken gerade, sonst würde der Kaffee schon beim Abstellen allein aufgrund der Schräge auslaufen. Sie spürte, wie das Tablett ihren Rücken berührte. Es fühlte sich kalt an auf ihrer nackten Haut, mit Ausnahme von zwei heißen Stellen, an denen die Tassen standen. Eigentlich hätte sie gern tief durchgeatmet, um dem Drang zu widerstehen, sich von diesen Hitzepunkten möglichst schnell zu befreien, aber sie wagte es nicht aus Angst, sich dabei zu viel zu bewegen.
    Mit großem Interesse beobachtete Mario Lauras Reaktionen. Er war sich dessen wohl bewusst, dass das Metalltablett die Wärme der Tassen an Lauras Haut weiterleiten würde. Weshalb er auch überprüft hatte, ob er sie in Händen halten konnte, ohne sich zu

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