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Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Titel: Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Grey
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nämlich nicht funktionieren.«
    »Ich glaube nicht, dass ich das nötig haben werde.«
    ***
    In der Cocktailbar hatten sie Glück und fanden ein gemütliches Plätzchen in einem ungestörten Eck, wo sie sich in Ruhe unterhalten konnten. Wie immer war Laura leicht überfordert, als der Kellner die Karte brachte. Das Angebot war riesig, und die meisten Sachen kannte sie nicht. Um die Auswahl etwas einzugrenzen, beschränkte sie sich zumeist auf Drinks mit Wodka, aber auch das waren noch etliche. Als der Kellner zurückkam, studierte sie immer noch die Karte. Mario war die Entscheidung wesentlich leichter gefallen, da er sich mit dem Alkohol sowieso zurückhalten musste. Für den Anfang bestellte er ein Corona. Später würde er sich dann an die alkoholfreien Cocktails halten.
    Der Kellner notierte Marios Bestellung und wandte sich dann an Laura. »Und was darf ich Ihnen bringen?«
    »Tut mir leid, ich brauch noch ein bisschen«, antwortete Laura entschuldigend und vertiefte sich wieder in die Karte. Mit einem knappen Nicken verabschiedete sich der Kellner.
    Nachdem Laura die Liste bereits zweimal durchgelesen hatte, fragte Mario: »Willst du die Karte auswendig lernen?«
    »Ich kann mich immer so schwer entscheiden. Da sind einige dabei, die gut klingen. Soll ich einen nehmen, den ich schon kenne oder soll ich etwas Neues ausprobieren?«
    »Auf jeden Fall solltest du dich schnell entscheiden, der Kellner kommt nämlich gerade mit meinem Bier.«
    Laura wechselte einen Blick zwischen dem näher kommenden Kellner und der Karte.
    »Dann schick ich ihn eben noch einmal weg.«
    »Wenn es dich überfordert, eine Wahl zu treffen, kann ich dir das abnehmen.«
    Verärgert über seinen gönnerhaften Tonfall funkelte sie ihn böse an. »Danke, aber das schaffe ich schon allein.«
    »So, ein Corona bitteschön. Wissen Sie schon, was Sie bestellen möchten?«
    Eigentlich wollte sie gerade sagen, dass sie sich noch immer nicht entschieden hatte, aber Marios durchdringender Blick ließ sie innehalten. Sie hatte keine Lust, sich vor dem Kellner mit ihm zu streiten, und noch weniger Lust hatte sie, irgendein ekliges Gesöff vorgesetzt zu bekommen, das ihr überhaupt nicht schmeckte. Also rang sie sich zu einer Entscheidung durch und bestellte einen Sex on the Beach.
    »Interessante Wahl«, konstatierte Mario, während er sich in seinen Sessel sinken ließ. Irgendwie hatte Laura schon befürchtet, dass Mario einen Kommentar dazu abgeben würde. Doch vermutlich war es besser, ihn einfach zu ignorieren, ehe sie etwas sagte, das sie kurz darauf wieder bereuen würde. Stattdessen überlegte sie, wie sie am besten auf dieses furchtbare Telefonat zu sprechen kommen sollte. Und vor allem, ob es eine Möglichkeit gab, den Besuch bei ihren Eltern doch noch abzuwenden.
    Mario nahm es ihr ab, eine Antwort auf den ersten Teil ihrer Frage zu finden. »Also, worüber wolltest du mit mir reden? Was liegt dir auf dem Herzen?«
    Sein unbefangenes, freundliches Lächeln und der interessierte Tonfall verärgerten Laura. Er wusste verdammt gut, dass sie sauer auf ihn war, und er wusste auch warum. Außerdem hatte sie ihm gesagt, dass sie ein ernsthaftes Gespräch mit ihm führen wollte. Wehe ihm, wenn er vorhatte, wieder eines seiner Psychospielchen mit ihr zu treiben und sie zu manipulieren. Sie war fest entschlossen, sich das diesmal nicht gefallen zu lassen.
    »Du brauchst gar nicht so unschuldig tun!«, zischte sie ihn mit gesenkter Stimme an. »Was hast du dir eigentlich heute Morgen dabei gedacht? Das, was wir machen, geht nur uns beide etwas an!«
    Mario zuckte nur mit den Schultern und antwortete unschuldig lachend: »He, ich hab doch gar nichts gemacht.«
    »Und wie kommt es dann, dass wir nächste Woche meine Eltern besuchen müssen, wenn du gar nichts gemacht hast?«
    »Weil deine Mutter uns eingeladen hat.«
    »Weil du dazwischengequatscht hast! Du hättest dann wenigstens behaupten können, du hast keine Zeit!«
    »Das wäre aber sehr unhöflich gewesen. Deine Mutter wäre sicher enttäuscht gewesen, wenn wir abgesagt hätten. Und ich kann nicht ewig keine Zeit haben. Sonst kommen deine Eltern noch auf die Idee, ich würde mich davor drücken wollen, sie kennenzulernen.«
    »Und wenn schon!«
    Dass Mario sich so reuelos zeigte, trieb Laura auf die Palme. Außerdem ließ es in ihr den Verdacht keimen, dass er wieder etwas ausheckte. Es wirkte fast so, als würde er sich schon darauf freuen, ihre Eltern kennenzulernen. Wenn das nicht verdächtig

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