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Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Titel: Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Grey
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forschte er mit eindringlicher Stimme nach.
    Lauras Gedanken überschlugen sich.
    Wenn ich von dir heute Abend noch einmal etwas höre, dann sollte es besser dein Safeword sein.
    Er wollte eine Entscheidung von ihr. Wenn sie es sagte, würde es vorbei sein, wenn sie schwieg, würde sie ihm gehören. Noch vor ein paar Minuten wollte sie nichts mehr, als dass er ihr vom Leib blieb. Nur ein Wort von ihr, und ihr Wunsch würde sich erfüllen. Doch ihr Kopf war wie leergefegt, sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Was sollte sie tun? Abwesend beobachtete sie, wie Mario ihre zerfetzte Unterhose in seiner Hand zusammenknüllte und sie dann hochhielt. Hatte das etwas zu bedeuten? Irgendwie fühlte sie sich seltsam. Die ganze Welt um sie herum schien verschwunden zu sein. In ihrem Kopf herrschte gähnende Leere, und aus unerfindlichen Gründen starrte sie fasziniert die Reste ihres Slips an.
    »Also? Letzte Gelegenheit.« Marios Stimme zerriss die absolute Stille, und eine Flut von Gedanken rollte über sie. Sie hatte ihm noch nicht geantwortet! Was sollte sie sagen? Sollte sie überhaupt etwas sagen? Und wenn sie schwieg? Wollte sie das wirklich? Was wollte sie überhaupt?
    Die Fragen stürmten von allen Seiten auf sie ein, doch Laura fand keine Antworten darauf. Unschlüssig blickte sie Mario an und öffnete den Mund, als wolle sie etwas sagen, doch es kam kein Ton heraus.
    »Nein? Du hattest deine Chance.« Er zuckte gleichmütig mit den Schultern.
    Immer noch wie in Trance beobachtete sie, wie sich seine Hand auf ihr Gesicht zu bewegte.
    »Aufmachen!«
    Es dauerte eine Sekunde, bis sie die Bedeutung seiner Worte begriff. Der Schock holte sie aus ihrem seltsam benebelten Zustand zurück. Angewidert versuchte sie, vor dem Stück Stoff zurückzuweichen, das Mario ihr unter die Nase hielt, doch seine Hand an ihrem Hinterkopf hinderte sie daran. Er hatte doch nicht etwa vor, ihr das in den Mund zu stopfen! Sie hatte eine grundsätzliche Abneigung dagegen, etwas aus Stoff in den Mund zu nehmen. Schon wenn sie beim Zahnarzt auf die Watte beißen musste, bekam sie Zustände. Und die war wenigstens frisch. Beim Gedanken daran, dass sie diese Hose den ganzen Tag getragen hatte, musste sie würgen.
    »Auf-ma-chen!«, grollte er noch einmal und drückte ihr den Stoff auf den Mund. Laura presste die Lippen zusammen, so fest sie konnte, und versuchte sich von ihm abzuwenden. Ihr Widerstand kostete ihn nur ein müdes Lächeln.
    »Wann wirst du endlich lernen, dass du dir damit nur selbst schadest?«
    Mit einem schmerzhaften Ruck an ihren Haaren zog Mario sie zurück in die Position, in der er sie haben wollte. Sie widerstand jedoch dem Drang aufzuschreien und hielt weiterhin die Lippen fest geschlossen. Sie würde um keinen Preis den Mund aufmachen. Dachte sie zumindest. Doch dann fasste er mit zwei Fingern nach ihrer Nase und drückte sie zu, sodass sie keine Luft mehr bekam. Vielleicht konnte sie weiteratmen, indem sie die Lippen öffnete und nur die Zähne zusammenbiss. Widerstrebend tat sie es, doch es half ihr nicht. Durch den zusammengeknüllten Stoff und Marios Hand, die ihren Mund bedeckten, bekam sie immer noch keine Luft. Schließlich gewann ihr Körper die Oberhand, und ihr Mund öffnete sich in dem verzweifelten Versuch, frische Luft einzusaugen. Sofort schob Mario den Stoff in ihren Rachen. Erst nachdem er alles in ihren Mund gestopft hatte, gab er sie frei. Panisch rang sie nach Luft und versuchte sich würgend von dem Knebel zu befreien, aber es ging nicht. Ihr Atem ging immer schneller, und sie hatte das Gefühl, sich gleich übergeben zu müssen. Plötzlich drückte Mario ihre Nasenflügel mit zwei Fingern leicht zusammen.
    »Ganz ruhig. Langsam und tief durchatmen.«
    Seine beruhigende Stimme und die verringerte Luftzufuhr brachten Laura dazu, auf ihn zu hören, zumal sie nur ausreichend Luft bekam, indem sie tief einatmete und ihre Nasenflügel dabei aufblähte.
    »So ist es gut. Einatmen ... und ausatmen.«
    Nachdem er sicher war, dass Laura sich wieder beruhigt hatte, nahm er die Finger von ihrer Nase und ließ sie wieder allein atmen.
    »Alles wieder im grünen Bereich?«
    Ein schwaches Nicken war die Antwort. Sie blickte immer noch elend drein wegen des Knebels, aber damit würde sie leben müssen. Erneut griff er nach seinem Messer und trat hinter sie. Er war noch nicht fertig damit, sie auszuziehen. Während er sie mit der linken Hand an sich zog, legte er ihr mit der rechten sacht die Klinge auf die Brust.

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