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Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Titel: Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Grey
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brachten sich dort in Position. Die Streicheleinheiten waren vorbei. Er hatte nicht vor, diesmal zärtlich mit ihr umzugehen. In der vergangen Woche war er beim Sex noch sehr sanft mit ihr gewesen, um ihr ihre Ängste zu nehmen und sie davon zu überzeugen, dass Sex nicht unangenehm sein musste. Heute würde sie erfahren, dass sie auch im Schmerz Lust finden konnte. Fest zwickte er ihre Schamlippen zwischen seinen Fingern ein und begann daran zu ziehen. Er zog, quetschte und drehte, mal eine allein, mal beide zusammen, und lauschte, wie Laura hilflos in ihren Knebel stöhnte, bis ihm das schließlich zu langweilig wurde. Erwartungsvoll wanderten seine Finger nach vorn und tasteten nach ihrer Perle, um sie genauso vorzufinden, wie er erhofft hatte. War sie vorhin noch klein und versteckt gewesen, reckte sie sich ihm nun entgegen und bettelte geradezu um Aufmerksamkeit. Nun, die würde er ihr gern gewähren. Mit festem Druck legte er einen Finger darauf und ließ ihn kleine Kreisbewegungen vollziehen.
    Laura wusste nicht, wie ihr geschah. Undefinierbare Laute entrangen sich ihrer Kehle, während sie selbst nicht wusste, ob sie vor Schmerz schrie oder vor Lust stöhnte. Mario hatte ihre empfindliche Knospe nun anscheinend zwischen zwei Finger genommen, wo er sie erbarmungslos zusammendrückte und drehte. Obwohl das definitiv weh tat, war es auf seltsame Weise ein köstlicher Schmerz. Ihr Körper begann sich zu winden, aber eigentlich wollte sie gar nicht, dass er aufhörte. Es war, als würde der Schmerz in ihren Körper ausströmen und sich dabei in pure Lust verwandeln. Mit geschlossenen Augen konzentrierte Laura sich ganz auf die widersprüchlichen Empfindungen, die sie erlebte, kostete sie voll aus und ließ sich von ihnen davontragen. Und dann war es plötzlich vorbei. Marios Hand war auf einmal verschwunden, und ließ sie mit einem entsetzlichen Gefühl der Leere und Einsamkeit zurück. Sie wollte »Nein!« schreien, doch es drang nur ein gedämpftes Geräusch nach außen. Ein Schauer lief durch ihren Körper, als Mario prüfend an ihre Schamlippen griff und seine Finger in ihren Saft eintauchten. Mit einem boshaften Lachen zog er seine Hand wieder zurück. Unerwartet erschienen seine mit ihrem eigenen Saft getränkten Finger vor ihrer Nase.
    »Ist das denn zu fassen, die kleine Nutte steht auch noch drauf, wenn man grob zu ihr ist. Das macht dich erst so richtig geil, nicht wahr?«
    Energisch schüttelte Laura den Kopf und versuchte etwas zu artikulieren, das eindeutig als Ablehnung zu erkennen war.
    »Ach bitte, wem willst du hier was vormachen? Muss ich dir den Beweis für deine Geilheit erst unter die Nase reiben?«
    Angewidert versuchte Laura zurückzuweichen, doch Mario hielt sie immer noch eisern fest, sodass ihr nichts anderes übrig blieb, als es über sich ergehen zu lassen, dass Mario seine Finger an ihrer Nase und ihren Wangen abwischte. Anschließend senkte er seinen Kopf zu ihr herab, um ihr mit leiser Stimme etwas zuzuflüstern. »Wenn du gekonnt hättest, hättest du mich gerade eben angefleht weiterzumachen, dich weiterzuquälen und dir noch mehr wehzutun. Glaubst du etwa, ich hätte das nicht bemerkt? Ich schätze es gar nicht, wenn man versucht, mir etwas vorzumachen. Wage es ja nicht, mich noch einmal anzulügen.«
    Mit großen Augen starrte Laura entsetzt zu Mario hinauf. Das Schlimme war, dass er recht hatte. Und dass er es wieder einmal gewusst hatte, bevor sie es sich überhaupt eingestanden hatte. Beschämt senkte sie den Blick. Sie hatte es als widerlich empfunden, was er gesagt hatte, aber es entsprach der Wahrheit, alles davon. Seine Ausdrucksweise mochte derb und gemein gewesen sein, aber das machte es nicht weniger wahr.
    »Na, hat die kleine Schlampe jetzt endlich begriffen, wo ihr Platz ist?«
    Laura zwang sich zu einem zögerlichen Nicken, konnte Mario dabei aber nicht in die Augen schauen.
    »Schön, das zu hören. Ach so, ich vergaß, du kannst ja gerade gar nicht sprechen.«
    Mit finsterer Miene blickte Laura zu Mario hoch. Sein überhebliches Lachen brachte sie noch mehr auf die Palme. Es mochte ja wahr sein, dass ihr das alles in Wirklichkeit gar nicht so unangenehm war, wie sie vielleicht vorgab, aber dass er sie mit ihrer Unterhose geknebelt hatte, nahm sie ihm definitiv übel.
    »Im Übrigen solltest du froh sein, dass ich recht habe. Ich bin nämlich noch lange nicht fertig mit dir, und ich habe vor, mich so richtig mit dir zu vergnügen. Nun ja, ›mit‹ ist vielleicht

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