Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Begegnungen: Februar (German Edition)

Begegnungen: Februar (German Edition)

Titel: Begegnungen: Februar (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ana Hofmann
Vom Netzwerk:
aufregend.“
    „ Das heißt... du spürst etwas?“
    „ Ich bin nicht tot, oder? Natürlich verspüre ich... Verlangen... Lust... Erregung. Ich... stille sie nur anders. So zum Beispiel...“
    Er beugte sich vor und ließ seine Zunge einmal über ihre gesamte Brust streichen. Dann sah er sie an und sie nutzte die Gelegenheit, ihn auch seines Hemdes zu entledigen.
    Die Brust war breit, männlich, aber die grauen Haare darauf und die schlaffe Haut an seinen Achseln verrieten sein Alter. Es machte ihr nichts aus. Leicht ließ sie ihre Hand über ihn fahren und seine Hand tat das Gleiche.
    „ Weißt du? Ich habe ein Faible für Brüste. Schon immer. Kleine, große, operierte, hängende, unsymetrische... Ich liebe sie alle.“, erklärte er leise.
    „ Es gefällt mir, wenn du mich anfasst.“, sagte sie schlicht.
    „ Gut. Das soll es auch. Nur wenn du mehr willst... zur Not habe ich einen Vibrator im Gepäck.“
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Nein danke, nicht nötig.“
    Sie hatte es noch nie genossen, ein Stück Plastik in sich zu schieben. Aber das wollte sie ihm so direkt nicht sagen. Er sollte sie nicht für prüde halten.
    „Es macht dir also nichts aus... dass ich nur deine Brüste lieben kann?“
    „ Nein.“
    Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Genüsslich legte er seinen Kopf an ihren Busen, schloss die Augen und fühlte die Fülle und die harte Spitze an seiner Wange. Er brauchte sich nun nicht mehr zurückzuhalten. Er leckte und lutschte, er saugte und küsste und ihre Scham schwoll an und pochte, wie sie es immer tat, wenn sie erregt war und die Erfüllung auf sich warten ließ. Sie schwebte eine gefühlte Ewigkeit kurz vor dem Höhepunkt, der aber einfach nicht kommen wollte. Sie brauchte einen letzten Schub, eine Kleinigkeit mehr, die an ihren Brüsten nicht zu finden war. Als sie es gar nicht mehr aushielt, da steckte sie kurzerhand ihre eigene Hand in den Slip, glitt durch das nasse Haar und fand ihre Klitoris. Ein kurzer Druck genügte und sie heulte befreit auf, als ihre Eingeweide sich zusammenzogen und die Anspannung von ihr abfiel.
    Hellmut, dem ihr Erguss nicht unbemerkt geblieben war, lehnte sich zurück, betrachtete ihr erhitztes Gesicht und streichelte langsam ihre Brüste, deren Spitzen nunmehr weich und nachgiebig unter seinen Händen lagen.
    „ Du bist sehr hübsch, wenn du kommst.“
    Sie lehnte sich gegen seinen halb bekleideten Körper, legte ihren Kopf auf seine Schulter und atmete durch.
    „Warum hast du mich eigentlich mitgenommen? Wenn wir doch nicht... du weißt schon.“
    „ Weil du jung und hübsch bist, weil ich dich gerne anschaue, weil ich von deinen Brüsten geträumt habe... Brauche ich einen Grund?“
    Er schwieg einen Moment, dann sprach er weiter und sein Tonfall war nachdenklich.
    „Du weißt, dass ich einen gewissen... Ruf genieße?“
    Sie nickte.
    „Nun... dieser Ruf ist mir sehr wichtig. Mein Image ist mir wichtig. Wie mich die Leute anschauen, wenn ich ein junges hübsches Ding in den Armen halte, ist mir wichtig. Hast du nicht die neidischen Blicke gesehen? Vom Liftboy, vom Pagen, von dem alten Kerl an der Rezeption? Sie alle beneiden mich. Sie denken, dass wir, entschuldige meine Sprache, rammeln wie die Kaninchen, sobald wir allein im Zimmer sind. Jeder von ihnen möchte gerne ich sein. Wenn du erstmal in meinem Alter bist, Kleines, dann wirst du merken, dass diese „Mir ist egal,was ihr denkt“-Attitüde verdammt viel Arbeit bedeutet.“
    Er hielt wieder einen Moment inne, dann fuhr er fort.
    „Um ehrlich zu sein. Ich hatte nicht wirklich geglaubt, dass wir... du weißt schon. Ich habe gerne ein hübsches Gesicht um mich und du bist nicht die erste junge Dame, die ich nach Nizza, nach London, nach Rom entführe. Ich zeige ihnen ein kleines Stück vom schönen Leben, ich führe sie aus, ich kaufe ihnen Dinge. Und meistens sind sie erleichtert, dass ich nicht... mehr will. Sie genießen, was ich ihnen gebe und sind meistens nicht allzu traurig darüber, dass ich immer arbeite, dass ich innerhalb von Minuten einschlafe, dass ich ihnen nicht zu nahe trete.“
    „ Das war also nur... Ablenkung?“
    „ Ja. Die wenigstens merken, dass ich nicht einfach alt und müde bin.“
    „ Darf ich dich noch etwas fragen?“
    „ Immer zu. Es tut gut, dir nicht den asexuellen Opa vorspielen zu müssen.“
    Sie lächelte und küsste ihn leicht auf den Hals.
    „Du bist nicht alt genug für einen Opa.“
    „ Ich bin sechzig.“
    Oh. Sie hatte ihn für fünfzig

Weitere Kostenlose Bücher