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Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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darüber nachdenken, solange er auf ihr lag. Bei den Heiligen, er war schwer und so dickköpfig wie ein Stier. Nun, sie konnte ebenso starrsinnig sein. Sie bewegte sich, versuchte, mehr Luft in die Lunge zu bekommen, und wurde sich dabei voller Unbehagen jedes Muskels bewusst, der ihn formte. Obwohl die Äbtissin deswegen die Stirn gerunzelt hatte, hatte Davina die Männer aus Edwards Regiment des Öfteren berührt; eine sanfte, leichte Berührung eines Armes, während sie gesprochen hatte, ein spielerischer Stups, wenn sie wegen ihres jämmerlich schlechten Schachspiels geneckt worden war. Sie hatte die Körper dieser Männer um sich herum gespürt, aber niemals auf sich. Robs Gewicht und die Wärme, die von ihm ausging, hatten eine verwirrende Wirkung auf ihre Sinne. Sie hätte ihm mit dem Knie einen Stoß in seine unteren Regionen versetzt, wenn ihre Röcke sich nicht um ihre Beine gewickelt hätten.
    Er musste ihre Verlegenheit spüren, denn sein bohrender Blick wurde weicher, was ein Prickeln in ihrem Bauch auslöste. »Ich bin nicht Euer Feind«, sagte er heiser und bedeutungsvoll.
    Jeder war ihr potenzieller Feind. Edward und auch die Äbtissin hatten dafür gesorgt, dass sie das begriffen hatte. Davina hatte nie eine Freundin gehabt, weil es außer ihr niemals andere Kinder in St. Christopher gegeben hatte. Keine Dorfbewohner, die sie zufällig gesehen oder ein Gerücht über ihre Existenz gehört hatten. Niemand außer Davina, die Nonnen und ein kleines Regiment der königlichen Armee, die wussten, wer und wo sie sich aufhielt. Jeder konnte mit Geld gekauft werden … oder mit Angst. Jeder war fähig, sie zu verraten.
    »Ihr tut mir weh.« Sie unterbrach den Blickkontakt und wandte das Gesicht von Rob ab, denn sie befürchtete, er könnte ihre Vorsicht ins Wanken bringen.
    Glücklicherweise war er nicht ganz und gar ein unsensibler Barbar und rollte sich von ihr herunter. Sobald sie frei war, kniete Davina sich hin und kroch einige Zentimeter zurück. Mit weit aufgerissenen Augen schaute sie von einem zum anderen. Im Moment war Colin der Einzige, der sie anstarrte, als misstraute er ihr ebenso wie sie ihnen. Will betrachtete sie mit etwas, das wie Bewunderung aussah, und spitzte die Lippen, während Finns engelsgleicher Blick voller Sanftmut auf ihr ruhte.
    »War Asher Euer Ehemann?«, fragte Rob. Er hielt sich die Schulter und setzte sich auf. Der Gesichtsausdruck, mit dem er Davina ansah, war schwer zu deuten, denn er war weder zornig noch verzeihend.
    »Nein, er war mein Freund.« Sie fühlte einen Hauch von Erleichterung, dass Edward ihm offensichtlich nichts von großer Bedeutung verraten hatte. Aber das erklärte noch nicht, was Rob und seine Männer an dem Morgen des Angriffs auf die Abtei dort gewollt hatten. »Was wolltet Ihr in St. Christopher?«, fragte sie die Männer.
    »Ich kannte eine der Nonnen.«
    Davina schaute auf und fing das silbrige Funkeln in Wills Augen auf. Er kannte eine der Nonnen, also wirklich! Hielten sie sie für so einfältig zu glauben, dass eine der Nonnen irgendetwas mit einem solch teuflischen Halunken zu schaffen gehabt haben könnte?
    »Schwester Margaret Mary war mein Kindermädchen«, sagte der gut aussehende Wolf, der Davinas Zweifel im Hochziehen ihrer Augenbraue erkannt hatte und ihn mit dieser Antwort zerstreute.
    »Jetzt werde ich Euch die gleiche Frage stellen«, erklärte Rob und lenkte damit Davinas Aufmerksamkeit wieder auf sich. »Warum wart Ihr dort?« Er zog an dem Plaid, das seine Schulter bedeckte, und ihre Augen folgten der Wolle, als sie über seine Brust nach unten glitt.
    »Ich habe dort gelebt.«
    »Aber Asher hat Euch Lady Montgomery genannt.«
    »Meine Eltern waren adelig. Sie starben, als ich ein Kind war, und die Schwestern von St. Christopher haben mich aufgezogen.«
    Er sagte nichts, sondern ließ den Blick über ihre Kleider gleiten. Dann, mit strengerer Stimme, fragte er: »Von welchem Earl und welchem Duke habt Ihr vorhin gesprochen?«
    Sie beobachtete ihn dabei, wie er versuchte, sich die Tunika mit einem Arm über den Bauch zu ziehen, und wie dieser Versuch fehlschlug. »Vom Earl of Argyll und dem Duke of Monmouth.« Es schadete nicht, ihm so viel zu sagen, weil er es vermutlich bereits wusste.
    Er hörte auf, sich zu bewegen, und sah sie an. Überraschung und ein Aufflackern von Vorsicht ließen seine Augen im Dämmerlicht funkeln wie Diamanten. Er schaute zu Will. »Monmouth? König James’ Neffe?«
    »Noch ist James nicht König«,

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