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Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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Frage der Zeit sein, bevor die Armee des Königs Skye einnehmen wird.«
    »Warum? Warum sollte der König Euretwegen kommen?«
    »Das kann ich Euch nicht sagen. Und ich werde es auch nicht sagen.«
    »Dann bleibt Asher hier.«
    Oh! Schäumend vor Wut starrte sie ihn an. Erpressung war ganz und gar unschön! »Also gut, ich werde es Euch erzählen! König Charles hat mich einem Mann versprochen, der … Wohin geht Ihr?«, verlangte sie zu wissen, als Rob sich von ihr abzuwenden begann. »Ich war noch nicht fertig. Als er starb, hat er seinem Bruder James befohlen, zu …«
    »Ich glaube Euch nicht, Davina.«
    »Was meint Ihr damit – Ihr glaubt mir nicht?« Sie lief ihm nach, als er das Refektorium verließ und die Stufen hinaufging. Verdammt, warum log sie überhaupt, wenn sie doch so schlecht darin war? »Rob.« Sie griff nach seinem Ärmel und zog daran. »Es ist egal, was Ihr glaubt. Edward kann nicht nach England zurückkehren. Er ist jetzt Teil von dem hier.«
    Rob blieb stehen, und als er den Kopf schüttelte, stemmte sie die Fäuste in die Hüften. Er konnte einfach nicht so dickköpfig sein!
    »Ich werde keinen englischen Soldaten nach Camlochlin mitnehmen. Es ist schlimm genug, dass ich Euch dorthin bringe.«
    »Nun, dem lässt sich gleich jetzt abhelfen!«, zischte sie. Kein Mann hatte sie je so wütend gemacht, und sie musste von ihm fort, ehe sie zwei Wochen lang Buße würde tun müssen. »Ich danke Euch, dass Ihr mich bis hierher gebracht habt«, sagte sie und machte auf dem Absatz kehrt, »aber ich werde bleiben, bei Ed …«
    Seine Finger schlossen sich um ihr Handgelenk, zerrten sie zurück zu ihm und machten ihrem Wutausbruch ein rasches Ende. Gegen seine harte Brust gedrückt, schaute sie hoch und begegnete einem Blick, der noch unerbittlicher war als zuvor. Es fiel ihr schwer zu atmen, als Rob ihr den Schleier vom Kopf riss und ihn auf den Boden warf.
    »Du wirst bei mir bleiben, Mädchen.« Sein Mund senkte sich heiß und besitzergreifend auf ihren. Rob füllte ihre Sinne mit seinem Geschmack, seinem Geruch und dem Gefühl seines Körpers an ihrem. Er presste sie an seine unnachgiebigen Muskeln und küsste sie, bis sie in seinen Armen weich wurde.
    Davina war noch nie zuvor geküsst worden, und niemals in ihrem Leben hätte sie sich vorstellen können, dass es so sein könnte. Ihr Körper fühlte sich an, als würde er in Flammen aufgehen, als würde all ihre Gegenwehr dahinschmelzen, ihren Willen auslaugen, ihm zu trotzen, und sie in Versuchung führen, die Finger zu seinem Gesicht zu heben und ihn für immer festzuhalten. Beschützt, aber nicht für das, wer sie war, sondern aus einem ganz anderen Grund. Doch Robert MacGregor wollte einfach nur, dass sie sich seiner Entscheidung fügte, und er hoffte, dass er sein Ziel erreichte, indem er sie bis zur Besinnungslosigkeit küsste. Sosehr es ihr gefallen würde, diesen Kuss nie enden zu lassen, so würde sie doch nicht nachgeben, was Edward betraf. Und deshalb, und mit der letzten Spur von Entschlossenheit, die sie aufbringen konnte, packte sie Rob an den Schultern und rammte ihm das Knie in den Unterleib – genau so, wie Edward es ihr beigebracht hatte.
    Dann wich sie zurück und beobachtete, wie Robs Beine unter ihm nachgaben. »Ich würde Euch dafür um Vergebung bitten«, sagte sie und starrte auf seinen gesenkten Kopf, während sie heftig atmete, »doch Ihr würdet vermutlich auch die zurückweisen.«
    Sie ging davon, kehrte ins Refektorium zurück und ließ ihn mit seinem Schmerz allein. Statt sich zu Edward zu gesellen, sank sie auf den erstbesten Stuhl und betete um Vergebung dafür, einen Teil ihres Vertrauens einem Mann geschenkt zu haben, und für die Kraft, die kommenden Tage ohne Robert MacGregor an ihrer Seite zu überstehen.
    Rob hatte nicht mitbekommen, dass Davina ihn allein gelassen hatte, und als er das leise Lachen über sich hörte, hielt er sie nicht nur für verflixt temperamentvoll, sondern auch für herzlos.
    »Steh nicht auf, ich bitte dich.« Dankenswerterweise – oder möglicherweise auch nicht – war es Will, der gelacht hatte. »Dies könnte vielleicht das einzige Mal in meinem Leben sein, dass ich dich auf den Knien sehen kann. Lass mich das noch einen Augenblick länger genießen!«
    Rob schaute zu ihm hoch, dann richtete er sich auf und schnitt eine Grimasse – wegen der Schmerzen in Schulter und Lende. »Nur vielleicht?«
    »Wenn du noch länger hierbleibst, aye«, grinste Will und bot seinem verletzten

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