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Begierde

Begierde

Titel: Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Gruenberg
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nachdenklich an. Vicky fühlte sich unter seinem Blick immer unwohler. »Zieh dich aus.«
    »Was?«
    »Victoria – ich wiederhole mich sehr ungern. Zieh – dich – aus. Ich werde dir nichts tun.«
    Zitternd gehorchte sie und legte ihre Hände über ihre Scham, als sie fertig war. Tomaso lachte. Er packte ihre Hände, zog sie zur Wand, verband ihre Handfesseln mit in der Wand eingelassenen Haken und gab ihr einen Klaps auf den Po.
    »So, nun kannst du wenigstens nicht wieder weglaufen, nicht wahr?«
    Er umarmte sie und streichelte ihre Brüste. Langsam packte er fester zu, nahm ihre Nippel zwischen die Finger und zog daran.
    »Ahhhh …« Vicky wagte einen schwachen Protest, doch Tomaso unterbrach sie.
    »Psst, still, meine Kleine, sonst muss ich dir einen Knebel anlegen. Ich habe doch schon gesagt, schön brav alles akzeptieren. Dein Meister weiß genau, was er tut, – und bitte dabei etwas glücklicher dreinschauen.« Er zog und zwirbelte fester an ihren prallen Nippeln.
    »Aber es tut weh.«
    Tomaso lachte laut auf und fuhr fort, ihre Brustwarzen zart zu reiben, dann im Wechsel daran zu zupfen, zwischendurch aber auch sinnlich leicht darüber zu streicheln. »Soll ich ausprobieren, ob dir schon der Saft herausläuft?« Seine Rechte streichelte in kleinen Kreisen sanft nach unten, zwischen ihren Brüsten hindurch, über ihren Venushügel.
    »Nein, bitte …« Vicky winselte ängstlich und schloss die Augen.
    »Still.«
    Er machte noch eine Weile weiter, jedoch ohne ihr in den Schritt zu fassen und Vicky biss sich auf die Lippen, um nicht weiter zu jammern. Zum Glück klingelte das Telefon und er ließ von ihr ab.
    Sie atmete auf. Gleichzeitig fühlte sie bestürzt, dass etwas mit ihr geschah, was sie in diesem Ausmaß nicht kannte. Zwischen ihren nackten Schenkeln fühlte sie es kleben, ihre Vagina befeuchtete ihre Schamlippen und das Ziehen in ihren Brüsten war nicht mehr nur Schmerz, sondern ein Verlangen, dass auch zunehmend in ihrem Unterleib Einzug hielt. Verwirrt gestand sie sich ein, dass die Situation sie erregte und sie sich nichts sehnlicher wünschte, er würde zurückkehren und sie anfassen. Was war nur mit ihr los? Sie war eine Gefangene, das durfte sie niemals vergessen! Gewiss, sie sehnte sich danach, dass ihre Nippel angefasst wurden, es durfte auch ruhig ein wenig fester und fordernder sein, aber niemals hätte sie sich eine Lage wie diese herbei gewünscht. Hilflos, ausgeliefert, nackt. Ihr Puls jagte.
    Nachdenklich betrachtete Tomaso Vickys Kehrseite. Sie hatten schon viele attraktive Frauen zur Erziehung hier gehabt. Die Patrona nahm durchaus nicht jede junge Frau, die sich auf die Anzeige bewarb. Sie mussten nicht nur ein hübsches Gesicht und schöne Proportionen haben, sondern sich möglichst auch voneinander unterscheiden, um sich nicht Konkurrenz zu machen, sondern den unterschiedlichen Geschmack verschiedener Männer zu befriedigen. Nur dadurch war gewährleistet, dass am Ende die Kasse stimmte.
    Vicky machte das bei jeder neuen Runde angestrebte Dutzend voll. Nach ihrer Begutachtung hatte die Patrona allerdings den einen Satz gesagt, den Tomaso fürchtete.
Bei ihr stimmt etwas nicht
. Dafür hatte die Patrona so etwas wie einen siebten Sinn.
Finde heraus, was bei ihr nicht stimmt, Tomaso
.

Er wusste, die Patrona hatte Recht. Genau das bereitete ihm Kopfschmerzen. Zuletzt war dies bei Eva der Fall gewesen. Klein, zart, wie eine Elfe, mädchenhaft, kindlich. Mit blonden langen Haaren und einer spitzen Nase. Eher eine Maus als eine Elfe. Sie wirkte auf Tomaso so unschuldig, dass er sich beim besten Willen nicht vorstellen konnte, wo das Problem sein sollte. Doch die Patrona hatte Recht. Wie immer. Es gab ein Problem. Eva war schwanger, im dritten Monat, als sie zu ihnen kam. Sie würde also einen hochschwangeren dicken Babybauch vor sich herschieben, wenn es darum ging, sie zu verkaufen. Am liebsten hätten sie Eva vor die Tür gesetzt. Aber die Kleine setzte ihren ganzen Charme ein, hatte geweint und gefleht, bis sie zugestimmt hatten, sie würden versuchen, einen Mann für sie zu finden. Und dann geschah das Wunder. Es interessierte sich jemand für sie. Evas künftiger Ehemann wünschte sich Kinder, war aber zeugungsunfähig. Zwischen ihm und Eva war es Liebe auf den ersten Blick und er war bereit, sie zu schonen, bis das Kind geboren wäre. Tomaso war sich sicher, er würde sein Frau und das Kind anbeten und verwöhnen.
    So war es jedes Mal. Mindestens eines der Mädchen trug ein

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