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Begierde

Begierde

Titel: Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Gruenberg
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als geschlechtslose Wesen in den Stuck integriert waren und ihm erst jetzt auffielen, schauten auf ihn herab und schienen lüstern zu lachen. Er fühlte Vickys weiche Locken unter seinen Händen, die ungebändigt auf ihre Schultern herabfielen. »Halt, nicht, du musst nicht –« Aber sie hörte nicht auf ihn. Fassungslos hob er seinen Kopf, sah ihr zu, wie sie mit geschlossenen Augen hingebungsvoll bei der Sache war, eine kleine Schweißperle auf ihrer Nase, wie sein Penis gerade wieder in ihrem Mund verschwand und in diesem Augenblick rollte unaufhaltsam eine heiße Eruption über ihn hinweg. Er warf den Kopf zurück an die Lehne, krallte seine Hände unbewusst fester in ihre Locken und schrie leise auf. Ihre Lippen blieben fest um seinen Penis geschlossen, aber sie war in der Bewegung erstarrt und er spürte an ihrem Saugen, dass sie schluckte und sein Geschlecht gegen ihren Gaumen presste, was das Saugen noch mehr verstärkte.
    »Vicky –«
    Berauscht und benommen war er halb sitzend, halb liegend im Sessel erstarrt. Als er sich aufrichtete und die Augen öffnete, kniete sie mit gesenkten Augen vor ihm auf dem Boden. Sie hatte das Kondom entfernt, hatte ihm seine Hose und sein Hemd geschlossen, und er hatte es nicht einmal gemerkt.
    Die Maske
. Erschrocken tastete er sein Gesicht ab, ob sie ihm etwa unbemerkt auch die Maske abgenommen hatte, doch diese war noch da, wo sie hingehörte.
    »Du warst wunderbar. Sieh mich an«, sagte er leise und ein wenig erschöpft.
    Vicky schaute auf. Ihre Miene wirkte gelöst, erleichtert, ihre Lippen waren besonders rosig, ihr Gesicht glänzte leicht erhitzt. Ein paar Haarsträhnen klebten an ihrer Schläfe.
    »Wie hast du das gemacht? Woher weißt du …«
    Sie lächelte verlegen und legte den Kopf schief. »Ich hatte eine gute Lehrmeisterin.«
    »Hm …«
    Gino setzte sich auf. Er streichelte ihr über die Haare, kraulte ihren Nacken und strich dann langsam beidseitig mit seinen Fingern über ihre Schultern. Vicky kam langsam hoch, in eine aufrecht kniende Position. Ein heißes Kribbeln erfasste sie. Sie machte einen spitzen Mund und Gino beugte sich vor, um sie zu küssen. Dabei legte er langsam seine Hände auf ihre Brüste und streichelte ihre Brustwarzen. Vicky schloss die Augen. Sie gab sich ganz seinem Kuss hin.
    Sein Mund löste sich sanft von ihren Lippen. »Zieh dein Höschen aus.«
    Sie zuckte zusammen. »Nein, bitte nicht hier.«
    »Hey, psssst, keine Sorge. Ich möchte dir nur ein wenig von dem zurückgeben, was du für mich getan hast. Also, zieh es aus.«
    »Ich habe keines an«, flüsterte Vicky. »Wir dürfen keine Unterwäsche tragen.«
    Gino brummte belustigt. »Ach, so ist das. Eine gute Idee. Das werde ich von meiner künftigen Frau auch verlangen. Heb deinen Rock an und setz dich breitbeinig auf meine Schenkel.«
    Vicky gehorchte. Sie stand auf, hob den Saum, raffte den Rock sorgfältig hoch, spreizte ihre Beine und setzte sich auf ihn. Dann hielt sie sich an seinen Schultern fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Es war ein eigenartiges Gefühl, irgendwie kühl und schutzlos, wie ihr nacktes, erregtes Geschlecht in dem freien Raum über seinen Schenkeln schwebte. Sie stellte sich vor, darunter säße ein zweiter Liebhaber, verborgen vor den Augen anderer vom Stoff ihres herabhängenden Rockes, und während sie oben festgehalten und liebkost wurde, nicht aufspringen und sich entziehen konnte, würde er die Innenseite ihrer Schenkel streicheln und sie von unten behutsam lecken. Sie kicherte verlegen.
    Gino ging darauf nicht ein. Zunächst saugte er an ihrer linken Brustwarze, zart, dann lüsterner, und spielte dazu im Takt mit der anderen, zupfte sie in die Länge, bis Vicky erschrocken quiekte. Aber sie versuchte nicht aufzustehen, denn es war zugleich aufregend. Langsam glitten Ginos Hände an ihrer Taille herab, während er weiter zärtlich ihre Brüste küsste, mal da, mal dort. Er schob seine Hände unter ihren Rock und Vicky hielt vor lauter Spannung die Luft an. Er tastete nach ihrem Venushügel, streichelte die zarte Haut rundum und dann begann er zu spielen. Sinnlich, zärtlich, behutsam. Vicky atmete aus, summte leise eine Melodie, verlor sich in seiner Zärtlichkeit. Ihr Kopf sank herab, sie vergrub eine Hand in seinen Haaren, gab ihm einen Kuss darauf. Nur kurz kam ihr der Gedanke, ihm jetzt seine Maske abzunehmen. Wenn sie schnell genug wäre – aber was hätte sie gewonnen? Es wäre wie ein Vertrauensbruch, dabei war sie gerade auf

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