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Begleiterin fuer tausend Naechte

Begleiterin fuer tausend Naechte

Titel: Begleiterin fuer tausend Naechte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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Abwesenheit wilde Parties stattfanden.
    Dankbar, dass Holly so kurzfristig eine Unterkunft gefunden hatte, beobachtete Sabrina den Pförtner von draußen. Irgendwann würde der Mann auch zur Toilette gehen müssen und dann könnte sie sich hineinschleichen, ohne gesehen zu werden, und den Aufzug nehmen.
    „Entschuldigen Sie bitte, Ma’am“, sagte eine Stimme hinter ihr.
    Sie wirbelte herum und trat sofort zur Seite, um den UPS-Angestellten mit seinem Wägelchen, das mit Paketen beladen war, vorbeizulassen. Er rollte es in die Lobby und ging zum Empfang. Sabrina erkannte ihre Chance und wartete noch ein paar Sekunden, bevor sie ihm folgte.
    Als der Pförtner auf die Papiere blickte, die der Lieferant ihm reichte, schlich Sabrina nach rechts, wo sie ein Schild, das auf einen Aufzug deutete, sah. Sie drückte den Knopf und ein leiser Peng zeigte an, dass der Aufzug schon im Erdgeschoss war. Die Türen öffneten sich.
    „Miss? Wen wollen Sie besuchen?“, rief der Pförtner plötzlich.
    Sabrina eilte schnell nach drinnen und drückte den Knopf der Etage, die Holly ihr gegeben hatte, und dann auf den Knopf, auf dem „Türe schließen“ stand.
    „Miss! Sie müssen sich anmelden!“
    Aber die Türen schlossen sich, bevor der Pförtner zu ihr eilen und sie stoppen konnte. Erleichtert holte sie tief Luft und sah, wie die Tasten der einzelnen Etagen aufleuchteten, bis der Aufzug endlich anhielt und die Türen sich öffneten.
    Sie fand die richtige Wohnungstür und drückte auf die Klingel, begierig darauf, hineingelassen zu werden, bevor der Pförtner sie erwischen konnte.
    Die Tür wurde schnell aufgemacht, doch nicht von Holly, wie sie erwartet hatte. Eine ältere Frau mit einer Schürze sprach sie an: „Kann ich Ihnen helfen?“
    Vielleicht kam die Wohnung mit Personal? „Ja, ich sollte hier meine Freundin Holly treffen.“
    Die Augenbrauen der Frau zogen sich zusammen. „Ich fürchte, unter dieser Adresse gibt es keine Holly. Sie müssen die falsche Wohnungstür erwischt haben.“
    Sabrina starrte nochmals auf die Nummer an der Tür. „Nein, das ist die richtige Wohnung. Vielleicht hat Ihr Arbeitgeber nicht erwähnt, dass Holly die Wohnung für ein paar Tage benutzen wird.“
    „Das ist unmöglich. Miss Audrey hat noch nie jemanden mit dem Namen Holly erwähnt. Sie müssen – “
    „Audrey?“, würgte Sabrina hervor.
    Plötzlich hörte sie laute Stimmen aus dem Inneren der Wohnung. Es gab keinen Zweifel, wem die männliche Stimme gehörte: Daniel.
    Sabrina drängte sich an der Frau vorbei, während diese vehement protestierte.
    „Sie können nicht einfach so hier hereinplatzen!“
    „Daniel?“, murmelte Sabrina leise vor sich hin und folgte der Richtung, aus der die Stimmen kamen.
    „Du wirst mir gar nichts antun, Daniel. Egal, was du sagst, ich weiß, dass du immer noch Gefühle für mich hast. Warum sonst wärst du denn hier?“
    „Das einzige Gefühl, das ich für dich hege, ist Abscheu. Es ist aus, Audrey, es ist schon seit langem mit uns aus.“
    Sabrina hatte nur einmal zuvor Daniels Stimme so kalt und unnachgiebig gehört: als er Audrey in seinem Hotelzimmer in San Francisco vorgefunden hatte. Damals hatte er genauso geklungen. Gleichzeitig bestätigten seine Worte noch etwas anderes: Er war fertig mit Audrey.
    „Du willst mich noch immer!“, fuhr Audrey fort. “Was siehst du denn in ihr? Sie hat nichts! Sie ist ein Niemand, ein Luder!“
    „Kein weiteres Wort mehr! Ich liebe Sabrina mehr als mein Leben und ich werde nicht zusehen, wie du sie heruntermachst. Sie ist alles, was du nicht bist, Audrey! Sie hat ein Herz, Mitgefühl, Klasse. Und noch etwas anderes: Ihr gehört meine Liebe.“
    Sabrinas Herz entfachte vor Freude. Daniel liebte sie. Er hatte keine Affäre mit Audrey.
    Sie hatte den Eingang zu einem übergroßen Wohnzimmer erreicht und sah Audrey Daniel gegenüberstehen. Bei Audreys Erscheinung blieb Sabrinas Herz fast stehen: Mit Ausnahme von knappen Dessous und Stöckelschuhen war sie nackt! Sie war sichtlich darauf aus, Daniel zu verführen. Aber zu Sabrinas Freude blickte dieser sie nur finster an.
    „Ja, und nichts wird jemals etwas daran ändern. Wenn du glaubst, dass du uns mit einem gestellten Foto auseinanderbringen kannst, und versuchst, Sabrina damit glauben zu machen, dass ich noch mit dir zusammen bin, dann überdenk die Sache besser noch mal. Ich werde dafür sorgen, dass sie herausfindet, dass nichts zwischen uns läuft.“
    Audrey spottete: „Und wie willst du das

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