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Beherrsche mich - Erotischer Roman

Beherrsche mich - Erotischer Roman

Titel: Beherrsche mich - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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dafür gesorgt hätte, dass sie an sich selbst herumspielte.
    Miss Manston-Jones - Hazel - hatte fest zugeschlagen. Fester als es Laura mit der eigenen Hand gelang. Aber eine kurze
Suche in der Schublade ihres Nachttisches löste auch dieses Problem. Ihre Haarbürste war weitaus effektiver als die Hand und ließ ihre Pobacken mit jedem Schlag hüpfen. Je fester sie zuschlug, desto mehr brannte ihre Haut. Dabei ließ sie sich wieder und wieder die Details ihrer ersten Spanking-Session durch den Kopf gehen und dachte wieder daran, wie gemein ihre Bestrafung doch gewesen war.
    Das schreckliche Ausgeliefertsein, als ihr eine andere Frau den nackten Hintern versohlte, war der Schlüssel. Nackt, hilflos und zappelnd hatte sie auf dem Bett gelegen, während Schlag um Schlag auf ihre Backen niederging, bis sie rot und heiß waren. Genau wie jetzt. Nur, dass es jetzt eine Haarbürste war, die ihren Po in Brand steckte. Sie streckte ihn noch weiter raus, um sich den selbst zugefügten Hieben entgegenzuwerfen, und spielte gleichzeitig weiter an ihrem Kitzler herum. Diesmal gab es kein Zurück mehr. Laura schrie laut auf, als es ihr kam. Und obgleich ihr bereits Tränen der Scham übers Gesicht liefen, schlug sie weiter mit aller Macht auf ihr Hinterteil ein, bis ihre Muskeln sich schließlich zu einer gewaltigen Kaskade von Orgasmen anspannten.
    Laura brach schluchzend und keuchend auf dem Bett zusammen, völlig überwältigt von dem, was sie da gerade getan hatte. Es ließ sich nicht leugnen - sie war gerade über einer Fantasie gekommen, auf die jede andere, normale Frau mit empörter Entrüstung reagiert hätte.

11
    Als sie am Sonntagnachmittag nach King’s Lynn zurückkehrte, war Laura längst zu dem Schluss gekommen, dass sie keine von diesen normalen Frauen war. Sie wollte einfach die falschen Dinge: Bestrafung, Entblößung, Demütigung, Herrschaft. Alles andere als die Dinge, die eine moderne, junge Frau eigentlich anstreben sollte. Und über eine leichte Exzentrizität ging ihr Verhalten definitiv hinaus. Ihre Bedürfnisse waren für den Großteil der Welt so abwegig, dass sie so gut wie nirgendwo Erwähnung fanden. Höchstens als Problem, das man mit professioneller Hilfe bewältigen sollte. Und doch fühlten diese Bedürfnisse sich irgendwie richtig an. Oder wenn schon nicht richtig, dann doch wenigstens gut.
    Laura war noch drei Mal über der Geschichte mit Hazel Manston-Jones gekommen. Dabei hatte sie sich jedes Mal auf unterschiedliche Aspekte konzentriert. 1.: Ihre körperliche Hilflosigkeit und die Art, wie die Schläge dafür gesorgt hatten, dass sie sich klein und verletzlich vorgekommen war. 2.: Die Tatsache, dass ihr eine vollständig bekleidete Frau den Hintern versohlt hatte, während sie ganz und gar nackt war. Und 3.: Das Wissen, dass sie für etwas bestraft wurde. Der letzte Aspekt war der wirkungsvollste. Er brachte sie jedes Mal so dicht an den Rand der Auflösung, dass ihr Körper schließlich ganz wund war und vor Schweiß prickelte.
    Auf der Rückfahrt hatte Laura sich allen Ernstes gefragt, ob sie vielleicht langsam verrückt wurde. Aber außer ihren seltsamen,
sexuellen Bedürfnissen gab es dafür keinerlei Anzeichen. Sie hatte das Gefühl, ganz rational zu denken, und fand ihre Empfindungen - vom Sexuellen mal abgesehen - völlig normal: Wut und Ablehnung Chris gegenüber. Bedauern über das, was hätte sein können. Und schließlich Verlegenheit, dass sie ihm erlaubt hatte, so tief in ihre Seele zu blicken.
    Als sie Smudge von ihrer freundlichen Nachbarin Mrs. Phipps abgeholt und mit ihm zu ihrer üblichen Runde am Fluss aufgebrochen war, kreisten ihre Gedanken noch immer um das Thema. Der Spaziergang mit ihrem Hund hatte etwas tröstlich Normales an sich. Dieser Teil ihres Alltags war äußerst beruhigend, doch er erinnerte sie auch daran, wie sie sich noch zu Beginn des Wochenendes gefühlt hatte. Besonders am Strand. Laura dachte sogar kurz daran, die Erfahrung am nächsten Wochenende zu wiederholen, wenn es denn warm und sonnig sein sollte. Aber sie wusste sofort, dass es allein sicherlich nicht dasselbe sein würde. Mit dieser Erkenntnis kehrten ihre Gedanken zum Controller zurück. Er schien auf genauso geheimnisvolle Weise verschwunden zu sein, wie er gekommen war. Möglicherweise weil er mit ihrer Vorführung hinter dem Schuppen der Abzugsanlage nicht zufrieden gewesen war.
    Am Montagmorgen stellte Laura deprimiert fest, dass es ihr nicht sonderlich schwerfiel, sich wieder in den

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