Beherrsche mich - Erotischer Roman
Peddigrohr herstellen konnte. Laura hatte sich auch vorgestellt, dass das Geschäft von einer weiblichen, mittelalten und freundlichen Frau geführt werden würde, war also sehr überrascht, als sie einen sehr attraktiven, jungen Mann hinter dem Tresen sah. Nachdem sie sich die Auslagen angeschaut, aber keinen einzigen Rohrstock entdeckt hatte, war sie gezwungen, ihn anzusprechen.
»Ich hätte gerne einen ein Meter langen Rohrstock.«
»Wofür ist er denn gedacht?«, fragte der junge Mann und stand auf.
Die Frage erwischte Laura völlig unvorbereitet und das Blut schoss ihr ins Gesicht, als sie ihre Antwort stammelte. Sie war entschlossen, ihm alles, aber nur nicht die Wahrheit zu sagen.
»Äh … wozu er gedacht ist? Ich, äh … spielt das denn eine Rolle?«
»Aber sicher. Wir haben verschiedene Stärken auf Lager. Für die unterschiedlichsten Zwecke.«
Er sah sie mit einem seltsamen Blick an. Laura war sicher, dass er sich schon gut vorstellen konnte, wie sie mit hochgezogenem Rock und runtergezogenem Höschen versuchte, mit den Fingern ihre Zehen zu erreichen und dabei wie ein ungezogenes Schulmädchen auf die Züchtigung mit dem Rohrstock wartete. Ihr Gesicht wurde immer röter.
»Ich, ich weiß auch nicht recht, äh … Er, er ist nicht für mich gedacht.«
Das leicht selbstgefällige Grinsen auf dem Gesicht des Verkäufers verriet nur allzu deutlich, dass er es besser wusste und sofort erkannte, dass der Rohrstock für ihren Hintern gedacht war. Entsprechend fiel auch seine Erwiderung aus.
»Ich verstehe. Dann nehmen wir wahrscheinlich am besten die mittlere Stärke. Der Stock wäre dann fünf Millimeter dick.«
»Äh, das könnte wohl passen. Könnten Sie ihn mir mal zeigen?«
Schon als sie den Satz ausgesprochen hatte, wurde Laura klar, wie man ihn auch hätte verstehen können. Und des Verkäufers plötzlich breiter werdendes Grinsen deutete darauf hin, dass ihre Worte bei ihm entsprechend angekommen waren. Sie musste sich sofort vorstellen, wie sie nicht nur ihre Zehen berührte, um ihren nackten Po zu präsentieren, sondern wie sie es hier, mitten im Geschäft vor den Augen neugieriger Passanten tat, während der Verkäufer ihr zeigte, was man mit dem Rohrstock alles anstellen konnte. An diesem Punkt stand sie kurz davor, die Nerven zu verlieren und den Laden fluchtartig zu verlassen. Aber der junge Mann hatte sich schon auf den Weg ins Lager gemacht und kehrte einen Moment später mit einem langen, dunkelbraunen Rohrstock zurück.
»Der hier wird wahrscheinlich genau das Richtige sein. Nur zweineunundneunzig pro Stück.«
Laura nahm den Rohrstock in die Hand. Er fühlte sich härter, kühler und auch schwerer an als erwartet. Schon allein die Berührung des Materials ließ ihre Finger zucken, und auf Gesicht und Brust machte sich eine heiße Röte breit.
»Ist gut, ich nehme ihn. Danke schön.«
Als Laura den Laden verließ, versuchte sie sich davon zu überzeugen, dass die wissende Reaktion des Verkäufers pure Einbildung gewesen sei, doch es blieb ein gewisser nagender Zweifel. Vielleicht kamen ja öfter Kunden, die einen einzelnen
Rohrstock kauften, und der junge Mann hatte zwei und zwei zusammengezählt. Vielleicht hatte Charles auch schon vor ihr Mädchen in dieses Geschäft geschickt, um dieselbe Besorgung zu erledigen. Ein Gedanke, der eine gewisse Eifersucht ihn ihr aufkeimen ließ - auch wenn er behauptet hatte, Single zu sein. Es konnte natürlich auch sein, dass der Verkäufer selbst darauf stand, Mädchen mit dem Rohrstock zu züchtigen und immer auf der Suche nach möglichen Kandidatinnen war. Und wieder landete Laura bei der Vision, dazu gezwungen zu werden, sich mitten im Laden weit vorzubeugen. Ihr Po würde weit rausgestreckt und ihr Rock so hochgeschoben sein, dass man das Fehlen jeder Unterwäsche sehen konnte. Und dann würde er vor allen Leuten, die vorm Schaufenster oder auch im Laden standen, ihren Hintern mit dem Rohrstock züchtigen.
Die Versuchung war groß, einen Schlenker über die Sturton Street zu machen, um Charles ihre Neuerwerbung zu zeigen und sie vielleicht sogar gleich auszuprobieren. Vielleicht würde sie ihm auch gestehen, sich vorgestellt zu haben, damit von einem anderen Mann diszipliniert zu werden. Das würde ihr ganz sicher eine wohlverdiente Strafe einbringen. Nur das Bewusstsein, zu spät zur Arbeit zurückzukehren, hielt sie davon ab. Und schon so war es drei Minuten nach zwei, als sie die Tür zu Mr. Hendersons Büro
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