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Beherrsche mich - Erotischer Roman

Beherrsche mich - Erotischer Roman

Titel: Beherrsche mich - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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sie im Büro einen Strumpfgürtel trug, sondern weil er sie mit der Tüte von Pretty Things gesehen hatte. Aus dem Zug hatte er das nicht wissen können, denn sie hatte am entsprechenden Morgen in einem anderen Waggon gesessen als er.
    Und jetzt war sie angewiesen, nur ohne Unterwäsche vor die Tür zu gehen. Ein überaus subtiles Vorgehen, das mit ihren unklaren Gefühlen spielte und den Schmerz der Schläge
mit dem damit einhergehenden Lustgewinn vermischte. Die Versuchung, sich dem Teufel zu widersetzen, um sich hinterher den unausweichlichen Konsequenzen zu stellen, war groß, aber ihr Bedürfnis zu gehorchen war noch viel größer. Sie wählte genau das Kleid, das er ihr vorgeschrieben hatte, und trug unter dem Rock wie zuvor nichts weiter als Strümpfe mit Strumpfhalter.
    Noch nie war Laura so aufgeregt gewesen, als sie am nächsten Morgen im Zug Platz nahm. Doch da sie wusste, dass er auch da sein würde, fühlte sie sich seltsam beschützt. Er würde sie mit Sicherheit nicht anders behandeln als vor ihrer ersten sexuellen Begegnung. Und sie wusste außerdem genau, dass dies ein wichtiger Teil ihrer »Ausbildung« war. Warum das allerdings so war, das verstand Laura immer noch nicht ganz. Die Versuchung war groß, sich ihm sofort zu präsentieren, wenn er den Zug betrat, denn sie war trotz des Gefühls von Sicherheit sehr erregt. Also zog sie ihren Rock etwas hoch, als sie in Ely einfuhren, sodass er gleich beim Einsteigen ein kleines Stückchen vom oberen Rand ihrer Strümpfe sehen konnte, während sie so tat, als würde sie Die barbarische Banditenbande lesen.
    Allein ihn wiederzusehen, brachte ihr Herz zum Hüpfen. Genau wie das leichte Hochziehen seiner Augenbrauen, als er sah, was sie da zeigte. Die Geste deutete auf Amüsiertheit und Zustimmung hin, konnte aber auch genau das Gegenteil bedeuten. Und das erhöhte wiederum die Aussicht, am Wochenende den Hintern versohlt zu bekommen. Aber der Teufel war nicht der Einzige, dem Lauras Vorstellung auffiel. Mr. Brown wagte einen verstohlenen Blick, und der Milchschokoladen-Junge glotzte sie förmlich an, gab sich aber alle Mühe, so zu tun, als würde er gar nicht hinsehen. Doch jetzt, da Laura sich in der Sicherheit sonnen konnte, das Mädchen
des Teufels zu sein, belächelte sie die Reaktionen der beiden Mitreisenden nur.
    Er folgte ihr noch ein Stückchen, nachdem sie gemeinsam in Cambridge ausgestiegen waren, und forderte sie auf, mit dem Hintern zu wackeln. Laura hoffte, dass er dabei einen guten Blick auf die Umrisse ihrer nackten Pobacken unter dem Rock hatte. Als er ihr irgendwann so nahe kam, dass er sie hätte berühren können, fragte sie sich, ob er es wohl wagen würde, ihr in aller Öffentlichkeit einen Klaps zu geben. Dieser Gedanke steigerte ihre Erregung derart, dass sie erst dann wieder abklang, als die beiden sich getrennt hatten und sie im Büro eintraf.
    Es fiel Laura sehr schwer, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Ständig wanderten ihre Gedanken zu ihm und zu den Möglichkeiten, die ihr das Leben jetzt bot. Glücklicherweise hatte sie heute keine schwierigen Aufgaben zu bewältigen, sondern musste lediglich Mr. Hendersons Ablage aktualisieren. Eine Sache, die sie quasi auf Autopilot abarbeiten konnte, während sie mit den Gedanken bei anderen, wesentlich wichtigeren Dingen war. Sie wartete auf die Anweisung, von der sie wusste, dass sie irgendwann heute von ihm kommen würde. Sie traf schließlich kurz vor der Mittagspause ein und unterschied sich sehr von dem, was sie erwartet hatte. Geh in das Korbwarengeschäft auf der Clara Lane und kauf einen ein Meter langen Rohrstock.
    Lauras Verwirrung dauerte nur einen kurzen Moment und wurde dann sofort von einer nervösen Erregung abgelöst. Es schien höchst unwahrscheinlich, dass sie für Charles irgendwelche Korbwaren reparieren sollte, weitaus naheliegender war es, dass er sie mit dem Rohrstock züchtigen wollte. Eine Erfahrung, die sie noch nie zuvor gemacht hatte, von deren Schmerzhaftigkeit sie aber schon jetzt überzeugt war. Es gab aber auch keinen Zweifel, dass sie die Strafe akzeptieren würde,
wenn er es für nötig befand - auch wenn diese Aussicht dafür sorgte, dass sie sich auf dem Weg in die Innenstadt permanent auf die Lippe biss.
    Das Korbwarengeschäft entsprach so ziemlich genau dem, was sie sich vorgestellt hatte. Es handelte sich um einen kleinen Laden, der sich auf alte Weidenkörbe, Picknickkörbe, Blumenampeln und so ziemlich alles spezialisiert hatte, was man aus

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