Beherrsche mich - Erotischer Roman
einfach vorübergehen zu lassen. Ein kurzer Blick zurück zeigte Laura, dass niemand in der Nähe war, und nahm ihr auch noch die letzte Chance einer Ausrede. Sie ließ Smudge von der Leine und schickte ihn los, um ein paar Möwen zu jagen, von denen sie wusste, dass er sie sowieso niemals erwischen würde. Der Hund rannte sofort voller Begeisterung los, und sie bahnte sich einen Weg zwischen den hohen Schilfstängeln hindurch, bis sie nicht mehr zu sehen war.
Lauras Finger zitterten, als sie einen der langen Schilfstiele
abbrach. Er war leicht und weniger flexibel als der Rohrstock, würde seinen Zweck aber sicher erfüllen. Sie schloss die Augen und fing an, ihren Rock hochzuziehen. Dabei stellte sie sich vor, wie die grausame, rachsüchtige Hazel Manston-Jones beim Anblick von Lauras entblößtem Po laut lachen und einen schmutzigen Witz über Schlampen machen würde, die keine Höschen tragen. Der nächste Befehl würde Laura anweisen, ihre Zehenspitzen mit den Fingern zu berühren. Sie würde gehorchen und sich vorbeugen, sodass ihr blanker Hintern hochstehen und ihr Geschlecht zwischen den Schenkeln hervorlugen würde. Und das alles zu Hazels großer Belustigung.
Und dann würde sie mit sechs harten Rohrstockhieben gezüchtigt werden. Und als Laura sich vorstellte, wie sie bestraft wurde, fing sie an, sich mit dem Schilfstängel zu bearbeiten. Es brannte gerade genug, um ihre verbliebenen Vorbehalte nach drei Schlägen verschwinden zu lassen. Sie presste eine Hand zwischen die Beine und spielte an ihrer Möse herum, während sie die Bestrafungsaktion wieder und wieder vor ihrem geistigen Auge ablaufen ließ: die strengen Befehle, die Entblößung ihres Körpers vor einer anderen Frau und das Brennen des Rohrstocks auf ihren Pobacken. Als es der erregten jungen Frau langsam kam, fühlte sie sich so schwach auf den Beinen, dass sie auf der weichen schwarzen Erde fast auf die Knie gefallen wäre - eine noch schmutzigere Position, als die, die sie bereits innehatte.
Schließlich gab Laura nach und ging auf alle viere. Ihr Po war in die Höhe gereckt und bereit, von hinten genommen zu werden. Sie genoss das herrliche Gefühl von Weichheit, als sie ein wenig in der matschigen Erde einsank, während sie gleichzeitig mit dem Schilfstängel auf ihren Hintern eindrosch und sich vorstellte, wie Hazel lachend über ihr thronte.
14
Der Rest der Woche verlief für Laura nach ganz ähnlichem Muster. Sie befand sich in einem Zustand beinahe permanenter Erregung, die nur kurz befriedigt werden konnte, wenn sie so lange an sich selbst herumspielte, bis die Erinnerungen und Fantasien zu einem perfekten Bild ausgearbeitet waren.
Es war recht schwierig gewesen, den Rohrstock nach Charles Vorgaben herzustellen, und sie hatte einige Zeit mit Internetrecherchen verbringen müssen. Erst hatte sie den Griff in Form gebogen und ihn mit einer Schnur fixiert, damit er die Form auch in trockenem Zustand hielt. Dann hatte sie die Enden mit Sandpapier bearbeitet und den ganzen Stock schließlich über Nacht in eine Vase mit Olivenöl gestellt, um seine Biegsamkeit zu erhalten. Als Laura das Werkzeug für ihre Bestrafung schließlich fertiggestellt und wie befohlen an die Innenseite ihrer Schlafzimmertür gehängt hatte, schien das Ding längst ein Eigenleben angenommen zu haben. Es war böse, aber auch heilig. Angst einflößend, aber auch verlockend. Ein Instrument, das Qualen, aber auch Ekstase hervorrufen konnte. Es reichte schon aus, es einfach nur einsatzbereit dort hängen zu sehen, um den intensiven Wunsch in ihr zu wecken, an sich herumzuspielen. Und Laura wusste, wenn der Rohrstock erstmal an ihr ausprobiert worden war, würden ihre Gefühle noch viel stärker werden.
Der Teufel hatte zwar deutlich gemacht, dass er sie schlagen
würde - aber nur, wenn es nötig war. Diese Ansage verwirrte ihre Gefühle noch viel mehr, als sie es ohnehin schon waren. Dass sie die Schläge verdiente, daran bestand kein Zweifel. Aber nicht etwa, weil sie wirklich irgendetwas Schlimmes getan hatte, sondern weil sie ihre erotischen Fantasien beim besten Willen nicht auf Charles Latchley beschränken konnte. Erst war es der junge Mann in dem Korbwarengeschäft gewesen, dann Hazel Manston-Jones und schließlich Tommy Fuller. Mit ihm war es in ihrer Fantasie an einem nostalgisch verklärten Abend passiert, nachdem sie eine Flasche Wein getrunken, alte Lieder aus ihrer Teenagerzeit gehört und sich gewünscht hatte, er hätte ihr die Freuden eines gut
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