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Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Titel: Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann DeFee
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Schimpfwort hielten?
    „Ich habe nie Drogen genommen, habe mich immer mächtig angestrengt und habe dafür gesorgt, dass ich nicht in Schwierigkeiten komme.“ Bedauerlicherweise konnte man das von seinen Cousins nicht behaupten. „Mit elf habe ich angefangen Football zu spielen“, fuhr Jake fort. Wenn er nur ein paar von den Jungen für Sport begeistern konnte, hätte sich die Zeit hier am Ende der Welt schon gelohnt.
    „Ich wette, damit hast du jede Menge Kohle gescheffelt.“ Diese Einsicht stammte von einem Burschen mit einem einzigen, hellgrün gefärbten Haarbüschel, das von einem kahlen Schädel aufragte.
    Aber auch wenn diese Frisur ziemlich beeindruckend war, würde Jake bestimmt nicht seine Finanzen mit seinen jugendlichen Mitschwimmern besprechen.
    „Nicht alle Profisportler sind reich.“ Er schon, aber das würde er diesen jungen Banditen bestimmt nicht auf die Nase binden. „Das Wichtigste ist, dass man was findet, das einem Spaß macht und das man gut kann. Dazu gehört, dass man viel lernt, hart arbeitet und die Dinge zu Ende bringt, die man anfängt.“ Wann hatte er sich eigentlich in einen Philosophen verwandelt?
    Jake paddelte zu einer schwimmenden Bar hinüber. „Wollt ihr ’ne Limo?“ Er hielt eine eisgekühlte Getränkedose hoch.
    Da hoben sich so viele Hände, dass er einen ganzen Kirchenchor hätte besetzen können. Jake verteilte Dosen und machte sich auch eine auf. „Die leeren kommen wieder hier ins Floß. Das meine ich ernst – es kommt nicht infrage, dass ihr die Dosen in den Fluss werft.“
    Jake hatte viel Mitgefühl mit diesen Jugendlichen. Schließlich war es noch gar nicht so lange her, dass er einer von ihnen war. Aber deswegen würde er sie bestimmt nicht mit Samthandschuhen anfassen. Wenn er seinen Sommer mit diesen jugendlichen Kriminellen verbringen sollte, dann mussten die sich am Riemen reißen.
    Rondelle nickte. Seine Kumpel auch.
    „Passt auf“, erklärte Jake, „nach dem Essen spielen wir eine Runde Baseball. Ich zeige euch ein paar Tricks. Wenn ihr wieder zur Schule geht, habt ihr euren Freunden was voraus.“
    Diese Idee war offensichtlich der Hit. Die Jugendlichen ließen sich weitertreiben. Jake schüttelte den Kopf. Er musste an seine Cousins denken und daran, wie die beiden es nie geschafft hatten, wirklich erwachsen zu werden. Er konnte nur hoffen, dass diese Kids nicht das gleiche Schicksal haben würden.
    „Wie ich sehe, hast du schon einen Fanclub.“ Während er ganz in Gedanken versunken war, hatte CiCi ihn eingeholt. Jetzt hielt sie seinen Reifen fest, damit sie trotz der Strömung zusammenblieben. Sogar Sugar Plum hatte einen Schwimmreifen – einen mit Boden, in dem sie bequem sitzen konnte.
    „Du solltest eine Schwimmweste tragen“, meinte CiCi und musterte ihn über ihre Sonnenbrille hinweg. „So gibst du kein gutes Beispiel für die Kinder ab. Jedenfalls wenn ich alle anderen zwinge, sich an die Regeln zu halten. Ist ja wohl klar, dass sie die Westen nicht für besonders cool halten.“
    Daran hatte Jake nicht gedacht. „Sorry. Ich konnte keine finden, die mir passt.“
    „Oh, natürlich. Nächstes Mal besorge ich eine extragroße.“ Himmel, jetzt dachte sie schon wieder an seinen entblößten Oberkörper.
    Er berührte ihren Arm. „Du solltest vorsichtig sein, Prinzessin. Du bist schon ganz schön rosa. Sieht aus, als ob du einen Sonnenbrand bekommst. Alles okay?“
    „Alles bestens. Danke. Ich habe Sonnencreme dabei.“ Er konnte ja nicht ahnen, dass sie einfach nur über und über rot geworden war. CiCi griff nach dem Nylonnetz, das sie an ihren Reifen gebunden hatte, bevor sie davonpaddelte.
    Einen Augenblick fragte sich Jake, was das alles sollte. Aber am Ende beschloss er, dass ein Versuch, die weibliche Denke zu entschlüsseln, viel zu mühsam war. Stattdessen döste er lieber noch ein bisschen.
    Er war fast eingeschlafen, als er Lärm hörte, der klang, als käme er von einer Party. Als ihr Konvoi aus behelfsmäßigen Flößen und Reifen um eine Flussbiegung trieb, stellte sich heraus, dass er da durchaus richtig lag.
    Greg hatte ihm schon erzählt, dass es am Staudamm richtig zur Sache ging. Anscheinend war der so etwas wie ein Abenteuerpark fürs Hill Country.
    Alle möglichen Leute trieben vor der Staumauer herum und warteten, bis sie an der Reihe waren, die seitlich davon gebaute Rutsche hinunterzuflitzen. So wie es aussah, hatten alle einen Heidenspaß.
    Einer nach dem anderen hüpften die Teenager, die unten

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