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Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Titel: Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann DeFee
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sein musste.
    „Coach, ich will mitspielen.“
    „Bist du sicher?“ Sie konnten es sich nicht leisten, dass sich eines der Kinder verletzte.
    „Absolut. In der Schulmannschaft spiele ich Kicker. Ich bin auch als Punter nicht schlecht. Aber ehrlich, ich treffe die Field Goals immer richtig gut und sorge so für mächtig Punkte nach den Touchdowns.“
    Überraschter hätte Jake nicht sein können. „Tatsache?“
    „Klar. Sonst spiele ich Fußball. Aber wenn sie mich beim Football brauchen, hole ich meine Schutzkleidung raus und rette das Spiel.“
    Jake konnte ein Lächeln kaum unterdrücken. „Okay, wie heißt du?“
    „Angel.“
    Natürlich.
    „Als Nächstes nehme ich Angel“, verkündete er. Er konnte es gar nicht abwarten, CiCi das Grinsen zu vermiesen. Die kleine Angel war jetzt seine Geheimwaffe.
    Nachdem sie die Teams zusammengestellt hatten, rief Jake seine Spieler zusammen. „Rondelle, hast du schon mal Football gespielt?“ So groß und sportlich wie Rondelle war, wäre er der perfekte Quarterback.
    „Klar. Ich war mal im Schulteam.“
    Es entging Jake nicht, dass Rondelle in der Vergangenheit sprach. Er fragte sich, warum Rondelle jetzt nicht mehr im Team war. Aber eines nach dem anderen – erst mal mussten sie ein Footballspiel gewinnen.
    Jake musterte seine Spieler. „Rondelle, du wirfst mir den Ball über die Köpfe von allen anderen hinweg zu. Das Fangen erledige ich. Und pass auf, dass Sugar Plum den Ball nicht erwischt. Ich glaube, die spielt für das andere Team.“ Jake war sich nicht ganz sicher, ob es fair war, wenn er mitspielte. Aber CiCi hatte ihn herausgefordert. Eine Niederlage kam nicht infrage.
    „Alles klar, Coach“, rief Rondelle und klatschte seine Teammitglieder ab.
    Bedauerlicherweise entsprach das Können seiner Spieler nicht ihrer Begeisterung. Die ersten Würfe waren eine Katastrophe. Nach einem irrsinnigen Hin und Her hatte Jakes Team wieder den Ball. Dann folgte ein verzweifeltes Passspiel. Das nächste Desaster war ein Patzer vom Mittelspieler zum Quarterback. Da spielte Jake seine Trumpfkarte aus: Angel. Sie kickte den Ball ungefähr eine Meile weit und zwang das andere Team zurück in seine Endzone.
    Wenn Jake jetzt nur den Blick von CiCi und ihrer heißen Figur abwenden könnte, würden sie es vielleicht schaffen.
    Am Ende der Spielzeit lag Jakes Team zum Glück vorne. Dank Angel – das Mädchen konnte wirklich kicken.
    Wie üblich schüttelten sich die Trainer hinterher die Hand. Dabei murmelte CiCi: „Sei jetzt nur nicht schadenfroh. Sonst muss ich dir wehtun.“
    Obwohl sie lächelte, hatte Jake nicht den Eindruck, dass sie scherzte.
    Er legte den Arm um sie. „Lass uns mit den Kids zum Damm gehen. Sieht aus, als ob das Rutschen einen Riesenspaß macht.“
    CiCi wusste noch von ihrer eigenen Zeit im Camp, wie lustig es war, den Damm hinunterzurutschen. „Klar. Wir haben ungefähr fünfundvierzig Minuten, bis die Busse uns abholen. Hast du deine Pfeife dabei?“
    Jake griff in die Tasche und zog das Symbol seiner Trainerwürde hervor. „Ohne gehe ich nicht aus dem Haus.“ Er steckte die Trillerpfeife in den Mund und stieß einen kurzen Pfiff aus.
    Als sich alle versammelt hatten, verkündete CiCi: „Schnappt euch eure Schwimmwesten und auf zum Damm. Ihr habt fünfundvierzig Minuten. Wenn ich einen ohne Weste sehe, ist der Spaß vorbei.“ Sie warf der Gruppe einen strengen Blick zu. „Kapiert?“
    Manchmal machte sie sich Sorgen, dass sie zu streng war. Aber sie trug ja die Verantwortung für diese Kinder.
    „Ja!“, brüllten die Jugendlichen wie aus einem Munde, bevor sie sich auf die Schwimmwesten stürzten. Warum endete immer alles im Chaos, sobald Teenager beteiligt waren?
    In wenigen Sekunden war die Horde verschwunden.
    Jake beobachtete die Jugendlichen, wie sie zum Damm rannten. „Ich glaube, die Idee war ein Riesenhit.“
    „Absolut.“ CiCi konnte es gar nicht abwarten, selbst mal zu rutschen. „Wer zuerst da ist.“ Kaum hatte sie ausgesprochen, da wusste sie, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Dieser Mann lebte davon, wie schnell er rannte. Und er war verdammt gut in seinem Job.
    „Darf sich der Gewinner seinen Preis aussuchen?“ Sein Lächeln war geradezu lasziv.
    Was für eine dumme, was für eine idiotische Idee. „Klar“, sagte CiCi und fragte sich sofort, warum in aller Welt sie zugestimmt hatte.
    Sie gab ihm einen kräftigen Schubs von der Seite und rannte los. Wenn er nicht auf seinen vier Buchstaben landete, hatte sie

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