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Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Titel: Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann DeFee
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hatte noch nie einen Footballstar als Mandanten. Ich bin ein großer Fan von den Road Runners. Also, wie wird die nächste Saison?“
    Wenn Jake das wüsste, würde er sich als Wahrsager verdingen. „Ich bin da ja ein bisschen voreingenommen, aber ich glaube, dass wir beim Angriff richtig stark sind.“ Cedric lehnte sich zurück. Dann wechselte er blitzschnell das Thema und war wieder ganz der Anwalt. „Wie lange sind Sie bereit, Darrell im Gefängnis zu lassen? Im Augenblick haben wir zwei Möglichkeiten. Wir können ihn sofort auf Kaution herausholen oder wir können dafür sorgen, dass er erst mal bleibt, wo er ist.“
    „Ich will nicht, dass er zu lange drin bleibt.“
    „In ein paar Tagen gibt es eine Anhörung. Dann kann er aus dem Gefängnis entlassen werden, wenn er eine Bürgschaft leisten kann. Wenigstens würde ich das empfehlen. Wenn das nicht funktioniert, meinen Sie, dass er ein paar Hundert Dollar auftreiben kann?“
    In letzter Not könnte Dwayne sich ja einen Job suchen. Sollte einer seiner Cousins seine Mutter um Geld bitten, würde er die Kerle umbringen. „Ich denke schon.“
    „Gut. Dann ist das unser Plan. Wenn sein Fall vor Gericht kommt, werde ich versuchen, eine Bewährungsstrafe herauszuschinden. Aber in diesem Staat kann eine dritte Festnahme wegen Alkohol am Steuer durchaus sechs Monate Gefängnis bedeuten.“
    „Dieses Risiko muss Darrell wohl auf sich nehmen“, sagte Jake und fiel über das Frühstück her, das ihm die Bedienung gerade serviert hatte. „Ich will ja jetzt nicht auf dem Offensichtlichen herumreiten, aber man muss eben bereit sein, die Suppe auszulöffeln, die man sich selbst eingebrockt hat.“
    Bei diesen Worten grinste Cedric. „Da haben Sie vollkommen recht.“ Er erhob sich. „Nach der Anhörung melde ich mich bei Ihnen.“
    „Klingt gut. Bis demnächst.“
    Jake war nicht in der Stimmung, gleich wieder nach Camp Touchdown zurückzufahren. Also beschloss er, die Nacht wie geplant in San Antonio zu verbringen, sich zu entspannen und die Atmosphäre der Stadt zu genießen.
    Es war ein wunderschöner Abend. In der einen Hand hatte er ein Glas eiskalten Margarita, in der anderen Nachos. So stand er auf dem Balkon seines Hotelzimmers. Er beobachtete die Gondeln auf dem Fluss und die Touristen auf den engen Gehsteigen. Wenn er CiCi dazu bringen könnte, hier mit ihm ein romantisches Wochenende zu verbringen, wäre das ein Traum.
    Ein weiches Bett, scharfes Essen, Champagner und eine wunderschöne Frau – einfach nur der Gedanke erregte ihn. Doch dann kam ihm die wütende Visage von Texas Bob in den Sinn. Jeder unziemliche Gedanke verpuffte. Außerdem wollte er sich nicht einmal vorstellen, wie CiCi reagieren würde, sollte sie je erfahren, wo er aufgewachsen war.
    Die ganze Nacht hatte CiCi über das Problem mit Rondelle und seinen Freunden nachgedacht. Von Rechts wegen sollte sie die Teenager ihre Sachen packen lassen. Aber die Jungs wirkten, als ob ihnen alles aufrichtig leidtat. CiCi wollte dringend mit Jake sprechen. Aber der war in San Antonio.
    Also konnte sie sich nur noch an ihren Vater wenden. Das war zwar die Notlösung, aber es musste sein. Ihr Vater würde furchtbar wütend werden, wenn sie ihm nicht Bescheid gab. Beim ersten Klingeln nahm ihre Mutter ab.
    „Hi, Mom. Rufe ich zu früh an?“
    „Ist alles okay?“ Offensichtlich funktionierte der Mutterinstinkt noch richtig gut.
    „Wir hatten hier Schwierigkeiten mit ein paar der Teenager. Darüber würde ich mich gerne mit Daddy unterhalten.“
    „Klar. Ich hole ihn.“
    Keine dreißig Sekunden später war ihr Vater am Apparat. „Was ist los, Kleine?“
    CiCi berichtete ihm von dem Unfug, den die Kids angestellt hatten.
    „Ich bin bis Mittag da. Keine Sorge, wir regeln das.“ Er legte auf, bevor sie noch ein weiteres Wort anbringen konnte. Was hätte sie auch sagen sollen? Es tut mir leid, ich habe Mist gebaut? Ich bin so unfähig, dass ich mich nicht mal um ein paar Kinder kümmern kann?
    Aber zurück zu ihrem dringendsten Problem: Was sollte sie mit den Bengeln machen, bis die Kavallerie eintraf? Doch dann hatte sie eine Erleuchtung. Sie würde die Jungen zu Tode langweilen.
    CiCi traf Greg beim Frühstück mit den anderen Betreuern an. Sie nahm sich eine Tasse Kaffee und setzte sich zu ihnen. „Vermutlich habt ihr schon alle gehört, was passiert ist.“
    Von den betretenen Mienen her zu urteilen, waren Rondelle und Konsorten gerade das Gesprächsthema gewesen.
    „Ich hätte da eine

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