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Bei Landung Liebe

Bei Landung Liebe

Titel: Bei Landung Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Beetz
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so schroff auf Lindas Fragen? Ich spürte, wie die Müdigkeit in meine Glieder kroch, und zwang mich aufzustehen. Noch immer kämpfte ich mit dem Jetlag. Nach einer Dusche fühlte ich mich schon um einiges besser. Ich schlüpfte in frische Kleidung und ging wieder nach unten. Wir verbrachten den restlichen Abend zu viert auf der Veranda. Linda hatte einen Krug mit Eistee bereitgestellt und Steve trank ein Bier direkt aus der Flasche. Er bot mir ebenfalls eines an, aber ich lehnte dankend ab. Ich setzte mich in einen der gemütlichen Korbsessel, die auf der überdachten Veranda standen, und versuchte das bereits laufende Gespräch zu verfolgen. Meine Gedanken drifteten aber immer wieder ab und ich hatte Mühe mich zu konzentrieren. Der Tag heute war anstrengend gewesen und der morgige würde sicherlich nicht weniger aufregend werden. Ryan übersetzte mir, wenn er glaubte, dass ich dem Gespräch nicht mehr zu hundert Prozent folgen konnte. Schließlich übermannte mich die Müdigkeit. Ich verabschiedete mich und ging nach oben.
     
     
    Obwohl ich am nächsten Morgen noch vor dem Klingeln meines Weckers aufwachte, war Ryan schon verschwunden. Sein Schlafplatz auf der Matratze, die am anderen Ende des Zimmers lag, war so ordentlich gemacht, wie ich es auch von dem Sofa bei uns zuhause kannte. Da heute der Ausflug geplant war, zog ich mich rasch an und ging nach unten. Linda und Steve saßen am Esstisch und tranken bereits Kaffee. Direkt nach dem Frühstück brachen wir auf. Ich freute mich zwar, etwas zu erleben, aber mir wäre es lieber gewesen, wenn Ryan mitgekommen wäre. Ich hatte ihn noch nicht mal gesehen heute. Er musste wohl schon sehr früh gegangen sein. Was er wohl so Wichtiges erledigen musste?
    Nach einer Weile erreichten wir den Anlegesteg des Schiffes. Linda und Steve bezahlten für mich mit, was mir eigentlich nicht recht war. Ich war schon auf ihre Kosten hier hergereist und konnte kostenlos bei Ihnen schlafen und essen, da wollte ich nicht, dass sie alles andere auch noch finanzierten, aber Steve duldete keinerlei Widerrede.
    Der Reiseleiter erklärte, dass die gesamte Tour mehrsprachig durchgeführt wurde. Es gab wirklich viel zu sehen. Wir fuhren durch die Biscayne Bay , vorbei an der sogenannten Millionaires Row, wo die Reichen und Schönen ihre prächtigen Villen bewohnten. Das Wetter war optimal für einen Ausflug. Es wehte zwar eine leichte, kühle Brise, die aber nicht weiter störte. Ich knipste unendlich viele Bilder und konnte mich kaum sattsehen.
    Als wir, mit leichter Verspätung, wieder anlegten, machten wir uns auf den Weg nach Coral Gabels . Leider war der aus Korallensteinen erbaute Venetian Pool, der als der älteste Pool beworben wurde, um diese Jahreszeit bereits geschlossen. Nachdem wir das Biltmore Hotel besichtigt hatten, machten wir uns auf den Rückweg. Ich war total erledigt. Vielleicht würde ich mich dann noch ein wenig ausruhen.
    Als wir wieder zurück waren, war Ryan auch wieder zu Hause. Mein Herz klopfte vor Aufregung und ich freute mich, ihn zu sehen. Am liebsten hätte ich ihm alles über meinen heutigen Tag erzählt, aber er war schließlich hier aufgewachsen und kannte das bestimmt alles. Ich bedankte mich bei Steve und Linda für den tollen Tag und fragte, ob sie etwas dagegen hätten, wenn ich noch etwas im Pool schwamm. Steve meinte, ich solle mich wie zu Hause fühlen und verschwand im Haus. Das Wasser im Pool war herrlich. Ich schwamm ein paar Runden und legte mich dann auf einen der Liegestühle, die im Garten standen, in die Sonne. Später half ich Linda in der Küche bei der Vorbereitung des Abendessens, indem ich die Kartoffeln schälte. Greg, der inzwischen wieder aus Orlando zurück war, werkelte mit Steve in der Garage. Scheinbar wollten sie den großen Grill auf Hochform für die Party am Freitag bringen. Linda fragte mich, ob wir denn schon Pläne für den morgigen Tag hätten und ich verneinte. Darüber hatte ich mit Ryan noch nicht gesprochen und ich nahm mir vor, ihn möglichst bald danach zu fragen. Gerade in dem Moment kam er in die Küche, stellte sich neben mich und sah mir beim Arbeiten zu. Er trug dunkelbraune Shorts und ein blaues Polohemd, dessen Knöpfe offen waren. Seine Haare sahen wie immer aus, als ob er gerade aus dem Bett gekommen wäre. Mit Ryan in der Nähe fiel es mir schwer, auf meine Hände zu achten.
    „Hast du für morgen schon was vor?“, fragte ich ihn.
    „Allerdings. Jedoch müsste ich das allein erledigen. Ich hoffe es

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