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Bei Tag und Nacht

Titel: Bei Tag und Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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wieder, und sie schmeckte ihr eigenes moschusartiges Aroma, vermischt mit dem Duft nach Mann, der ihn umgab. Auf die Stufen zwischen ihren Beinen kniend beugte er sich vor, ließ seine Männlichkeit in sie eindringen, und Elissa war zu hingerissen, um Angst zu haben, noch so sehr in der Lust gefangen, daß sie ihn in sich willkommen hieß.
    »Gut so?« fragte er, als er sie ganz ausfüllte. »Habe ich dir diesmal nicht weh getan?«
    Elissa lächelte hingerissen. »Nein, hast du nicht.«
    Adrians Mund verzog sich erleichtert. Zum ersten Mal wurde ihr klar, daß er sich Gedanken um sie machte. Er wollte, daß auch sie Genuß fand, Spaß an der Liebe hatte. Als er begann, sich zu bewegen und langsam, aber stetig vorzustoßen, entdeckte sie, daß das, was sie jetzt spürte, viel mehr war als nur Genuß. Sie nahm die köstlichsten Empfindungen wahr, die sie je kennengelernt hatte.
    Ihr Kopf sank nach hinten, ruhte schließlich auf dem kühlen grauen Stein. Adrian küßte sie, füllte sie immer wieder aus, glitt heraus, drang vor, und das Wasser umspülte sie in warmen, sanften Wellen. Die Hitze in ihrem Innern begann sich zu steigern, auch das kribbelnde Lustgefühl, das sie vorher schon verspürt hatte. Sie legte ihre Hände um seine muskulösen Schultern und wölbte ihm ihren Körper entgegen, nahm ihn noch tiefer in sich auf.
    Seine Stöße wurden schneller, er stieß fester in sie, drängte sich heftiger vor und wollte mehr und mehr. Ihre Finger gruben sich in seine Arme. Ihre Beine legten sich um seine Hüften, und die Spannung in seinem machtvollen Körper wuchs. Doch er trieb sich immer tiefer und stärker in sie hinein, so daß sie schließlich die Lust nicht zurückhalten konnte, die sich in ihr ausdehnte, zu einer straffen, köstlichen Spirale zusammenzog -schließlich explodierte und außer Kontrolle geriet.
    Sie schrie seinen Namen, als sie den Höhepunkt erreichte, und ihre Nägel gruben Spuren in seinen Rücken. Adrian schien es nicht zu bemerken. Noch ein paar tiefe Stöße, und sein ganzer Körper bäumte sich auf. Sein Kopf fiel ächzend nach hinten, seine mächtige Gestalt wurde geschüttelt von Lust, dann brach er über ihr zusammen.
    Sie lagen eine Weile bewegungslos da, ihre Körper immer noch ineinandergeschlungen, mit heftig pochenden Herzen, und das Wasser um sie herum klatschte leise an den Beckenrand. Mit einem Seufzer und einem zärtlichen Kuß löste er sich von ihr.
    Leuchtendgrüne Augen hielten ihren Blick, sinnliche Augen, verführerisch selbst nach der Erfüllung.
    »Was in der Hütte geschehen ist, hätte niemals sein dürfen«, erklärte er ihr. »Das, was wir heute abend hier zusammen erleben, meine süße, kleine Unschuld, das ist es, was man Liebe nennen darf.«
    Ihr Körper klebte noch von seinen Berührungen, den intimen Köstlichkeiten, und die Röte stieg in ihre Wangen. »Ja ... das denke ich eigentlich auch.«
    Er hob eine dunkle Augenbraue. »Eigentlich ? Soll das heißen, daß du immer noch Zweifel hast?«
    Da lachte sie leise, was er nicht erwartet hätte. »Ihr habt wirklich keinen Zweifel gelassen, Mylord. Es ist Euch gelungen, mich gründlich zu überzeugen.
    Adrian verneigte sich. »Das fasse ich als Kompliment auf, Mylady.«
    »Es war auch als solches gemeint, Colonel.«
    Ein Grummeln stieg aus der Tiefe seiner Brust auf. »Ich glaube, wir sollten das Wasser verlassen. Sonst kommen wir als verschrumpelte Rosinen heim.«
    Elissa seufzte. Sosehr sie sich vor dem Kommen gefürchtet hatte, tat es ihr doch leid, jetzt wieder zu gehen. »Ja, vermutlich.«
    »Andererseits« - er drückte einen zarten Kuß in ihre Handfläche - »gibt es da ein Sofa in jedem der Umkleideräume. Vielleicht könnte ich dir, bevor wir gehen, dort noch einmal genauer zeigen, wie es ist, wenn man sich mag ...«
    Im Grunde dürfte sie es sich nicht erlauben. Es war völliger Wahnsinn, ihn noch näher heranzulassen und zu riskieren, daß sie ihm verfiel. Aber das Leben war womöglich kurz - was der Tod ihres Bruders bewies -, und auch sie umgaben eine Menge Intrigen.
    »Das könntest du vielleicht«, sinnierte sie. »Am Ende gibt es da etwas, das ich noch nicht gelernt habe.«
    Adrian grinste schelmisch, beugte sich vor und hob ihren tropfenden Körper in seine Arme. Dann stieg er in herrlicher Nacktheit aus dem Becken. »Dessen kannst du sicher sein, mein Engel!«
    Weit nach Mitternacht kehrten sie in die Villa zurück.
    Adrian verließ Baden am nächsten Morgen. Er sandte Elissa eine kurze Nachricht,

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