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Beim zweiten Mal kuesst es sich besser

Beim zweiten Mal kuesst es sich besser

Titel: Beim zweiten Mal kuesst es sich besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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schätze, dass Jake gerne etwas über deine Sexträume hören würde.“
    Lachend grabschte nun auch Lucy nach den Nüssen und verkündete heiter. „Der Sextraum handelte aber nicht von Jake.“
    „Oh.“
    Das Geräusch, das Lucy von sich gab, war eine Mischung aus Kauen und Kichern und klang geradezu abartig. „Der Traum war so skurril, weil ich es mit Fred von der Tankstelle auf dem Rücksitz von Dads altem Auto getrieben habe.“
    Kate schüttelte sich. „Du bist pervers, Lucy! Fred von der Tankstelle ist widerlich und riecht immer nach Bärenfett. Außerdem ist der Mann über fünfzig!“
    Dadurch nicht im Geringsten peinlich berührt nickte Lucy. „Dann stell’ dir doch bitte Jakes Reaktion vor, wenn ich ihm davon erzählt hätte!“
    „Der arme Mann wusste sicher nicht, wie du in Wahrheit tickst, als er dich heiratete.“
    Lucy wackelte mit den Augenbrauen und nahm noch einen Schluck.
    „Mädchen, kann ich euch noch etwas bringen?“
    Die blonde Tierärztin nickte hoch erfreut. „Zwei von deinem Selbstangesetzten, Ted.“
    „Okay.“
    Kate sah zu, wie Ted zwei Schnapsgläser mit einer dunklen Flüssigkeit füllte, und fragte Lucy halblaut. „Selbstangesetzt?“
    „Du musst zwar aufpassen, dass du nicht erblindest, aber es schmeckt großartig. Selbstgebrannter mit Nussaroma.“ Lucy seufzte auf. „ Heute ist mein freier Abend. Jake passt auf die Kleine auf, während ich es mir gut gehen lassen kann.“
    Lucy hatte absolut Recht, schoss es Kate durch den Kopf, als sie den dunklen Schnaps trank. Das Zeug schmeckte super, auch wenn es wie die Hölle im Rachen brannte. Nichtsdestotrotz bestellten sie eine weitere Runde. Nach dem heutigen Überfall dieser Frauenmeute schien Teds Schnaps tatsächlich wahre Wunder zu tun. Natürlich erzählte sie Lucy davon und musste den amüsierten Blick ihrer Freundin ertragen.
    „Kate, nimm das nicht ernst. Du weißt, wie die Frauen hier ticken. Morgen werden sie sich darauf stürzen, dass es in Bills Geschäft ein neues Toilettenpapier zu kaufen gibt.“
    „Kannst du dir vorstellen, dass sie mir unterstellt haben, dass ich mit Hugh flirte? Mit Hugh !“
    „ Hugh ist ein heißer Typ.“
    Mit einer Grimasse sah sie Lucy erwartungsvoll an. „Was willst du damit sagen?“
    Ihre Freundin zuckte mit der Schulter. „Dass Hugh ein heißer Typ ist. Außerdem ist er ein netter Kerl.“
    „Hugh ist vor allem eins, Lucy. Er ist mir völlig egal“, verkündete sie ruhig und entschlossen, bevor sie einen tiefen Schluck Bier nahm. Wenn selbst ihre beste Freundin, die eigentlich auf ihrer Seite stehen sollte, plötzlich Hugh lobte, war das ein verdammt beschissenes Gefühl.
    „Kate, ich weiß doch, wie du dich gefühlt hast, als ...“
    „Anscheinend weißt du es nicht, wenn du mit einem Mal auf seiner Seite stehst.“
    Sie hörte Lucys schweren Seufzer. „Natürlich stehe ich nicht auf seiner Seite, aber ich wollte nur anmerken, dass er wirklich ein netter Kerl ist. Er macht viel für die Gemeinde und trainiert das Highschool-Team.“
    „Mir ist es total egal, was Hugh macht, solange er mich in Ruhe lässt.“
    „Wie lange ist es jetzt her, Kate?“
    Sie rutschte auf dem Barhocker herum, bevor sie etwas versöhnlicher erklärte: „Ich weiß, was du mir damit sagen willst, Lucy. Versteh’ doch einfach, dass ich mit Hugh abgeschlossen habe.“
    „Okay. Verstanden. Ich dachte nur, dass du ihm vielleicht die ganze Geschichte vergeben hättest. Das wäre sicher angenehmer für dich, wenn du wieder in Hailsboro lebst.“
    Kate rieb sich unsicher über die Stirn. „Ich weiß doch gar nicht, ob ich hier bleiben werde.“
    „Ich bin dafür, dass du hier bleibst“, verkündete Lucy inbrünstig. „Es gibt keine nette Frau in unserem Alter hier, Kate. Die einen sind zu langweilig und die anderen sind völlig plemplem.“
    „Hast du nicht vor einiger Zeit erzählt, dass du eine nette Frau beim Einkaufen kennengelernt hast, die nach Hailsboro gezogen ist?“
    „Josy Phillips“, seufzte Lucy auf und schauderte gespielt.
    „Der Name kommt mir bekannt vor“, rätselte Kate.
    „Süße sechsundzwanzig Jahre alt, Single und absolut barbiemäßig. Anfangs war sie ganz knuffig, aber irgendwann habe ich ihr zuckersüßes Geplapper nicht mehr ausgehalten.“ Lucy deutete auf Kate. „Sie ist hinter Hugh her und trainiert deshalb die Cheerleader.“
    Kate blickte auf die Theke und biss sich kurz auf die Lippen. „Cheerleader ... das passt zu Hugh.“
    „Kate ...“
    „Schon

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