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Beim zweiten Mal kuesst es sich besser

Beim zweiten Mal kuesst es sich besser

Titel: Beim zweiten Mal kuesst es sich besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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entscheid er unwirsch.
    Kate war seine beste Freundin, sein Kumpel! Okay, sie war ein Mädchen, aber die meisten Mädchen, die er kannte, waren zickig und weinerlich. Nun ja, er hatte Kate auch schon weinen sehen – aber das war etwas anderes gewesen. Natürlich waren manche Mädchen auch interessant. Schließlich war er inzwischen vierzehn und fand einige Mädchen an der Schule hübsch und süß, aber doch nicht Kate! Gina Kerr, die zwei Stufen über ihnen war, die war wirklich heiß! Die Jungs redeten pausenlos über sie. Hugh hatte selbst schon das eine oder andere Mal überlegt, wie Gina wohl nackt aussah, aber bei Kate war er nie auf solche Gedanken gekommen – bis jetzt. Wieder blickte er verstohlen zu ihr und beobachtete, wie sie lachte und ihre Grübchen dadurch sichtbar wurden. Sein Blick schweifte etwas tiefer auf ihren Busen.
    „Corinne ist wirklich lieb. Dabei hatte ich echt Angst vor ihr.“ Kate seufzte und blickte ihn an.
    Hugh sah ihr schnell in die Augen. „Ist doch schön.“
    „Finde i ch auch.“ Lächelnd erklärte sie. „Ihr Neffe Luke kam uns für eine Woche besuchen. Wir waren alle zusammen campen. Luke und ich durften sogar den Jeep mal fahren.“
    „Echt?“
    Kate nickte. „Das war echt krass. Für mich war es aber aufregender als für Luke. Er macht in zwei Monaten seinen Führerschein.“
    Plötzlich bemerkte Hugh eine Gefühlsregung, die ihm bis dahin fremd gewesen war. Wenn er es nicht besser wüsste, hätte er es für Eifersucht gehalten. „Aha.“
    „Stell dir vor! Mi r hat er erzählt, dass er von seinem Dad sogar ein Auto geschenkt bekommt.“
    „Mhh, toll.“
    „Ist etwas, Hugh?“ Stirnrunzelnd sah sie ihn an.
    „Hört sich ja nicht an, als hätte ich dir gefehlt.“ Gegen die finstere Miene auf seinem Gesicht konnte er nichts tun und starrte sie ein wenig missmutig an. Während sie ihren Spaß mit Luke gehabt hatte, war ihm ganz elend gewesen, weil er sie vermisst hatte. Das waren die schlimmsten Sommerferien gewesen, die er jemals erlebt hatte, aber Kate hatte anscheinend den Sommer ihres Lebens gehabt.
    Kate drehte sich plötzlich auf die Seite und griff nach seiner Hand. „So ein Unsinn! Du hast mir wahnsinnig gefehlt, Hugh.“ Mit treuen Augen sah sie ihn an und hielt seine Hand fest. „Ständig habe ich nur von dir erzählt – wirklich.“
    „Wirklich?“
    Sie nickte und errötete sogar, obwohl sie lächeln musste. „Alle haben mich gefragt ... das war wirklich zu komisch, Hugh ... mein Dad, Corinne, Corinnes beste Freundin Myra, Dads Kumpel Alex und Luke haben mich nach dir gefragt.“
    Fragend sah er sie an und drehte sich ebenfalls au f die Seite, um sie anzuschauen. „Wieso? Was haben sie denn gefragt?“
    „Sie haben mich gefragt, ob du mein Freund wärst, weil ich ständig nur von dir gesprochen habe.“ Amüsiert legte sie den Kopf schief. „Du siehst also, dass ich dich nicht vergessen habe.“
    Hugh überraschte sie und sich selbst, als er sich plötzlich zu ihr beugte und sie auf den Mund küsste. Erschrocken fuhren sie gleich darauf auseinander und setzten sich auf.
    „Entschuldige“, verlegen rutschte er etwas zurück.
    Kate sah ihn immer noch entgeistert an und berührte flüchtig ihre Lippen mit der Hand.
    „Warum hast du das gemacht?“ Ihre Stimme klang neugierig.
    „Ich weiß nicht“, peinlich berührt zuckte er mit der Schulter.
    Entschlosse n rutschte nun Kate auf Hugh zu und beugte sich zu ihm, um ihn zu küssen. Anders als bei dem ersten flüchtigen Schmatzer, verharrten ihre Lippen länger aufeinander, bis Kate den Kuss beendete und sich zurücklehnte. Hugh legte den Kopf ein wenig schief und fragte ernst. „Und warum hast du mich geküsst?“
    „Nun ja“, verlegen lächelnd sah sie auf den Boden und fuhr mit dem Zeigefinge r über das Holz des Bootssteges. „Ich wollte einfach wissen, wie das ist.“
    „Das Küssen?“
    „Mhh“, sie nickte. „Es war mein erster Kuss.“
    Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. „ Meiner auch.“
    „Oh“, sie sah ihm überrascht ins Gesicht und lächelte erfreut.
    Hugh rutschte leicht nervös hin und her. „Wie ... wie war ... es denn?“
    In freundscha ftlicher Offenheit erklärte sie. „Ganz okay. Aber ich denke nicht, dass wir es richtig gemacht haben.“ Seufzend hob sie die Schulter an. „In Filmen küssen sie sich anders – mit offenem Mund.“
    Hugh nickte . „Mom und Dad küssen auch so – mit offenem Mund, meine ich.“ Er erklärte unsicher. „Vor den

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