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Beim zweiten Mal kuesst es sich besser

Beim zweiten Mal kuesst es sich besser

Titel: Beim zweiten Mal kuesst es sich besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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mit ihm Billard gespielt hast, war auch nichts Besonderes, oder was?“
    „Das hat sich einfach so ergeben, Lucy, und war keine große Sache.“
    Lucy verengte misstrauisch die Augen und starrte sie so durchdringend an, dass Kate das Bedürfnis verspürte, sich vor ihrer besten Freundin wie ein erwischter Teenager zu rechtfertigen.
    „Mir war langweilig, deshalb habe ich mir das Spiel angesehen. Anschließend hatte ich keine Lust, sofort nach Hause zu gehen, weil Bessie einen Heimatfilmmarathon angekündigt hatte. Daher klang Hughs Vorschlag nach einer Billardpartie und einem Bier gar nicht schlecht.“
    Ihre Freundin blieb misstrauisch. „Willst du mir wirklich weismachen, dass du einfach so auf ein Billardspiel und ein Bier mit Hugh unterwegs warst?“
    „Mensch, Lucy! Wieso tust du plötzlich so überrascht? Seit dem Abend, als wir beide Jake und Hugh bei Ted begegnet sind, lässt du keine Gelegenheit aus, um mich zufällig auf Hugh treffen zu lassen ...“
    „Das stimmt überhaupt nicht!“
    „Nein? Wir beide wollten uns am letzten Dienstag einen Film im Kino anschauen, als ganz überraschend Jake und Hugh auftauchten. Oder was war mit dem Mittagessen im Diner, als wir auf dem Rückweg zur Highschool fahren mussten, weil du Hugh eine elektrische Luftpumpe zurückgeben wolltest, die sich Jake von ihm geliehen hatte? Am besten fand ich jedoch eure Aktion, als ihr sowohl Hugh als auch mich unabhängig voneinander um einen Babysitterdienst gefragt habt und dann völlig ahnungslos ward, als wir beide vor eurer Tür standen. Hugh und ich sind nicht dumm.“
    „Anscheinend funktioniert es“, grinste Lucy reuelos.
    Kate richtete sich auf und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du hattest während der Highschoolzeit kein Talent als Kupplerin und hast es auch jetzt nicht, Lucy. Hugh und ich sind kein Paar.“
    „Aber ...“
    „Bestenfalls sind wir so eine Art Freunde.“
    „Freunde?“
    Seufzend rieb Kate ihre Lippen aneinander. „Wenn überhaupt. Hugh war achtzehn Jahre lang mein bester Freund. Auch wenn ich mir geschworen habe, ihn nie wiederzusehen, verstehen wir uns auf platonische Weise immer noch ganz gut.“
    „Also hast du ihm verziehen?“
    Kate blinzelte. „Das hat damit nichts zu tun. Damals waren wir Kinder und jetzt sind wir erwachsen. Ich habe eingesehen, dass es albern wäre, ihm weiterhin aus dem Weg zu gehen. Solange wir uns verstehen, sehe ich keinen Grund, der dagegen spricht, ihn auf ein Bier zu treffen. Also mach nicht so ein Fass daraus, Lucy.“
    Sie blickte auf und betrachtete Lucy, die amüsiert und skeptisch zugleich die Augenbrauen noch oben gezogen hatte. „Was ist?“
    „Also willst du sagen, dass du dich nicht von Hugh angezogen fühlst?“
    Kate merkte, dass peinliche Röte ihr ins Gesicht stieg.
    „Aha!“
    „Kein Aha“, widersprach Kate rasch. „Natürlich ist er attraktiv …“
    „Attraktiv?“
    Kate räusperte sich. „Ja, dem kann ich nicht widersprechen. Außerdem er ist witzig …“
    „Witzig?“
    „Hör mal, musst du mich immer unterbrechen und mir wie ein Papagei nachsprechen?“
    Lucy gluckste vor Lachen. „Schätzchen, und ob da was läuft!“
    „Tut es nicht“, ärgerlich seufzte sie auf. „Lucy, da läuft nichts. Wir sind einfach nur befreundet.“
    „Glaubst du wirklich, dass ihr nur befreundet sein könnt?“
    „Warum nicht?“
    Nun war es an Lucy, ärgerlich zu seufzen. „Wenn man mal bedenkt, dass du in Hugh unsterblich verliebt warst …“
    „Als Teenager!“ Ungläubig schüttelte Kate den Kopf. „Wir waren Kinder.“
    „Und dass Hugh vernarrt in dich war, er dir das Herz gebrochen hat …“
    Mit einem Seufzen unterbrach sie Lucy. „Worauf willst du hinaus?“
    „Auf das Offensichtliche“, Lucy grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Du stehst auf ihn und er steht auf dich.“
    „Du redest wie damals in der Highschool!“
    „Ja, aber nur , weil du ihn anschaust wie ein Teenager mit Hormonüberschuss.“
    „Spinn nicht herum!“
    „Du brauchst es gar nicht abstreiten“, Lucy schnappte sich einen Muffin und biss in die Glasur. „Erst vorgestern hast du auf seinen Hintern gestarrt.“
    „Das habe ich nicht!“
    „Abstreiten bringt nichts, denn ich habe es genau gesehen.“
    „Ich hatte ewig keinen Sex“, Kate knirschte mit den Zähnen und sah sich rasch um, damit bloß niemand etwas von dieser Unterhaltung mitbekam. „Also wirf mir bitte nicht vor, auf Männerhintern zu starren.“
    Lucy grinste wissend.
    „Was ich damit

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