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Beinah auf den ersten Blick: Roman (German Edition)

Beinah auf den ersten Blick: Roman (German Edition)

Titel: Beinah auf den ersten Blick: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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NEIN.«
    »Ich will doch nur einen Bissen von deinem Eintopf probieren«, platzte Cleo heraus. »Um zu sehen, wie er schmeckt.«
    Ash seufzte. »Nur zu. Du bist ein Albtraum.«
    »Oh, darf ich auch probieren?« Georgia war gerade hereingekommen. Sie stürzte sich auf Ash, riss ihm die Gabel aus der Hand und bediente sich. »Mmm, das schmeckt gut. Wie geht es dir überhaupt?«
    »Ich freue mich auf den Rest meines Eintopfes«, sagte Ash.
    »Und dein Rücken?«
    »Besser.«
    »Siehst du? Das verdankst du mir! Habe ich dir nicht gesagt, dass ich hervorragend bin?« Sie wackelte mit den Fingern. »Diese Hände wirken pure Magie. Wenn du es noch einmal genießen möchtest, dann musst du es nur sagen.«
    Cleo sah Tom hoffnungsvoll an, der mit Georgia gekommen war. Vielleicht konnten sie sich unterhalten. Aber er schüttelte den Kopf und sagte: »Ich will nicht über Abbie reden. Wir sind nur gekommen, um in Ruhe etwas zu trinken.«
    »So ruhig nun auch wieder nicht«, erklärte Georgia. »Ich werde nicht in einer Ecke sitzen und der Langeweile frönen.«
    Ash meinte: »Das wäre wohl auch zu viel der Hoffnung.«
    »Du liebst mich wirklich.« Georgias Augen tanzten. »Deine Sendung heute morgen war übrigens abgefahren. Ich sage all meinen Kunden, dass sie dich anhören sollen.«
    Cleo sah mit gemischten Gefühlen zu. Georgia war ein süßes Mädchen, und in vielerlei Hinsicht war es sehr lustig in ihrer Gesellschaft, aber seit ihrer Ankunft in ihrem Leben hatte Georgia auch viel Chaos angerichtet. Sie behauptete immer noch, nicht diejenige gewesen zu sein, die Tom von Abbies Indiskretion mit Des erzählt hatte, beharrte jedoch auch darauf, dass er es verdient hätte, die Wahrheit zu erfahren.
    »Wir lassen euch jetzt essen. Kommt doch nachher rüber zu uns, wenn ihr an einem gemischten Doppel Interesse habt.« Georgia zeigte auf den Billardtisch und meinte frech: »Natürlich nur, wenn ihr tapfer genug seid, es mit uns aufzunehmen.«
    »Vielleicht später«, sagte Ash. »Wenn du versprichst, nicht wie ein Baby loszuheulen, wenn wir euch fertigmachen.«
    Georgia und Tom gingen zum Billardtisch. Cleo war zu sehr damit beschäftigt, ihnen nachzusehen, um auf das Essen auf ihrer Gabel zu achten, darum tropfte Chilisoße auf ihre Bluse. »O Mist, warum muss das immer mir passieren?«
    Ash hob die Augenbrauen. »Wo du doch bis zu diesem Moment so makellos gewesen bist.«
    Cleo wusste, dass sie nicht großartig aussah, angesichts all der Schnitte in ihrem Gesucht, der superattraktiven Halskrause und ihrem Haar, das dringend gewaschen werden musste, aber aufgrund Abbies Sauberkeitsfimmel war das ganze Warmwasser im Tank aufgebraucht gewesen. Ach, egal. Sie wischte über den Fleck auf ihrem Top und streckte Ash die Zunge heraus. »Glücklicherweise bin ich ja mit dir hier.«
    Zwanzig Minuten später ging die Tür auf, und Mac der Waliser kam herein. Er hievte sich auf einen Hocker an der Bar und rief Deborah zu: »Ein großes Dunkles, Liebes. Johnny ist wieder da, habe ihn gerade gesehen. Er ist auf dem Weg hierher.«
    Johnny ist zurück? Und auf dem Weg hierher? Cleo richtete sich auf, war gleichzeitig begeistert und entsetzt. Das war auch etwas, das ihr ständig zu passieren schien.
    Ash musterte sie mit einem Hauch Schadenfreude und murmelte: »Ich wette, du wünschst dir gerade, dir doch die Haare gewaschen zu haben.«
    Manche Leute verdienten es einfach, dass man ihnen einen Tritt versetzte.
    Unter dem Tisch öffnete Cleo ihre Handtasche und tastete darin herum, ob sich etwas fand, mit dem sie die Spuren in ihrem Gesicht überdecken konnte. Verdammt, kein Make-up, aber sie entdeckte eine Minipuderdose, und die war besser als nichts.
    »Ich gehe nur kurz auf die Toilette.«
    »Willst du versuchen, dich dort aufzuhübschen?« Ash tat so, als ob er seine Jackentaschen absuchte, und meinte harmlos: »Möchtest du dir meinen Lippenstift borgen?«
    »Zum Brüllen komisch.«
    »Zu blöd, ich habe ihn gar nicht dabei. Wie wäre es mit einer braunen Papiertüte, die du dir über den Kopf ziehen könntest?«
    Cleo wollte ihn erneut unter dem Tisch treten. »Wie wäre es, wenn ich Fia erzähle, dass du sie liebst , dass du sie küssen möchtest, dass du sie heiraten willst?«
    Traurig schüttelte Ash den Kopf. »Siehst du, du hattest deine Chance, loszulaufen und dafür zu sorgen, dass du ein bisschen weniger furchteinflößend aussiehst. Aber das hast du nicht getan, und nun ist es zu spät. Er ist da.«

45.
    Kapitel
    Cleo fuhr herum,

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