Beiss nicht in die Sonne
Science Fiction.
Wie schon erwähnt: Ihr Science Fiction-Werk ist schmal, aber nicht unedel. Der hier präsentierte antiutopische Roman Don’t Bite the Sun (Beiß nicht in die Sonne) ist nach meiner Meinung wie auch der Einschätzung einer Reihe von Kritikern und Verfassern von Sekundärliteratur im Bereich der Science Fiction ihr gelungenstes Werk. Kein Wunder also, daß dieser Roman auch für den Nebula nominiert wurde. Der Roman erfuhr mit Drinking the Sapphire Wine (Trinkt den Saphirwein) eine Fortsetzung, die allerdings m. E. nicht mehr ganz so reizvoll wie der erste Roman ist. Im Mittelpunkt steht erneut jenes Mädchen, das in Beiß nicht in die Sonne als Erzählerin fungiert. Sie duelliert sich mit einer anderen Frau und wird zur Strafe in die Wüste verbannt. Sie beginnt Land zu bewässern und wieder fruchtbar zu machen, baut Blumen und Gemüse an und bringt andere Bewohner von Vier BEE dazu, sich ihr anzuschließen. In dieser kleinen Kolonie finden die Menschen zu sich selbst. Sie verzichten darauf, dauernd den Körper und das Geschlecht zu ändern, und zeugen wieder Kinder miteinander, ohne daß Maschinen daran beteiligt sind. (Als Hinweis für Leser, die sich für diese Fortsetzung interessieren: Die deutsche Ausgabe ist als Band 23 296 im Goldmann Verlag erschienen.)
Hans Joachim Alpers
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