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Belisla Piraten 01: Piratenjunge

Belisla Piraten 01: Piratenjunge

Titel: Belisla Piraten 01: Piratenjunge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Bernhard
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wieder alle eingeweiht, nur Amelia nicht.
    »Und was ist die richtige Frage?«, überlegte Amelia.
    »Die richtige Frage: wie lange werden wir noch verfolgt.«
    »Und die Antwort darauf«, meinte Mama verschwörerisch, »lautet: noch zehn Minuten.«
    Amelia verschränkte die Arme beleidigt, weil ihre Eltern Geheimnisse vor ihr hatten und schaute aus dem Fenster. Diesen Teil ihres Abenteuers hier schienen Mama und Papa echt zu genießen.

    Fetter Pudel hatte ein riesiges Glück, aber das Glück war immer mit den mutigen Piraten. Auf dem großen Lufthafen konnte er den Gordons im Gewühl der verschiedenen Menschen leicht folgen, ohne dass er bemerkt wurde. Sie standen an einem hohen Tisch und verhandelten irgendetwas. Die Frau gab ein Stück Papier an die Gordons. Eine Schatzkarte? Eher nicht, die Dame hinter dem hohen Tisch schien eher eine Art Marktfrau zu sein. Warum sollte sie außerdem einen Schatz herausgeben? Dann verließen die Gordons die Lufthafenhalle und Fetter Pudels Probleme begannen. Er hatte sich von einem Freund, der die moderne Welt besser kannte, ein paar Tricks geben lassen, wie er die Gordons zu verfolgen hatte: »Sie nehmen entweder eine sehr große Kutsche in der Größe eines Hauses. Dann steigst du in die gleiche Kutsche und gibst dem Kutscher zwei oder drei der kleinsten Münzen aus deinem Beutel. Er gibt dir dann was zurück oder verlangt noch mehr. Wenn dich der Kutscher etwas fragt, antwortest du mit ‚Tageskarte‘ oder ‚Touristenkarte‘.«
    Fetter Pudel rauchte der Kopf, aber er ließ sich nichts anmerken. »Verstanden, große Kutsche, kleines Geld, Tageskarte. Was kann noch passieren?«
    »Oder die Gordons steigen in eine kleine Kutsche mit einem Schild auf dem Dach, das ‚Taxi‘ sagt. In diesem Fall springst du in die Taxi-Kutsche direkt dahinter und sagst dem Kutscher: ‚Folgen sie diesem Taxi!‘. Er wird dich dumm anschauen, aber dann dem anderen Taxi folgen, wenn du ihm einen Geldschein mit der Hundert drauf zeigst.«  
    »Taxi, folgen sie dem anderen Taxi, großes Geld. Und sonst?«
    »Das Schlimmste was dir passieren kann, ist, dass sie in eine eigene Kutsche steigen; diese stehen in der Regel etwas außerhalb vom Lufthafen. In diesem Fall musst du schnell wieder zu den Taxikutschen und dort versuchen die Verfolgung aufzunehmen.«
    Es kam natürlich zum Schlimmsten und noch schlimmer. Die Gordons gingen zu einer Reihe von abgestellten Kutschen und legten ihr Gepäck umständlich in die verschiedenen Öffnungen. Fetter Pudel sah sich um und suchte die versprochenen Taxikutschen. Sah aber keine. Er musste zurück zur großen Lufthafenhalle, eine Treppe runter und dann sah er die Kutschen parken. Er sprang in die erste Kutsche die er erreichte, riss am Türgriff.  
    »Folgen Sie diesem...«, wollte er dem Kutscher zurufen, doch dieser schnitt ihm das Wort ab: »Raus, Sie müssen vorne einsteigen!«
    »Vorne?« Fetter Pudel sah den Kutscher verständnislos an, dann stieg er aus der Kutsche aus und öffnete die Tür vorne an der Kutsche. Was für einen Sinn machte dies?
    »Bin ich denn zu blöd oder was?«, herrschte ihn der Taxifahrer an. »Sie müssen nach vorne, in die Schlange!« Und zeigte entlang der Reihe von anderen abgestellten Taxikutschen.  
    »Vorne!« Fetter Pudel wünschte sich seinen Dolch und Degen, vermutlich hätte der Kutscher dann kein Problem gehabt, die Gordons zu verfolgen. Er stieg aus, rannte entlang der endlos langen Reihe von Taxikutschen, bis er an das vordere Ende kam. Er sprang in die Kutsche, außer Atem. Als Pirat musste man nicht viel rennen, ein Boot war klein.
    »Wohin soll es denn gehen?«, fragte der Kutscher.  
    Fetter Pudel wollte etwas fragen, aber ihm fehlte derart viel Luft, das nur ein Pfffhhhüüü aus seinem Munde kam.  
    »Ganz ruhig bleiben, fofftein machen und dann nochmals.«
    Fetter Pudel hatte keine Ahnung was der Kutscher da gesagt hatte. Er wies auf die mehrstöckige Kutschenabstellfläche auf der linken Seite. »Wenn ich dort eine Kutsche abgestellt habe, wo komme ich da wieder raus?«
    Das Gemüt des Taxikutschers schien dick zu sein, dass seltsame Fragen ihn nicht aus der Ruhe brachten. »Die Ausfahrt für das Parkdeck ist gleich da vorne.« Der Kutscher zeigte auf eine gelbe Schranke, die auf und zu schnappte, wenn eine Kutsche durch fuhr.
    »Wartet bis ich es sage. Dann folgen wir einer weißen Kutsche mit drei Reisenden.«
    Der Kutscher sah sich den dicken schwitzenden Mann im Rückspiegel an, zuckte nur mit den

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