Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Titel: Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
Vom Netzwerk:
Jasper hinzu. »Menschen starren nicht so lange auf eine Stelle.«
    Â»Schlag fünf Minuten lang die Beine übereinander, danach die Füße«, sagte Rosalie.
    Ich nickte zu jedem Vorschlag. All das war mir gestern bei ihnen aufgefallen. Ich traute es mir zu, das nachzumachen.
    Â»Und mindestens dreimal pro Minute blinzeln«, sagte Emmett. Er runzelte die Stirn, dann flitzte er zu der Fernbedienung am Ende des Tisches. Er schaltete den Fernseher ein, wo ein Footballspiel lief, und nickte zufrieden.
    Â»Die Hände musst du auch bewegen. Streich die Haare zurück oder tu so, als müsstest du dich kratzen«, sagte Jasper.
    Â»Ich sagte, Esme «, beschwerte sich Alice, als sie zurückkam. »Ihr überfordert sie ja völlig.«
    Â»Nein, ich glaube, ich hab alles kapiert«, sagte ich. »Sitzen, sich umschauen, blinzeln, ein bisschen herumzappeln.«
    Â»Genau«, sagte Esme beifällig. Sie umfasste meine Schultern.
    Jasper zog die Stirn in Falten. »Du wirst die Luft anhalten, soweit es geht, aber du musst ein wenig die Schultern bewegen, damit es so aussieht , als würdest du atmen.«
    Ich atmete einmal tief ein und nickte wieder.
    Edward umarmte mich von der anderen Seite. »Du schaffst das«, sagte er mir ins Ohr.
    Â»Noch zwei Minuten«, sagte Alice. »Vielleicht ist es am besten, wenn du am Anfang auf dem Sofa sitzt. Dann sieht er nicht gleich als Erstes, ob du dich richtig bewegst.« Alice zog mich zum Sofa. Ich versuchte, langsam und ein wenig schwerfällig zu gehen. Sie verdrehte die Augen, also machte ich meine Sache wohl nicht so gut.
    Â»Jacob, ich brauche Renesmee«, sagte ich.
    Jacob runzelte die Stirn und rührte sich nicht vom Fleck.
    Alice schüttelte den Kopf. »Bella, wie soll ich denn dann etwas sehen?«
    Â»Aber ich brauche sie. Nur mit ihr kann ich ruhig bleiben.« Die leichte Panik in meiner Stimme war unüberhörbar.
    Â»Na gut.« Alice stöhnte. »Halt sie, so still du kannst, und ich versuche um sie herumzusehen.« Sie seufzte müde, als hätte man sie gebeten an einem Feiertag Überstunden zu machen. Auch Jacob seufzte, doch er brachte mir Renesmee, dann entzog er sich schnell Alice’ wütendem Blick.
    Edward setzte sich neben mich und legte die Arme um Renesmee und mich. Er beugte sich vor und schaute Renesmee sehr ernst in die Augen.
    Â»Renesmee, jemand Besonderes wird dich und deine Mutter gleich besuchen«, sagte er feierlich, als erwarte er, dass sie jedes Wort verstand. War es so? Sie schaute ihn mit klarem, ernsthaftem Blick an. »Aber er ist nicht so wie wir und auch nicht wie Jacob. Wir müssen ganz vorsichtig mit ihm sein. Es ist besser, wenn du ihm nichts erzählst, so wie du uns alles erzählst.«
    Renesmee berührte sein Gesicht.
    Â»Genau«, sagte er. »Und er wird dir Durst machen. Aber du darfst ihn nicht beißen. Bei ihm verheilen die Wunden nicht so schnell wie bei Jacob.«
    Â»Versteht sie dich?«, flüsterte ich.
    Â»Sie versteht. Du wirst aufpassen, nicht wahr, Renesmee? Du wirst uns doch helfen?«
    Renesmee berührte ihn wieder.
    Â»Nein, wenn du Jacob beißt, macht das nichts. Das ist in Ordnung.«
    Jacob kicherte.
    Â»Vielleicht solltest du lieber gehen, Jacob«, sagte Edward kalt und schaute wütend zu ihm hin. Edward hatte Jacob noch nicht verziehen, denn er wusste, dass ich Schmerzen haben würde, ganz gleich, was jetzt geschah. Aber wenn nichts Schlimmeres passierte, wollte ich das Brennen gern in Kauf nehmen.
    Â»Ich hab Charlie gesagt, dass ich auch da bin. Er braucht die moralische Unterstützung.«
    Â»Moralische Unterstützung«, spottete Edward. »Nach allem, was Charlie weiß, bist du doch das abscheulichste Monster hier.«
    Â»Abscheulich?«, protestierte Jacob, dann lachte er leise in sich hinein.
    Ich hörte, wie die Reifen vom Highway auf die ruhige, feuchte Erde unserer Auffahrt fuhren, und jetzt ging mein Atem wieder schneller. Mein Herz hätte eigentlich hämmern müssen. Es machte mich nervös, dass mein Körper nicht die richtigen Reaktionen zeigte.
    Um mich zu beruhigen, konzentrierte ich mich auf das regelmäßige Pochen von Renesmees Herz. Das zeigte schon bald Wirkung.
    Â»Gut gemacht, Bella«, flüsterte Jasper.
    Edward nahm mich noch fester in den Arm.
    Â»Bist du dir sicher?«, fragte ich.
    Â»Ganz sicher. Du kannst alles .« Er lächelte und

Weitere Kostenlose Bücher