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Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Titel: Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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nicht getanzt hatte, und während ich das nachholte, konnte ichmich fangen. Als Edward mich wieder aufforderte, stellte ich fest, dass die Jacob-Schublade schön ordentlich verschlossen war. Edward schlang die Arme um mich, und ich konnte das Glücksgefühl wieder hervorholen, die Gewissheit, dass heute Abend alles in meinem Leben am richtigen Platz war. Ich lächelte und legte den Kopf an seine Brust. Seine Arme umschlangen mich fester.
    Â»Daran könnte ich mich gewöhnen«, sagte ich.
    Â»Erzähl mir nicht, dass du deine Abneigung gegen das Tanzen überwunden hast!«
    Â»Tanzen ist gar nicht so übel – mit dir. Aber ich dachte eigentlich eher daran« – ich presste mich noch enger an ihn –, »dass ich dich nie wieder hergeben muss.«
    Â»Niemals«, versprach er, beugte sich herab und küsste mich.
    Es war ein richtiger Kuss – sehr innig, der langsam anfing …
    Ich wusste nicht mehr so ganz, wo ich war, als Alice plötzlich rief: »Bella! Es ist so weit!«
    Ich ärgerte mich kurz über die Unterbrechung.
    Edward beachtete Alice gar nicht, seine Lippen lagen hart auf meinen, drängender als zuvor. Mein Herz begann zu rasen und meine Hände an seinem Marmorhals wurden feucht.
    Â»Wollt ihr euren Flug verpassen?«, sagte Alice, jetzt direkt neben mir. »Das werden bestimmt schöne Flitterwochen, wenn ihr auf dem Flughafen kampieren und auf den nächsten Flieger warten müsst.«
    Edward wandte nur leicht das Gesicht und murmelte: »Geh weg, Alice«, dann presste er wieder seine Lippen auf meine.
    Â»Bella, willst du mit dem Kleid im Flieger sitzen?«, fragte sie.
    Ich achtete nicht sonderlich auf sie. In diesem Moment war es mir wirklich egal.
    Alice knurrte leise. »Ich sag ihr gleich, wohin die Reise geht, Edward. Und wenn es das Letzte ist, was ich tue!«
    Er erstarrte. Dann löste er sich von meinen Lippen und starrte seine Lieblingsschwester wütend an. »Dafür, dass du so klein bist, bist du wirklich eine riesengroße Nervensäge.«
    Â»Ich hab das perfekte Reisekostüm nicht dafür ausgesucht, dass es im Schrank hängen bleibt«, schimpfte sie und nahm mich an der Hand. »Komm mit, Bella.«
    Ich zog in die andere Richtung und stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihn ein letztes Mal zu küssen. Sie zerrte mich ungeduldig am Arm und schleifte mich von ihm weg. Ein paar Gäste, die uns zugeschaut hatten, kicherten. Da gab ich auf und ließ mich von ihr in das leere Haus führen.
    Sie sah ärgerlich aus.
    Â»Tut mir leid, Alice«, sagte ich.
    Â»Auf dich bin ich nicht sauer, Bella.« Sie seufzte. »Du scheinst ja völlig wehrlos zu sein.«
    Ich kicherte über ihre gequälte Miene, aber sie schaute weiter finster drein.
    Â»Danke, Alice. Das war das schönste Hochzeitsfest der Welt«, sagte ich aufrichtig. »Und du bist die beste, klügste und geschickteste Schwägerin, die man sich nur wünschen kann.«
    Jetzt schmolz sie dahin, sie strahlte übers ganze Gesicht. »Ich freue mich, dass es dir gefallen hat.«
    Renée und Esme warteten oben. Schnell zogen die drei mir das Brautkleid aus und steckten mich in Alice’ tiefblaues Reisekostüm. Ich war dankbar, als mir jemand die Nadeln aus dem Haar zog und es mir offen auf den Rücken fiel, so bekam ich jedenfalls keine Haarnadelkopfschmerzen. Bei meiner Mutter flossen die ganze Zeit die Tränen.
    Â»Ich rufe dich an, sobald ich weiß, wohin die Reise geht«,versprach ich ihr, als ich sie zum Abschied umarmte. Ich wusste, dass das Geheimnis um meine Flitterwochen sie verrückt machte; meine Mutter hasste Geheimnisse, es sei denn, sie war eingeweiht.
    Â»Ich verrate es dir, sobald sie außer Hörweite ist«, übertrumpfte mich Alice und lachte über mein beleidigtes Gesicht. Wie unfair, dass ich die Letzte sein sollte, die es erfuhr.
    Â»Ihr müsst Phil und mich ganz, ganz bald besuchen kommen. Nächstes Mal kommt ihr in den Süden – einmal die Sonne sehen«, sagte Renée.
    Â»Heute hat es nicht geregnet«, sagte ich und vermied es, auf ihre Einladung zu antworten.
    Â»Ein Wunder.«
    Â»Alles ist bereit«, sagte Alice. »Deine Koffer sind im Wagen – Jasper fährt ihn gerade vor.« Sie zog mich zurück zur Treppe, Renée lief hinterher, wobei sie mich immer noch halb umarmte.
    Â»Ich hab dich lieb, Mom«,

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