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Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Titel: Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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eigenen Legenden. Den Lobishomen  – einen bluttrinkenden Dämon, der ausschließlich Jagd auf schöne Frauen macht.« Er sah mich von der Seite an.
    Nur schöne Frauen? Das war ja ganz schmeichelhaft.
    Â»Sie sah entsetzt aus«, sagte ich.
    Â»Das ist sie auch – doch vor allem macht sie sich Sorgen um dich.«
    Â»Um mich?«
    Â»Sie fragt sich voller Angst, weshalb du hier bist, so ganz allein.« Er kicherte düster, dann schaute er zu dem Regal mit den Filmen. »Nun, warum suchst du uns nicht einen Film aus? Das ist doch ein sehr menschlicher Zeitvertreib.«
    Â»Ja, bestimmt wird ein Film sie überzeugen, dass du ein Mensch bist.« Ich lachte und klammerte mich an seinen Hals, wobei ich mich auf die Zehenspitzen stellte. Er beugte sich herab, damit ich ihn küssen konnte, dann umarmte er mich fester und hob mich hoch.
    Â»Ach, vergiss den Film«, murmelte ich, als seine Lippen an meinem Hals hinabwanderten, ich krallte die Finger in sein bronzefarbenes Haar.
    Dann hörte ich, wie jemand nach Luft schnappte, und er setzte mich abrupt ab. Kaure stand wie erstarrt und mit entgeistertem Gesichtsausdruck im Flur, Federn im schwarzen Haar und einen großen Sack Federn im Arm. Sie starrte mich an undihre Augen traten hervor, bis ich rot wurde und den Blick senkte. Dann fand sie die Fassung wieder und murmelte etwas, das ich, auch ohne ihre Sprache zu verstehen, als Entschuldigung erkannte. Edward lächelte und antwortete in freundlichem Ton. Sie wandte den Blick ab und ging weiter den Flur entlang.
    Â»Hat sie gedacht, was ich denke, dass sie gedacht hat?«
    Er lachte über mein Satzungetüm. »Ja.«
    Â»Hier«, sagte ich, griff wahllos ins Regal und zog einen Film heraus. »Leg den ein, dann können wir so tun, als ob wir ihn uns anschauen.«
    Es war ein altes Musical mit lächelnden Gesichtern und wallenden Kleidern auf dem Cover.
    Â»Wie passend für die Flitterwochen«, sagte Edward beifällig.
    Während die Schauspieler sich durch eine flotte Titelmelodie tanzten, lümmelte ich mich auf dem Sofa und kuschelte mich in Edwards Arme.
    Â»Ziehen wir jetzt wieder in das weiße Zimmer?«, fragte ich träge.
    Â»Ich weiß nicht recht … Das Kopfteil des Bettes in dem anderen Zimmer habe ich ja bereits unwiderruflich zerstört – vielleicht … wenn wir den Schaden auf ein Zimmer begrenzen, lädt Esme uns irgendwann noch einmal ein.«
    Ich grinste breit. »Dann gehst du also davon aus, dass du noch weiteren Schaden anrichtest?«
    Er lachte über mein Gesicht. »Ich glaube, es ist sicherer, wenn wir es planen, als wenn ich darauf warte, dass du mich wieder überfällst.«
    Â»Das wäre nur eine Frage der Zeit«, stimmte ich beiläufig zu, doch mein Puls raste.
    Â»Ist etwas mit deinem Herzen?«
    Â»Nein, ich fühl mich kerngesund.« Ich schwieg einen Augenblick. »Wollen wir rübergehen und das Ausmaß der Zerstörung begutachten?«
    Â»Vielleicht wäre es höflicher zu warten, bis wir allein sind. Auch wenn du nicht merkst, wie ich die Möbel auseinandernehme, sie würde es vermutlich erschrecken.«
    Tatsächlich hatte ich die beiden Leute in dem anderen Zimmer ganz vergessen. »Stimmt. Verflixt.«
    Gustavo und Kaure bewegten sich leise durch das Haus, während ich ungeduldig darauf wartete, dass sie fertig wurden, und mich auf die Schnulze im Fernsehen zu konzentrieren versuchte. Ich wurde gerade schläfrig – obwohl ich laut Edward den halben Tag geschlafen hatte –, als eine raue Stimme mich aufschreckte. Edward setzte sich auf, ohne mich loszulassen, und antwortete Gustavo in fließendem Portugiesisch. Gustavo nickte und ging leise zur Haustür.
    Â»Sie sind fertig«, sagte Edward.
    Â»Dann sind wir jetzt also allein?«
    Â»Was hältst du davon, wenn wir erst etwas essen?«
    Ich biss mir auf die Lippe, hin- und hergerissen. Ich hatte wirklich ganz schön großen Hunger.
    Lächelnd nahm er meine Hand und führte mich in die Küche. Er kannte mein Gesicht so gut, dass es fast so war, als könnte er meine Gedanken lesen.
    Â»Das nimmt langsam überhand«, klagte ich, als ich endlich satt war.
    Â»Möchtest du heute Nachmittag mit den Delfinen schwimmen – ein paar Kalorien verbrennen?«, fragte er.
    Â»Vielleicht später. Ich hätte eine andere Idee, wie ich Kalorien verbrennen

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