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Bellas blutige Rückkehr

Bellas blutige Rückkehr

Titel: Bellas blutige Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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wollte sie provozieren und zu Fehlern verleiten. Geschmeidig wie ein Raubtier bewegte sich der Mann, er wusste genau, was er sich und seinem Körper Zutrauen konnte. Er wollte Bella so lange auf Trab halten, bis ihre Konzentration nachließ, damit er dann zum Gegenangriff übergehen konnte.
    Das war mehr ein Wunschgedanke, denn die Angreiferin blieb weiterhin super in Form. Nicht mal ein heftiges Atmen war von ihr zu hören.
    Der erste Gegenangriff.
    Plötzlich, ohne Vorwarnung und aus dem Stand heraus sprang Eric auf die Frau zu. Er war schnell, er war kraftvoll und hatte auch den richtigen Moment abgepasst.
    Seine rechte Handkante krachte gegen ihren Körper. Am oberen rechten Arm war sie getroffen worden. Genau in dem Moment, als sich ihr rechter Arm ziemlich weit unten befand.
    Bei einem normalen Menschen hätte der Treffer ausgereicht, um ihn aus dem Konzept zu bringen.
    Bei Bella passierte das nicht. Sie nahm ihn hin, sie schrie nicht auf, und Eric hätte auch gegen Teig schlagen können, da hätte er ebenso wenig Erfolg gehabt.
    Er hatte es nur geschafft, sie zur Seite zu drücken, aber auch das entwickelte sich zum Bumerang.
    Bella handelte sofort.
    Ihr rechter Arm mit der Klinge fegte herum. Das Metall sauste durch die Luft, und wieder hörte Eric es zischen. In der Bewegung hatte er noch in das Gesicht der Frau geschaut. Er sah die blitzenden Augen, hörte das Lachen – und spürte den Schmerz.
    Erwischt!
    Das eine Wort schoss ihm durch den Kopf, als er zurückzuckte. Die verdammte Klinge war wie ein heißer Feuerhauch über seine Haut hinweggeglitten. Sie hatte dort eine Wunde hinterlassen, und Eric merkte, dass Blut aus dem Schnitt sickerte.
    Er hatte sich nie für unverwundbar gehalten. Trotzdem erwischte es ihn schockartig, als er den scharfen Schmerz spürte. Der Brand setzte sich auf seinem linken Arm hinweg fort, nur konnte er sich keine Schocksekunde erlauben, denn Bella setzte sofort nach. An der Klinge klebte frisches Blut, und jetzt wurde Eric bewusst, dass er die blutige Bella vor sich hatte.
    Urplötzlich schoss die Klinge von unten her in die Flöhe. Sie war wie ein tödlicher Hauch, der ihn auch erwischt hätte, aber er riss den Kopf noch rechtzeitig genug zurück, so dass die scharfe Seite ihn verfehlte. Er hörte wieder das Zischen, er sah, dass die Frau erneut zuschlagen wollte, und erwischte sie zum ersten Mal mit einem mächtigen Tritt. Wo er genau getroffen hatte, sah er nicht, aber er hatte getroffen, denn Bella stolperte zurück. Er wartete darauf, dass sie zu Boden fiel, und das passierte auch.
    Plötzlich hatte Eric Oberwasser. Aus dem Stand sprang er auf Bella zu. Er sah sie in der Verliererpose, aber er hatte die Frau unterschätzt. Eric befand sich noch in der Luft, als sie sich gedankenschnell auf den Rücken drehte und die rechte Hand mit dem Messer in die Höhe schoss. Die Klinge hätte ihn böse getroffen. Buchstäblich im allerletzten Augenblick änderte Eric die Sprungrichtung nach rechts, wobei er übersah, dass dort die Stühle und der Tisch standen.
    Er krachte in die Möbel hinein.
    Zwei Stühle kippten zur Seite, ein dritter rutschte vor und kickte noch den vierten an, um ihn aus seiner Position zu schieben.
    Hinter seinem Rücken hörte er den leisen, aber schrillen Schrei. Es war ein Ruf des Triumphs. Bella sah sich endlich auf der Siegerstraße, und sie brauchte jetzt nur zuzustoßen.
    Auch Eric hatte sich gedreht. An die Armwunde dachte er nicht mehr. Er sah die Person über sich, er sah die Waffe und packte einen der Stühle. Die Waffe fegte mit dem üblichen Geräusch nach unten und erwischte den hochgerissenen Stuhl. Sie schnitt in das Holz hinein und hakte sich dort fest.
    Bevor Bella ihre kleine Sense zurückziehen konnte, rammte Eric den Stuhl nach vorn und trieb die Angreiferin zurück. Er brauchte die Luft, um auf die Beine zu kommen, was er auch schaffte. Er spürte wieder das Brennen an seiner Schulter – und musste sich ducken, denn Bella schleuderte den Stuhl zurück.
    Die Distanz war zu gering, um ausweichen zu können. Das Möbelstück traf Eric am Körper und am Kopf. Es irritierte ihn. Er sah für einen zu langen Moment nichts mehr, aber ihm schoss durch den Kopf, dass diese Aktion seine Niederlage eingeläutet haben könnte.
    Bella setzte sofort nach.
    Sie fegte auch den Stuhl zur Seite und sah ihren Gegner auf dem Rücken liegen.
    Es war genau die Position, die sie mochte!
    Aus der Position heraus schnellte Eric in die Höhe. Es war schon ein

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