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Benkau Jennifer

Benkau Jennifer

Titel: Benkau Jennifer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phoenixfluch
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endlosem Spiel in sie eindrangen. Sie seufzte laut, und er stöhnte daraufhin. Es klang verzückt und gequält zugleich. Samuel erforschte ihr Inneres mit einer behutsamen Sorgfalt, als könne er nicht glauben, dass sie schon bereit für ihn war. Sie war mehr als das und er war es längst. Seine Erektion war unter ihrer Hand so hart, dass sie annahm, es müsste ihm bereits wehtun.
    „Ich will nicht mehr warten“, murmelte sie an seinen Hals, saugte die zarte Haut zwischen ihre Zähne und zwickte hinein. Sein ganzer Körper zuckte. Ganz besonders dort, wo sie ihn streichelte. „Und du auch nicht.“
    „Hast du …“
    „Nachtschränkchen, untere Schublade.“
    Sie hatte schon nicht mehr dran geglaubt, die Kondome irgendwann zu benötigen. Er drehte sich rasch auf die Seite, kramte im Schrank, zerriss die Plastikfolie und war binnen Sekunden wieder bei ihr. Über ihr und zwischen ihren Beinen. Sie spürte seine Härte an ihrem Schoß, doch er hielt noch inne, sah sie nur an, auf diese ihm ganz eigene, fragende Art. Seine Unterlippe zitterte. Sie küsste ihn, nahm das Vibrieren in sich auf und spürte, wie es sie vor Erregung schaudern ließ.
    „Was hast du mit mir gemacht?“, flüsterte er an ihrem Mund. „Ich weiß so wenig und will doch alles von dir. Wo sind meine Maximen?“ Er verzog das Gesicht, als hätte er Schmerzen und lachte zugleich leise. Die nächsten Worte presste er wie gegen einen Widerstand hervor. „Gott, du drängst mich an die Wand und ich will nichts dagegen tun.“
    „Schscht!“ Helena hielt ihm sanft den Mund zu, strich mit beiden Händen seinen Rücken hinab bis zum Hintern und drängte ihn, gleichzeitig ihre Hüfte anhebend. Samuel sog tief Luft ein und hielt den Atem an, während er langsam das erste Stück in sie eindrang. Ein plötzliches Ächzen kam aus seiner Kehle, er griff nach ihren Schultern, warf den Kopf in den Nacken und stieß so hart in ihren Körper, dass sie aufschrie. Ein grober Kuss verschlang ihr Stöhnen, in dem die Mischung aus Schreck und leichtem Schmerz zu Lust verging.
    „Verzeih“, keuchte er, ohne in seinen Bewegungen innezuhalten. „Das wollte ich nicht. Ich wollte …“
    „Ich wollte es“, hauchte Helena. „Und du auch. Hör nicht auf.“
    Er riss sich zusammen, verkrampfte jeden Muskel, bebte und verfiel schließlich in einen langsamen, sanften Rhythmus. Streichelte sie überall und küsste ihr Gesicht. Helena rekelte sich unter der Zärtlichkeit, die sie umgab und vollkommen ausfüllte. Seufzte unter feuchten Lippen auf ihrer Haut und warmen Händen, die sie hielten. Die genüsslichen Bewegungen, mit denen er sie nahm, trieben sie dahin, und sie ließ sich fallen, mit der Gewissheit, dass er sie auffangen würde. Kurz kam ihr der Gedanke, wie passiv sie war. Sie gab sich nicht gerade als die raffinierte Liebhaberin, die sie gerne für ihn gewesen wäre. Aber für den Moment war es egal. Samuel schien sich allein an ihrer Hingabe zu berauschen, und die war alles, was sie derzeit zu bieten imstande war.
    Die Welle ihres Höhepunkts war weich und dauerte eine süße kleine Ewigkeit an. Jeder ihrer Atemzüge glich einem Seufzen, dazwischen hauchte sie seinen Namen, zusammengeschmolzen zu einer einzigen Silbe. Warmes Wasser schien über sie hinwegzurinnen und schwemmte alles, was sie belastete, davon. Zurück blieb eine wohlige Schwere, die ihr nicht einmal mehr erlaubte, die Hand zu heben. Samuel rollte sich von ihr und bettete ihren Kopf an seiner Brust. Liebevoll strich er ihre Gesichtszüge nach, schloss ihre Lider und raunte leise Worte wie Beschwörungsformeln. Viel mehr als „Schlaf jetzt“, verstand Helena nicht.
    „Bist du noch hier, wenn ich aufwache?“ Sie hatte durchaus bemerkt, dass er noch nicht befriedigt war. Gern hätte sie ihm zurückgegeben, was sie von ihm bekommen hatte, aber es ging nicht mehr. Ihr Körper war am Ende aller Kräfte und es fühlte sich zu gut an, um dagegen aufzubegehren.
    „Wenn du das möchtest.“
    „Versprich es“, nuschelte sie an seine Haut.
    „Ich verspreche es.“
    „Hm. Gut.“ Damit ließ sie die Erschöpfung zu und driftete im nächsten Moment in den Schlaf.

    Sie in seinem Arm schwer werden zu spüren – so schwer fünfzig Kilo Mensch eben werden konnten – erfüllte Samuel mit einer Zufriedenheit, wie er sie selten erlebt hatte.
    Entspannung durchfloss ihn, obwohl sein Körper noch pochend nach etwas anderem als Ruhe verlangte. Ihre feste Brust, die sich an seine Seite schmiegte, machte

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