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Berauscht von so viel Glueck

Berauscht von so viel Glueck

Titel: Berauscht von so viel Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Christenberry
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… Hast du bei Samantha schon Fortschritte gemacht?”
    Mac hatte einen Schluck Eistee trinken wollen. Jetzt stellte er sein Glas ab. “Wovon redest du?”
    “Komm schon, Mac, tu nicht so. Du konntest am Samstagabend kaum die Hände von ihr lassen.”
    “Ich habe mich bei ihr angelehnt, um meine Schulter zu schonen, das ist alles.”

    “Aha. Du bist also nicht an ihr interessiert? Daran, sie zu berühren? Vielleicht sogar zu küssen?” fragte Cal.
    Mac brauchte Cal gar nicht anzusehen, um zu wissen, dass er wie ein ertappter Junge wirkte. “Ich habe nicht vor zu heiraten, das weißt du.”
    “Wir haben uns schon Sorgen um dich gemacht.”
    “Warum?”
    “Wir anderen haben alle Frauen. Und bald auch Babys. Du könntest dich irgendwie ausgeschlossen fühlen.”
    “Das wäre ein ziemlich magerer Grund für eine Heirat.”
    “Natürlich”, stimmte Cal ihm zu. “Es sei denn, du empfindest etwas für die Lady.”
    “Tue ich nicht!” erwiderte Mac ein wenig zu scharf.
    “Schon gut, Mac. Reg dich nicht auf. Ich dachte ja nur…
    Außerdem tut Samantha dir einen Gefallen.”
    “Es geht mir schon besser, und ich brauche ihre Hilfe …”
    “Das meine ich nicht”, unterbrach Cal ihn. “Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, die anderen Frauen lassen dich in Ruhe.”
    “Wieso eigentlich? Haben sie etwa das Interesse an mir verloren?”
    “In gewisser Weise. Man munkelt, dass du vergeben bist.”
    “Was?” Mac schrie auf, als hätte ihn eine Biene gestochen.
    “Samantha”, sagte Cal nur.
    “Aber das ist nicht wahr!”
    “Sag das noch etwas lauter, und die Frauen sind wieder hinter dir her”, warnte Cal.
    “Also kann ich machen, was ich will?”
    “Sieht ganz so aus. Obwohl ich eine Menge Männer kenne, die nichts gegen die Gesellschaft unserer neuen Ärztin einzuwenden hätten. Die Jungs sagen, Florence hätte dich und Samantha zusammengebracht, bevor ein anderer eine Chance bekam.”

    “Du kannst ihnen sagen, dass …” Mac verstummte, als Nita das Essen servierte. Sie strahlte ihn an. Er lächelte höflich, denn er wusste von Jessica, dass auch Nita hinter ihm her war.
    “Wie ist denn die neue Ärztin so?” fragte die Kellnerin betont beiläufig.
    “Gut”, erwiderte Cal. “Jess findet sie toll.”
    “Oh, Sie meinen, als Ärztin?” Nita klang enttäuscht.
    “Ja, das meine ich”, sagte Cal.
    “Kann ich Ihnen noch etwas bringen?”
    Cal schüttelte den Kopf, und Nita eilte davon.
    “Warum hast du ihr nicht gesagt, dass unsere neue Ärztin dich nicht interessiert?” fragte Cal und schnitt in sein Steak.
    Mac zuckte mit den Schultern. “Wozu?”
    “Heißt das, du bist doch interessiert?”
    “Nein. Und selbst wenn, Samantha will nicht heiraten. Sie hat es mir oft genug gesagt.”
    Cal hob den Kopf. “Also habt ihr darüber gesprochen?”
    “Was blieb uns anderes übrig? Tante Florence sorgt dafür, dass wir uns dauernd begegnen. Samantha sollte wissen, dass ich nicht interessiert bin.”
    “Ich verstehe”, meinte Cal lächelnd.
    Sie aßen schweigend, während Mac über Cals Worte nachdachte. Plötzlich kam ihm ein großartiger Einfall.
    Natürlich. Er hatte die perfekte Lösung. Er könnte so tun, als würde er um Samantha werben, und sich so die anderen Frauen vom Leib halten. Denn sie konnten ja nicht wissen, dass Samantha nicht heiraten wollte.
    “Das ist es!” rief er.
    “Was?”
    “Samantha muss so tun, als wären wir ein Paar. Dann denken alle anderen, dass ich vergeben bin. Samantha will mich nicht.
    Es wäre kein Risiko.”
    “Hm.”

    “Es funktioniert, glaub mir. Ich muss nur noch Tante Florence davon überzeugen, dass Samantha und ich nicht daran denken, jemals zu heiraten. Das ist das einzige Problem.”
    “Das bezweifle ich.”
    “Was, Cal? Was gefällt dir nicht an dem Plan?”
    “Genauso gut könntest du von einem Wolf verlangen, dass er die Schafe hütet, ohne sich hin und wieder einen Bissen zu gönnen.”
    Mac runzelte die Stirn. “Das finde ich nicht.”
    “Nein? Sehen wir mal, wie dein kleiner Plan am Samstag funktioniert.”
    “Am Samstag? Ich dachte, wir gehen zum Rodeo?”
    “Leider nicht. Das versuche ich dir ja die ganze Zeit zu erklären. Die Mädchen wollen nicht, dass wir zum Rodeo gehen.
    Deshalb haben sie einen Ausflug mit Picknick organisiert. Zu unserer alten Badestelle.” Cal lächelte verlegen.
    “Sie wollen schwimmen gehen? Was sagt Samantha dazu?
    Und wie wollen sie hinkommen? Wollen sie etwa reiten?” fragte Mac

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