Bereitwillig (German Edition)
legte den anderen Arm auf ihrer Hüfte ab, während er entspannt ins Feuer sah. Liebevoll malte er kleine Kreise auf ihre Haut. Sie schloss die Augen.
Da streiften seine Finger wieder wie zufällig ihren Venushügel. Das war Absicht!
Sie versuchte, ruhig liegen zu bleiben, doch sie wurde immer erregter. Kontinuierlich berührte er scheinbar zufällig die sensibelsten Stellen an ihrem Körper: Die Unterseite ihrer Brüste, die Innenseite ihrer Oberschenkel, ihre Brustspitzen, die entblößte Seite ihres Halses. Schon bald schien ihr ganzer Körper vor Lust zu vibrieren.
Sie musste sich beherrschen, um ihn nicht zu fragen, warum er es tat – denn insgeheim kannte sie die Antwort längst. Er will, dass du freiwillig zu ihm kommst. Dass du dich ihm anbietest.
Sie konnte das Kribbeln in ihrem Schoß nicht länger ignorieren. Wortlos stand sie auf und verließ den Raum. Sein zufriedener und leicht amüsierter Blick folgte ihr. Er bekommt scheinbar immer, was er will.
Unschlüssig stand sie im Schlafzimmer und sah sich um. Was sollst du machen? Wie kannst du ihn dazu bringen, dich endlich zu ficken und gleichzeitig umgehen, dass du dich ihm wie eine Kuh auf dem Viehmarkt präsentieren musst?
Kurz ärgerte sie sich, dass Ben sie überhaupt immer wieder in derartige Situationen brachte. Dann fiel ihr etwas ein. Das Halsband. Sie hatte es noch immer nicht getragen. Zu stark hatte es für sie Abhängigkeit symbolisiert – doch vorher war sie nicht bereit gewesen, sich einzugestehen, wie viel Lust es ihr bereitete, sich ihm zu unterwerfen.
Nachdem sie die Schnalle im Nacken geschlossen hatte, bildete sie sich sofort ein, kaum noch schlucken zu können. Doch zwischen ihrer Haut und dem Leder war problemlos Platz für zwei Finger. Beruhig’ dich! Ihre Nerven flatterten – die Vorfreude aber überwog bei Weitem. Sie erinnerte sich an ihren ersten Sex. War es wirklich erst ein paar Tage her?
Ben drehte sich um, als er ihre Schritte hörte und lächelte sie an. Es war ein Lächeln voller Sinnlichkeit und Verheißungen. Sie hatte beim Verlassen des Schlafzimmers den Blick in den Spiegel absichtlich vermieden; aus Angst, sonst den Mut zu verlieren.
Für ihn bot sie sicherlich einen verlockenden Anblick, wie sie, bis auf das Halsband vollständig nackt, vor ihm stand. Ihre Finger verkrampften sich nervös um den Gegenstand, den sie hinter ihrem Rücken verbarg. Sie senkte den Kopf.
Ben ging langsam auf sie zu und für einen Moment überkam sie der Impuls, vor ihm zurückzuweichen. Er hakte seine Finger unter das Halsband und zog sie gegen seinen Körper. Sein Kuss war so leidenschaftlich und ungestüm, dass ihre Knie weich wurden. Mit seinen Händen strich er über ihre Oberarme nach unten. Er zögerte ein wenig überrascht, als er das Leder in ihrer Hand fand. Mabel hielt weiterhin den Kopf gesenkt, als er ihr den Gürtel abnahm
„Komm’ mit.“ Seine Stimme klang belegt. Er stellte Mabel vor die großen Fensterfront und nahm selbst wieder auf dem Sofa Platz, den Gürtel legte er neben sich.
„Mach’ es dir selbst.“
Sie erstarrte – das meint er doch nicht ernst, oder? Ihre Brust hob und senkte sich schnell, eine verlegene Röte überzog ihr Gesicht. Sie holte tief Luft, konzentrierte sich auf ihre Erregung und versuchte bewusst, ihre Hemmungen einfach auszublenden. Fest umfasste sie ihre Brüste, strich gleichzeitig mit den Daumen über die Nippel. Zögerlich teilte mit dem Zeigefinger ihre nassen Schamlippen.
Sie warf einen scheuen Blick zu Ben, der sie mit seinen Augen geradezu verschlang. Sofort wurde ihr klar, dass er ihr nicht befehlen würde, aufzuhören. Er wollte zusehen, wie sie kam – wie sie nur für ihn kam. Warum erregt dich dieser Gedanke selbst nur so stark?
Sie legte den Kopf in den Nacken, stöhnte, rieb sich immer schneller. Inzwischen kniff sie so fest in ihren Nippel, dass der süßliche Schmerz sich mit ihrer Lust mischte. Ihre Knie zitterten und für einen Moment glaubte sie, in dieser Position nicht den Höhepunkt erreichen zu können. Sie ließ ihren Rücken gegen das kühle Glas sinken und stützte sich ab.
Das Blut rauschte in ihren Ohren und der Orgasmus brach plötzlich mit ungeahnter Wucht über sie herein. Sie presste ihre Fersen in den Boden und konnte nicht glauben, wie stark ihre Oberschenkel sich verkrampften.
Mit einer schnellen, geschmeidigen Bewegung erhob Ben sich und kam zu ihr. Er öffnete seine Hose und drehte Mabel um. Sie stützte sich mit den Händen an
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