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Bereitwillig (German Edition)

Bereitwillig (German Edition)

Titel: Bereitwillig (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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der Scheibe ab.  
    Die gesamte Situation wirkte auf Mabel wie ein Traum: Das knisternde Feuer hinter ihr, die atemberaubende Aussicht vor ihr; dazu der Mann, der sie so offen begehrte und dazu brachte, Dinge zu tun, die sie nie für möglich gehalten hätte.
    Er drang in sie ein und Mabel stöhnte kehlig und laut. Sie liebte es, direkt nach dem Höhepunkt von einem harten Schwanz ausgefüllt zu werden. Sie presste ihre Handflächen flach gegen die kalte Scheibe und schnappte nach Luft, als sie seine Finger in ihren Haaren spürte. Er zog ihren Kopf zurück und hielt sie fest. Immer wieder stieß er tief in sie hinein, fickte sie hart. Seine freie Hand fand ihre Brüste und vergrub sich in dem zarten Fleisch.
    Diesesmal kamen sie gemeinsam und Mabel keuchte leise seinen Namen.

    In der Tür drehte sie sich noch einmal um und warf einen sehnsüchtigen Blick in die Hütte hinein. „Ich kann nicht glauben, dass das Wochenende schon vorbei ist.“
    Er schloss die Kofferraumklappe und mit einem letzten, bedauernden Seufzen stieg Mabel in   das Auto. Sie verzog das Gesicht, sagte aber nichts – der Muskelkater in ihren Oberschenkeln brannte wie Feuer. Schlimmer als das wäre Bens selbstzufriedener Spott.
    Bevor er den Motor startete, sah er perplex auf sein Handy.
    „Was ist?“, fragte Mabel.
    Sein Blick fixierte das Display noch einen Augenblick, dann lächelte er Mabel an. „Nur die Arbeit – Verzeihung, ich wollte nicht so kritisch aussehen.“ Er steckte das Telefon in seine Hosentasche und startete das Auto. „Aber weißt du was? Darauf habe ich gerade überhaupt keine Lust.“
    Zufrieden lehnte Mabel sich zurück.  
    Sie waren gerade ein paar Minuten unterwegs, da sagte er: „Das war es dann also.“  
    Sie drehte irritiert den Kopf zu ihm und ignorierte ihren beschleunigten Herzschlag. „Wie meinst du das?“
    „Unsere Abmachung war doch, dass du dich mir für dieses Wochenende unterwirfst. Da das Wochenende jetzt vorbei ist, bist wieder frei.“  
    Nein! Beklemmung stieg in ihr auf und sie suchte nach einer passenden Antwort – da sah sie seine zuckenden Mundwinkel.  
    Wutschnaubend sagte sie: „Du bist wirklich ein Arschloch.“  
    „Ich weiß.“ Einige Sekunden lang sagte er nichts. „Aber du gehörst diesem Arschloch.“  
    Sie sah zur Seite. Manchmal konnte er genauso verwirrend schnell zwischen Spaß und Ernst wechseln wie zwischen liebevoller Zuneigung und sexueller Dominanz.
    Mit einem interessierten Unterton fragte er: „Oder hast du deine Meinung geändert? Falls   das der Fall sein sollte, lasse ich dich natürlich gehen.“
    Spielerisch ließ sie ihre Finger an der Innenseite seines Oberschenkel hinaufgleiten. Sie hatte genug davon, dass nur sie immer diejenige war, mit der gespielt wurde. „Nein, habe ich nicht, Sir.“ Ihre Stimme klang beeindruckend fest. „Ich gehöre ganz dir und möchte mich dir hingeben. Ganz.“ Du willst ihn nur reizen. Du meinst es nicht ernst.
    Kurz vor seinem Schwanz hielt sie inne und nahm ihre Hand weg. Er gab vor, sich auf die Straße zu konzentrieren, doch sie konnte sehen, dass er es diesmal war, der mit seiner Selbstbeherrschung rang. Ob ihre Worte oder ihre Finger daran Schuld waren, konnte sie allerdings nicht beantworten.

    Überrascht blieb Mabel im Eingang zu Bens Büro stehen und betrachtete ihn fasziniert. Wie kommt es nur, dass du immer wieder neue Seiten an ihm entdeckst?
    Er saß an seinem Schreibtisch und betrachtete verträumt die Karte in seiner Hand. An seinen Augen war deutlich zu erkennen, dass er in diesem Moment völlig abwesend war. Sie war neugierig, was diesen Zustand ausgelöst hatte.
    Als sie die Tür hinter sich schloss, blickte er auf. Sein Lächeln wechselte von romantisch-verklärt zu sinnlich-lüstern. „Da ist ja meine Lieblingsangestellte.“
    Sie legte eine Hand über ihre Herz, klimperte übertrieben mit den Wimpern und flötete: „Was? Da fühle ich mich aber geschmeichelt. Die ganze Zeit war ich in dem Glauben, dass Annabelle deine favorisierte Mitarbeiterin ist.“
    „Richtig, das Goldstück hatte ich ja ganz vergessen! Zusammen mit dem lieblichen Klang ihrer Stimme.“
    Mabel kicherte und setzte sich auf die Kante des Tisches. „Was ist das?“ Neugierig deutete sie auf die Karte. Er reichte sie ihr hin und bekam wieder diesen weichen Zug um die Augen.
    „Ich habe dir von Kirsten erzählt?“
    „Deine jüngere Schwester – natürlich.“
    Sie nahm die Karte und stellte fest, dass es die Einladung zu

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