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Beschuetze mich - liebe mich

Beschuetze mich - liebe mich

Titel: Beschuetze mich - liebe mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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ihm. „Wie kann er oder sie an so vielen Orten zugleich sein?“
    „Gib mir etwas Zeit, und wir schnappen den Schuldigen.“
    Sie nickte und gab ihm den Zettel.
    „Danke. Wann kommt deine Post normalerweise?“
    „Gegen dreizehn Uhr.“
    Falls Brenda der Stalker war, hatte sie ihren überraschenden Besuch vielleicht so gelegt, dass sie mit eigenen Augen sehen konnte, wie Lacey auf die neueste Drohung reagierte. Kens Anruf zum Anlass zu nehmen, konnte ein schlauer Schachzug gewesen sein.
    Chaz würde sich die heutigen Überwachungsbänder anschauen. Bestimmt zeigten sie den Postboten an den Briefkästen. Hatte Brenda im Wagen darauf gewartet?
    „Ich bringe die hier ins Labor.“ Wahrscheinlich hatte der Absender keine Fingerabdrücke hinterlassen, aber es war den Versuch wert.
    „Was denkst du, Chaz?“
    „Das erzähle ich dir später.“ Er drückte ihre Hand. Erst danach wurde ihm bewusst, dass sie es möglicherweise als zudringlich ansah. Er hatte es ganz automatisch getan. „Du hältst dich tapfer. Mach weiter so.“
    In seinem Wagen rief er Tom an. „Wann wirst du abgelöst?“
    „In einer halben Stunde.“
    „Dann komm sofort ins Büro. Ich muss mir das Band ansehen.“
    Er lieferte die Gefrierbeutel im kriminaltechnischen Labor in der Innenstadt ab. Kaum saß er wieder am Steuer, klingelte sein Handy. „Lacey, was gibt es?“
    „Ich … habe gerade meine E-Mails gecheckt. Ich habe eine neue Todesdrohung bekommen.“
    „Lies sie mir vor.“
    „Sieh dich vor, du verdammte Schlampe. Bisher hast du ein viel zu leichtes Leben gehabt, aber jetzt bekommst du es mit Außerirdischen zu tun, und dein Verlobter wird dich nicht beschützen können.“ Ihre Stimme zitterte noch stärker als vorhin.
    Obwohl er wusste, wie groß ihre Angst sein musste, war die E-Mail eine gute Nachricht. „Ich hatte gehofft, dass die Verlobung den Stalker dazu verleitet, leichtsinnig zu werden. Es hat funktioniert.“
    „Aber von der wissen doch nur ein paar Leute.“
    „Ken hatte genug Zeit, es herumzuerzählen.“
    „Oh, Chaz … ich habe solche Angst.“
    „Ich weiß, aber es ist nicht die erste Drohung. Wir sind dem Stalker dicht auf den Fersen. Vergiss nicht, vor deiner Tür ist jemand postiert, der dich beschützen kann. Soll ich deine Mutter anrufen und sie bitten, zu dir zu kommen?“
    „Nein. Jetzt, da ich mit dir gesprochen habe, fühle ich mich besser. Danke.“
    „Du kannst mich jederzeit anrufen, Lacey. Ganz egal wann.“
    „Das werde ich. Bis nachher.“
    Er legte auf und parkte hinter dem Büro. Roman testete gerade ein neues Abhörgerät, das die Firma seines Bruders entwickelt hatte. Sein Chef sah auf, als Chaz hereinkam. „Wie läuft dein Stalking-Fall?“
    „Seit sich herumgesprochen hat, dass wir verlobt sind, tut sich wieder etwas. Lacey hat vorhin per E-Mail eine neue Todesdrohung bekommen.“ Wenn der Stalker es so schnell erfahren hatte, musste es jemand aus ihrem engsten Bekanntenkreis sein. „Ich brauche deine Hilfe.“
    „Was soll ich tun?“
    „Ich will mir die Unterlagen des Komitees ansehen, das die UFO-Tagung in Albuquerque organisiert. Sie befinden sich wahrscheinlich im Haus eines Mitglieds. Dies ist Laceys Kontakt.“ Chaz legte den Zettel auf Romans Schreibtisch.
    Während der nächsten Minuten gingen sie die Einzelheiten des Falls durch. „Der Stalker hat sich einen der offiziellen Umschläge beschafft oder ihn nachgemacht. Ich möchte die Verbindungs- und Kontodaten des Organisationsteams überprüfen. Wie viele solcher Umschläge haben sie auf Lager? Bedrucken sie sie selbst, oder beauftragen sie eine Druckerei? Wer hat Zugang zu dem Material? Nur einer oder mehrere? Ich hoffe, das Labor findet einen Fingerabdruck.“
    „Ich rede mit Chief Mahoney. Vielleicht kann er bei der Polizei von Albuquerque ein gutes Wort für uns einlegen.“
    „Danke, Roman.“
    Chaz ging in sein Büro, um sich den Film aus der Überwachungskamera anzusehen, den Tom inzwischen vorbeigebracht hatte. Um zehn Minuten vor eins hatte der Postbote in seinem Minivan vor Laceys Haus gehalten. Brenda war um Viertel nach zwei dort eingetroffen. Sie konnte nicht wissen, ob Lacey schon am Briefkasten gewesen war, aber vielleicht hatte sie darauf spekuliert.
    Bevor er sichs versah, war der Tag vorbei. Da er Hunger hatte, besorgte er Pizza, Salat und Getränke, bevor er zu Lacey fuhr. Vorsichtshalber nahm er auch ein paar Gebäckstangen mit Zimtgeschmack mit. Vielleicht würden sie Abby schmecken.
    Adams Wagen

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