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Best of Sex - Die schaerfsten Stories

Best of Sex - Die schaerfsten Stories

Titel: Best of Sex - Die schaerfsten Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerri Sharp Hrsg
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rothaarig. Shell, klein, dunkelhaarig und ziemlich raffiniert. Und Meesh, hundert Prozent blondes Babe. Drei Mädchen in einem Zelt. Nicht auf der Jagd, ganz im Gegenteil. Wir hatten ein Abkommen: Wir wollten nicht vögeln, wir wollten nur Spaß haben. Angeblich.
    Wir waren so ungeschickt, dass wir das Zelt nicht aufgebaut bekamen, und die Jungs nebenan (dunkelhaarige Pilzköpfe mit affektiertem Manchester-Akzent) fragten uns, ob wir Hilfe brauchten. Shell, die sich selbst als wildes Mädchen sieht, machte einen von ihnen dermaßen an, dass sie sagten, wir sollten uns vom Acker machen und mal im Lexikon nachschlagen, was Gleichberechtigung bedeutet. Unser Zeltproblem war damit allerdings nicht gelöst, und ich überlegte schon, ob ich im Auto schlafen sollte, als schließlich Meesh ihre blauen Augen einsetzte. Die Jungs gaben nach und machten sich daran, die Heringe einzuschlagen. Es stellte sich heraus, dass sie eigentlich ganz nett waren und Damien und Jeremy hießen.

    Während sie beschäftigt waren, streckten wir uns auf der schattigen Seite des Zeltes aus und rauchten erst mal eine. Eigentlich hatten wir nur Schutz vor der Sonne suchen wollen, aber als die Jungs das Zelt aufgebaut hatten, ließ sich Meesh von Jeremy die cremeweiße Haut mit Öl einreiben (sie war nämlich keine gebräunte nordische Blondine, sondern ihre Haarfarbe kam aus der Tube). Er warf seinem Kumpel selbstgefällige Blicke zu, während Damien versuchte, sich durch Äußerungen wie »Ich bin eigentlich Feminist!« bei Shell einzuschmeicheln. Ich trug auch meinen Teil zu dem Spaß bei, indem ich mein Bikinioberteil ablegte und mich auf den Bauch drehte, um mich rösten zu lassen. Es war brüllend heiß; das Gras war staubtrocken. Soweit das Auge reichte, standen Zelte. Und überall waren Jungs.
    Sie liefen einfach überall herum - attraktiv und spärlich bekleidet. Die meisten trugen Shorts und Stirnbänder. Sonnenbrillen waren ein Muss. Wenn ich in der Sonne liege, werde ich immer geil, aber da ich an unser Nicht-Vögeln-Gelübde dachte, unterdrückte ich das Verlangen, mir laszive Gedanken darüber zu machen, was gut trainierte junge Männer wohl mit Sonnenöl und überhitzten jungen Frauen anstellen könnten. Ich begnügte mich damit, Sonnenschutzfaktor 10 auf meinen Schultern zu verteilen, und rieb mich dabei verstohlen am harten Boden. Aber ich war wohl die Einzige, die sich an das Gelübde hielt, weil jetzt auch Shell sich von Damien einreiben ließ.
    Wir hingen beim Zelt herum, bis die Sonne unterging und die Jungs ein Lagerfeuer entzündeten. Es wurde ein bisschen zu kuschelig, aber sie hatten eine Flasche Brandy, und die Michelles machten einen auf niedlich, also stimmte ich schließlich zu und ließ sie »Wahrheit
oder Pflicht« spielen. Was ja alles gut und schön ist, wenn man sich jemanden angeln will, aber nicht, wenn man ausdrücklich reine Mädchenferien vereinbart hatte. Keine Jungs, so war die Abmachung. Aber die Michelles schien das nicht zu stören.
    Wie vorauszusehen war, bildeten sich schnell zwei Pärchen, und ich war das fünfte Rad am Wagen. Ich langweilte mich (außerdem war keiner von den Jungs mein Typ), aber da wir früh angekommen waren, um einen guten Platz zu ergattern, und das Festival noch nicht offiziell begonnen hatte, konnte ich nirgendwohin vor ihnen flüchten. Also ging ich früh ins Bett, legte meinen Leuchtstab unter einen Rucksack und kroch dankbar in meinen Schlafsack.
    Irgendwann später wurde ich wach, als die Michelles ins Zelt gestolpert kamen und es dabei fast umrissen. Ich war so sauer auf die beiden, weil sie sich nicht an unsere Abmachung gehalten hatten, dass ich mich tot stellte, als sie sich kichernd auszogen. Es dauerte eine Weile, bis ich merkte, dass eine der Stimmen tiefer war als eine Mädchenstimme. Shell hatte Damien mit hereingeschleppt, und das auch noch in der ersten Nacht. Was war mit der Frauenrechtlerin passiert? Und unser Abkommen? Unruhig warf ich mich hin und her, bevor ich versuchte, erneut einzuschlafen.
    Ich brauche wohl gar nicht zu erwähnen, dass es mir nicht gelang. Neben mir wälzten sie sich herum und rieben sich aneinander, so dass mein Leuchtstab teilweise frei gelegt wurde. Ein grünes, unheimliches Schimmern erfüllte das Zelt, und ich sah, dass nur ein paar Zentimeter von meiner Nase entfernt Damiens nackter Hintern, der von Shells Knöcheln locker eingerahmt war, sich hob und senkte. Irgendwie war es ihnen gelungen, sich im
Zelt umzudrehen; ihre Köpfe lagen

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