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Bestie Belinda

Bestie Belinda

Titel: Bestie Belinda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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waren, Widerspruch zu bekommen. »Kann es ein Mensch gewesen sein? Oder ein Tier? Jemand, der eine Waffe besitzt und...«
    »Wir wissen es nicht«, sagte Grant. »Natürlich sind die Leichen untersucht worden. Man hat die Männer regelrecht zerfetzt. Lange Krallen. Spuren weisen darauf hin, dass es ein Raubtier gewesen sein muss. So sollte man denken.«
    »Und Sie glauben das nicht, Mr. Grant?«
    »Nein, nicht so sehr.«
    »Ich auch nicht.«
    »Was stört Sie?«
    Abe Douglas räusperte sich. »Es stören mich zum einen die Morde als solche. Wie jeden vernünftigen Menschen. Dann die Art, wie die Menschen getötet wurden. Und letztlich, dass die vier Toten Kollegen von mir gewesen sind. Was auf der anderen Seite auch einen Vorteil bedeuten kann. Wir müssen die Person fassen, die etwas gegen uns als FBI-Agenten hat.«
    Die beiden anderen Männer stimmten zu. Es war ja nichts Neues aus dem Mund des Mannes gedrungen.
    »Wie weit sind Sie in den Ermittlungen?«, wandte sich Douglas an seinen New Yorker Chef.
    Grant räusperte sich. »Die Taten wurden nicht nur in einer Stadt begangen. Sie verteilten sich über das gesamte Land. Davon sind Großstädte und kleinere Orte im Mittleren Westen auch nicht ausgenommen. Die Spur zieht sich von Ost nach West. Die Opfer waren immer Kollegen von uns. Es muss jemand geben, der diese Kollegen hasst. So hasst, dass er sie brutal umbringt.«
    Abe runzelte die Stirn. »Haben Sie da schon eine Spur gefunden? Gibt es jemand, der möglicherweise diesen Hass auslebt?«
    »Wir kennen ihn nicht.«
    »Hinweise?«
    »Keine konkreten.«
    »Gemeinsamkeiten?«
    Grant schaute seinen Chef aus Washington an. Der übernahm die Antwort. »Nein, wenn ich mir den Beruf anschaue. Oder ja, denn die Männer waren in ihrem Job sehr erfolgreich. Man konnte sich wirklich auf sie verlassen. Sie waren einsame Spitze, wie man so gern sagt. Eine hervorragende Aufklärungsquote. Männer, auf die das Land stolz sein kann. Das alles trägt nicht zur Aufklärung mit bei. Weitere Gemeinsamkeiten sind das Alter. Sie alle waren um die fünfunddreißig Jahre.«
    »Haben Sie sich untereinander gekannt?«, fragte Abe.
    »Ja. Von Lehrgängen her.«
    »Nicht schlecht.«
    Thomas B. Franklin winkte ab. »Diese Spur haben wir auch bereits verfolgt, aber sie lief ins Leere. Der Kontakt ist später abgebrochen. Sie haben sich dienstlich wohl noch getroffen, mehr allerdings nicht. Zumindest wissen wir das nicht. Die Morde passierten in Oregon, in California, in Florida und der letzte in einem Motel im mittleren Westen, nicht weit von Topeka entfernt. Dort wurde Gaston Miller getötet.«
    »Der Name sagt mir nichts«, gab Abe zu. »Auch die anderen sind mir unbekannt.«
    »Jedenfalls reichen die Taten. Ich will nicht, dass noch jemand aus unseren Reihen auf diese Art und Weise stirbt. Es ist eine Herausforderung an unsere Institution. An unser Land, sage ich sogar. Es ist einfach grauenvoll, dass so etwas überhaupt geschehen kann. Wir müssen dieses Tier fangen.«
    »Tier?«, wiederholte Douglas murmelnd.
    »Nennen wir es mal so.«
    »Sie sind nicht davon überzeugt, dass die Kollegen durch ein Tier getötet wurden?«
    Thomas B. Franklin schaute mit seinem scharfen Blick ins Leere. »Es ist schwierig«, gab er zu.
    »Was sagen die Experten? Die Profiler, die sich mit den Fällen beschäftigt haben? Oder die Pathologen und Forensiker? Es muss Spuren geben...«
    »Nein!«, sagte der Mann aus Washington scharf.
    »Nicht?« Abe konnte sich nur wundern. Er hätte beinahe aufgelacht, doch er beherrschte sich.
    Da Ethan Grant von seinem Chef kurz und scharf angeblickt worden war, übernahm er wieder das Wort. »Es gibt Spuren, die auf etwas Bestimmtes hindeuten.«
    Der Mann hatte ruhig gesprochen. Trotzdem war Abe Douglas die Nervosität nicht entgangen, die in den Worten mitgeschwungen hatte. Man stand unter großem Erfolgsdruck. Grant räusperte sich. Er trank einen Schluck Wasser, das bereit stand. Erst dann sprach er wieder. »Die Spuren, die gefunden wurden deuteten auf etwas ganz Bestimmtes hin. Auf eine Spezies, die es nicht geben kann.«
    Abe Douglas sagte nichts. Er blickte die beider Männer nur an. Ihm entging nicht, wie blass die beiden geworden waren. Für ihn stand fest, dass sie sich allmählich einem Punkt näherten, der für die Fälle sehr wichtig war.
    »Es waren Haare, Abe.«
    Wie Grant dies gesagt hatte, ließ darauf schließen dass es sich um keine normalen Haare handeln konnte. Und Douglas erhielt auch wenig später

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