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Bestimmung

Bestimmung

Titel: Bestimmung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mycha Chick
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sollte ich all meine Erlebnisse erzählen, ohne mich vor Schmach in eine Ecke zu verziehen? Ich hatte gelernt, mit diesem Thema zu leben, aber doch niemals, so offen darüber zu sprechen. Wie sollte ich die Geschichte mit meinem Bruder erklären? Oder das, was ich mit mir machte, wenn ich allein in meinem Bett war? Hielt Er mich dann für ein leichtes Mädchen, für eine Dirne? Ich fühlte mich so schmutzig, so gedemütigt, aber mir war klar, dass ich da jetzt durch musste. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und fing an zu erzählen.
    Und je länger ich erzählte, desto einfacher fiel es mir. Ich sagte alles, von der Sache mit meinem Bruder Simon, von den Erlebnissen an der Ostsee, mit der beinahe Vergewaltigung im Stall und ja, ich beichtete Ihm auch, wie ich es mir selber in meinem Zimmer besorgte. Ich konnte Ihm ansehen, dass es Ihn erregte, mir zuzuhören und das nahm mir die Verkrampfung. Er war nicht angeekelt von mir, sondern anscheinend erfreut über das, was Er da hörte, also erzählte ich immer weiter. Wie meine Brüder es sich selber machten,  wie ich meine geheimen Stellen kannte und auch, wie feucht ich wurde, wenn Er bei uns auf dem Hof war. Nur von meiner Lust auf Züchtigung erzählte ich nichts. Ich hoffte, genug erzählt zu haben, dass es Ihm ausreichte und das Er nicht merkte, dass ich einen entscheidenden Teil ausgelassen hatte.
    Als ich fertig war, blieb Er eine lange, quälende Zeit still und schaute mich nur an. Das gute Gefühl, es richtig gemacht zu haben, schwand immer mehr, bis ich nur noch ein Häufchen Elend war und zitternd darauf wartete, ob ich einen Fehler gemacht hatte oder noch schlimmer, ob ich Ihn auf irgend eine Art und Weise enttäuscht hatte? Vielleicht wollte Er ja gar keine Frau mit Erfahrung, vielleicht hatte Er sich eine gewünscht, die noch nie mit dem Thema in Berührung gekommen war?
    Endlich, nach einer Ewigkeit wie es mir schien, fasste Er mit einer Hand unter mein Kinn und hob meinen Kopf zu sich empor.
    „Sehr schön, du kleine Schlampe, da hab ich mich also nicht in dir getäuscht! Dann muss ich dir also nicht mehr wirklich beibringen, wie man einen Mann zufrieden stellt, richtig? Aber eines ist mir wichtig! Das, was die Anderen da mit dir gemacht haben, war widerlich und ich bin froh, dass ich das damals deinem Bruder auch klar gemacht habe und zwar so deutlich, dass er dich hoffentlich danach auch nie mehr angefasst hat? Und die Geschichte im Stall habe ich auch geklärt. Ab jetzt wird dich nie mehr ein Kerl auch nur unsittlich anschauen, denn du bist jetzt meine kleine Drecksdirne und ich habe genug für dich bezahlt, dass ich bis an dein Lebensende mit dir machen kann, was ich möchte. du konntest für diese Sachen nichts und das ist mir durchaus bewusst. Deshalb habe ich mich auch darum gekümmert, dass diese Männer dir nie mehr irgend etwas tun.
    Ich fordere nicht nur von dir absoluten Gehorsam, ich beschütze dich auch vor allem und jedem. du bist mein Eigentum und was mir gehört wird auch gut behandelt und beschützt. Keiner! Keiner hat ab jetzt das Recht, dich auch nur anzuschauen, es sei denn, ich will das. du bist im Moment mein bestes Pferd im Stall und ich pflege, was mir gehört! Sorge du dafür, dass du auch die Beste für mich bleibst, dann wirst du es bei mir gut haben! Ich bin dein Herr und sonst niemand!“
    Das war es, genau danach hatte ich mich so sehr gesehnt. Noch nie hatte sich einer wirklich um mich gesorgt, hatte sich für mich interessiert oder mich beschützen wollen. Solange ich denken kann, war ich auf mich alleine gestellt gewesen, musste für mich kämpfen und bin so oft verletzt worden. Jetzt war Er da und ich war endlich in Sicherheit.
    Vor lauter Rührung traten mir die Tränen in die Augen und ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Ich sprang auf und fiel Ihm um den Hals, klammerte mich an Ihn und hielt mich an Ihm fest. Völlig überrascht von meiner Reaktion, ließ Er mich gewähren und so hielten wir uns für ein paar Minuten im Arm. Alles, was ich fühlte, war grenzenlose Liebe und Hörigkeit, alles würde ich für Ihn tun, für immer. Ich war bei Ihm, mehr hatte ich nie gewollt.
    „Hey Kleines, was war denn das?“, wollte er wissen.
    Ich schluchzte und setzte mich wieder auf mein Kissen, aber meine Arme hatte ich um Seine Beine geschlungen, den Kopf in Seinem Schoß.
    „Ich bin so glücklich und auch so dankbar, hier bei Euch zu sein. Noch nie hat sich jemand um mich gekümmert und jetzt bin ich hier und Ihr sagt

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